LTE News

    Das Leben auf dem Land und die deutsche Telekom –ein Totalausfall

    MrDaywalker

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    Letztens im Radio hörte ich einen Bericht, in dem es hieß, dass es einen neuen Trend gerade junger Familien gibt, aus der Stadt wieder in ländliche Gebiete zu ziehen. Weg vom Straßenlärm, der belasteten Luft und der allgemeinen Hektik. Die Kinder können wieder ohne Angst draußen spielen und Natur erleben. Eine idyllische Vorstellung.
    Gewisse Widrigkeiten, wie die schlechtere Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr und die eingeschränkteren Einkaufsmöglichkeiten werden bewusst in Kauf genommen. Und für die Anbindung an die Multimediale Welt gibt es ja auch auf dem Land das Internet. Unsere Bundesregierung hat ja immerhin beschlossen, 2 Milliarden Euro unserer Steuergelder für den Ausbau der Netze gerade in ländlichen Regionen in die Hand zu nehmen. So schlimm kann das auf dem Land mit dem Internet dann ja wohl nicht sein.

    Soweit die Theorie
    Genau in einer solchen ländlichen Region leben wir. Ein Hof mitten im Nichts. Rundherum Feld, Wald und Wiesen. Ruhig und idyllisch. Aber auch wir wollten natürlich nicht auf die Errungenschaften der Modernen Kommunikationstechnik und medialen Inhalte verzichten. 2009 kündigten wir daraufhin unseren alten Telekom-Anschluss mit DSL-Light und ISDN-Telefonie und wechselten zu V….fone LTE. Etwas zähneknirschend betrachteten wir unsere monatliche Rechnung von um die 85€. Naja gut. Auf dem Land leben ist halt manchmal etwas teurer (Autos, Fahrten zur Arbeit usw…). Etwas mehr ärgerten wir uns schon über das eingeschränkte Übertragungsvolumen. 15GB monatlich sind in Zeiten von Netflix und Co. in beeindruckender HD-Qualität nicht gerade eine Luxus-Ausstattung. Kommen dann noch Dinge wie Spotify und Video-Telefonie dazu, wird es da schon schnell mal eng. Nun gut, der ISP bietet einem ja die Möglichkeit, für günstige 14,99€ weitere 10GB hinzuzukaufen. Ein Schnäppchen, wenn man bedenkt was ein Panzer kostet. Aber die jährlichen Kosten für Telefon und Internet mal ausgerechnet drängte sich uns immer mehr der Eindruck auf, die Lösung ist nicht optimal. Da muss es doch noch etwas anderes geben. Und so führten uns lange Recherchen zur Telekom. Ein echter ISDN-Anschluss plus 30GB über LTE für 49,95. Für weiter 15€ die Möglichkeit weitere 30GB hinzu zu buchen. Für meine bisherige Gründgebühr bekäme ich bei der Telekom dementsprechend 60GB. Das sollte dicke reichen.

    Alles ganz einfach. Anschluss bei der Telekom online beantragt. Hardware war bei mir mit einer Fritz-Box LTE und einer Außenantenne soweit vorhanden. Die alte Kupferleitung von dem damaligen Anschluss existiert. Soweit sollte alles kein Problem sein. Auch die schnell durchgeführte Online-Verfügbarkeitsprüfung fand keine Hindernisse. Daraufhin Post von der Telekom erhalten: Portierungstermin 9.11.2015. Super. Das war ja einfach.
    Weit gefehlt.

    Da der 9.11. verstrich und ich erstaunlicher Weise weder weitere Post von der Telekom erhalten hatte und ich zudem weiter über meinen VF Anschluss surfen und telefonieren konnte beschlich mich das Gefühl, irgendetwas funktioniert hier nicht. Ran ans Telefon. Zunächst VF. Ja, man hat meine Kündigung erhalten, und ja, der Schaltungstermin musste auf Wunsch der Telekom um einen Monat verschoben werden aus technischen Gründen. Aha. Anruf bei der Telekom-Hotline (erfreulich kurze Wartezeiten muss man ehrlich zugeben). Dort erfuhr ich, dass es tatsächlich Schwierigkeiten mit der Schaltung gibt. Es scheinen „technische Arbeiten“ von Nöten zu sein, um meinen ISDN-Anschluss an der Vermittlungsstelle bereitzustellen. Nun gut. Dank der gesetzlichen Weiterversorgungspflicht in Deutschland behielt mich VF in meinem Vertrag und ich war Gott sei Dank nicht mitten im Nichts von der Außenwelt abgeschnitten. Einige Tage später einen Anruf auf meiner Mailbox. Die Telekom. Mein persönlicher Auftragsbetreuen. Ich solle mich mal melden. Es gäbe da einige Fragen zu klären. Gut, mach ich. Der Rückruf ergab, dass man unsere Adresse nicht finden konnte. Ich müsste mich bei der Bauherren-Abteilung melden, da man uns wohl erst mit einer Anschlussleitung versorgen müsste. Meine Frau hatte bei unserem alten Telekom-Anschuss Gut Müllerhof 0 (nicht unsere richtige Adresse ;-)). Und ich Müllerhof 1. Es gibt ja nur einen. Und außer einem Feldweg gibt es ja auch keine Straße. Nun schön. Das Problem konnte ich der Kollegin am Telefon erklären. Dann sollte es ja jetzt keine Probleme mehr geben. Eine Leitung war ja vorhanden und Telekom-LTE-Empfang hatte ich nach Auswertung meiner Fritzbox-Empfangsdaten hier auch. Sogar besser als bei VF. Und schon wieder irrte ich mich.

    Wochen später –inzwischen Ende Dezember- ein Anruf der Clearing Abteilung (was es bei der Telekom nicht alles gibt). Frau S. aus der Clearing-Abteilung teilte mir mit, dass sie weiterhin Schwierigkeiten habe, mir meinen Anschluss zu schalten. Das System würde ihr eine Fehlermeldung geben, mit der niemand in der Abteilung etwas anfangen konnte.Das System scheine nicht zu wissen, dass es unseren Wohnort überhaupt gäbe. Ich müsste mich weiterhin gedulden. Ich versicherte mehrfach, dass es ihn gibt. Ich wäre mir da ganz sicher. Ich wohne schließlich dort. Naiv dachte ich, man würde „dem System“ jetzt sagen, dass es am Müllerhof 1 einen Anschluss und LTE-Empfang gibt und damit wäre das Problem erkannt und zu lösen. Im weiteren Verlauf dann bis Mitte Januar mehrere Anrufe von der Clearerin Frau S. mit erneutem Abgleich der Adressdaten und den immer wiederkehrenden Beteuerungen, man werde sich kümmern.

    Kein weiterer Anruf von Frau S. Ich konnte Telefonieren und hatte Netz. Ich war geduldig. Das änderte sich am 21.2.!!!! Nun konnte ich plötzlich nicht mehr telefonieren und der Internetzugang war tot. Anruf bei VF. Man teilte mir mit, die Übergabe an die Telekom sei erfolgt und mein VF-Anschluss dementsprechend abgeschaltet worden. Soso!?! Mal sehen. Anruf bei der Telekom. Nein, es gäbe weiterhin eine Versorgung über VF. Die gute Frau S. hätte eine Mail an VF geschickt mit der Bitte um Weiterversorgung. Leider sehe es aber so aus, als wäre eine Schaltung bei mir nicht möglich. „Das System“ (schon wieder dieses ominöse System)sagt, das es an meiner Adresse kein LTE gibt. Da könne man leider nichts machen. Wie bitte? Man kann dem System nicht sagen, dass unsere Adresse existiert und dass es Funkempfang an dieser Stelle gibt? So einfach wäre das leider nicht. Er würde sich kümmern (aha, kenn ich schon) und Frau S. würde sich schnellstmöglich bei mir melden. 2 Tage später ging mein VF-Anschluss wieder.

    Nun das große Finale. Am 29.2. Ein Anruf eines Telekom-Mitarbeiters aus der Abteilung für Kommunikation zwischen den Netzbetreibern. Aha. Hatte das Gefühl, schon einen Großteil der Telekom-Abteilungen durchlaufen zu haben. Der Kollege am Telefon sagte, er müsse mir eine traurige Mitteilung machen (das klang irgendwie wie ein Polizist in einem schlechten Krimi). Es wäre leider nicht möglich, mir den beauftragten Anschluss zu liefern. Meine Geduld schin sich innerhalb von Sekunden in Luft aufzulösen. Es folgte die logische Frage meinerseits, wo denn das Problem liege? Das wäre schwierig zu erklären und ich würde es wohl nicht verstehen. Die nicht mehr vorhandene Geduld wurde ersetzt durch langsam anschwellende Halsvenen. Der Bitte, er solle es doch wenigstens mal versuchen folgten wirre Erklärungsversuche.Erstmal wurde wieder auf die falsche Adressangabe hingewiesen. Unter der „alten“ Adresse gäbe es ja eine Leitung, unter neuen eben nicht. Ok, verstehe. Also Ändern wir die Adresse im Auftrag und alles geht!?!So einfach wäre es nicht. Es gäbe Computerprogramme, die für die Einrichtung verantwortlich wären (dahinter steckt wohl dieses ominöse „System“), und wenn diese sagen, es würde nicht gehen, dann wäre das so. Oh, habe ich schon mal gehört. Meine Frage, warum man den Programmen nicht einfach sagt, dass es geht wurde mit dem Hinweis beantwortet, man müsse erst mal eine Leitung zu unserem Hof legen! Bitte was? Frage: Wofür braucht man für LTE eine Leitung? Das is doch Funk! Nein, bei der Telekom benötigt jeder Anschluss, also auch Call und Surf via Funk eine fest installierte Leitung. Ja, das ist gut, die haben wir ja. Kann ich anfassen. Sehen. Ist vor einem Jahr nach einem Schaden erst repariert worden (meine Schwiegereltern, welche ebenfalls hier wohnen nutzen diese nämlich auch). Somit haben wir die Voraussetzungen für ISDN. Meine Beteuerungen, dass ich hier auch eine vollkommen ausreichende Netzstärke des Telekom-LTE habe (Messwerte der Fritzbox) verliefen im Sand. Das würde aber nicht den Qualitätsansprüchen des Unternehmens genügen. Mir schien, wir begeben uns auf die nächste Ebene der Argumentation. Fast flehend sagte ich dem argumentativ deutlich schwimmenden Mitarbeiter, dass mir eine nicht vollständige Bandbreite von sagen wir mal 15-20 Mbit anstatt der versprochenen 100Mbit vollkommen reichen würde. Er müsse sich da keine Gedanken machen. Ich bräuchte nur eine SIM und die Zugangsdaten. Bitte! So einfach wäre das leider nicht (schon wieder). Er hätte bei IT-Deutschland angerfragt (wohl eine weitere Ateilung in meiner Telekom-Kariere) und hätte die Antwort erhalten, dass eine „Umberatung“ zu erfolgen hätte. Hä? Umberatung? Wohin? In Richtung Steinzeit-DSL-light-ISDN-Anschluss? Wenn ich das gewollt hätte, hätte ich wohl nicht gekündigt und einen Auftrag an die Telekom erteilt. Nun ja, etwas anderes könne er mir nicht anbieten (es folgte noch ein kurzer Hinweis, dass die Telekom ja auch gar nicht verpflichtet sei, mich mit dem entsprechenden Produkt zu versorgen). Dieser Kommentar forderte mir zugegeben schon einiges an Selbstbeherrschung ab, zeigte aber deutlich, wie sehr die Telekom an mir als Landbewohner interessiert ist. Mit der inzwischen errungenen Sicherheit, das dieses Telefonat und auch alles weiteren keinen Weg zum Erfolg darstellen kündigte ich an, meinen Anschluss zu stornieren und mich um Alternativen zu bemühen.

    Nach dieser doch etwas ernüchternden Erfahrung stellen sich mir einige Fragen, welche ich gerne mal zur öffentlichen Diskussion stellen würde.
    Als Steuerzahler frage ich mich, warum wir 2 Milliarden Euro Subventionen an die Netzbetreiber zahlen, wenn diese dann nicht einmal in der Lage sind, vorhandene Infrastruktur sicher zu beherrschen und den Kunden verfügbar zu machen.

    Eine weitere Frage ist, ob die Telekom wohl der Herrschaft einer künstlichen Intelligenz unterworfen ist (diesem ominösen System), welches den Mitarbeitern sagt, was geht und was nicht anstatt umgekehrt. Kontrollverlust? Stehen wir kurz vor der Weltherrschaft dieses Systems?

    Und zuletzt etwas allgemeiner gefragt. Kommt man sich als Landbewohner nicht ein wenig vor wie Multimediamensch zweiter Klasse und Melkkuh der Telefonanbieter. 85€ für 21Mbit mit 15GB Übertragungsvolumen. Da lachen sich die Städter halb krank. Und wir dürfen uns am Telefon dann Diskusionen anhören, welche sich unter „friss oder stirb“ zusammenfassen lassen. Sie sind ja nicht gezwungen, zu uns zu kommen. Wahnsinn….

    Nun gut, soweit meine Erfahrungen mit dem Landleben und den modernen Errungenschaften der Kommunikationstechnik.
    Freu mich auf rege Diskussion
    MfG
    T.Schröder
     
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    bruno54

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    LTE Speed
    4,2 - 6,0 Mb/s DL
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    Speedport Hybrid /Navitech Paneel
    Moin,
    Respekt, Du hättest auch gleich ein Buch schreiben können und von dem Geld ein LWL zu deinem Gehöft legen lassen:D
    Vorne weg, ich lebe auch auf dem Land und bei mir hat es mit Hybrid bei der Umstellung einwandfrei geklappt. Daher
    mag ich es nicht verallgemeinern. Ich kann dich aber gut verstehen und bewundere mit welcher Geduld Du den Zustand
    bis hier ertragen hast. Das öminöse System ist die Datenbank der "T" die aus mhereren Teilen besteht(KONTES-ORKA).
    In der Orts-Kabelnetz (ORKA) Datenbank sind die Leitungen hinterlegt und diese System ist aus der Steinzeit. Da sind
    nur noch wenige MA in der Lage Änderungen bzw. Korrekturen vorzunehmen. Die Leute von den Hotlines kommen an
    so etwas garnicht ran, die Arbeiten mit CRM und diese Systeme sind verküpft. Wenn jetzt wie bei Dir die Anschrift
    nicht richtig hinterlegt ist lässt sich kein Auftrag im System durchbringen. Das man sowas aber nicht ändern kann
    ist meist Unwille bzw. Unkenntnis der MA. Es gibt genügend Beispeile für beide Situationen mal wird geändert
    und manchmal eben nicht:D Hier hilft nur eine "Eskalationsstufe" - BNA(ob die was machen ist immer fraglich)
    oder direkt das "T" Führungsteam und die Schlafmütze Öttinger in Kenntnis setzen. Schreiben kannst Du ja gut:D

    Gruß bruno
     
    Zuletzt bearbeitet:

    MrDaywalker

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    Hallo Bruno,

    freut mich, dass es dir Gefallen hat. War irgendwie ein wenig therapeutisch, das nierderzuschreiben. Und vielen Dank für die zusätzlichen Infos. Es bestätigt im Grunde genau den Eindruck, der sich mir während den etlichen Gesprächen aufgedrängt hat. Diesen Anschluss durchzubringen ist aufwändig. Das ist uns lästig und wir lassen den Kunden mal ein paar Monate zappeln. Vieleicht gibt er ja auf. Und wenn nicht führen wir eine "Umberatung" durch. Der einzelne Kunde ist halt nicht soo unglaublich wichtig, dass man sich ein Bein ausreißen muss.
    Zum Thema Hybrid nur eine kurze Anmerkung. Grundsätzlich hätte mich das auch interessiert. 384 kbs für E-Mail-Abruf und das lesen einfacher Websites/Zeitschriften usw. Und wenn es drauf ankommt dann Speed mit LTE. Nur leider ist eine Grundvorraussetzung eine 3000 Leitung. Da musste ich etwas Lachen. Die alleine würde mir ja fürs erste reichen und ich würde auf die LTE-Mehrkosten gerne Verzichten.
    Nun ja, der Hinweis auf die Eskalationsstufen ist gut. Werde ernsthaft darüber nachdenken. Wenn man mir gesagt hätte, es gäbe hier keinen Empfang -OK- hätte ich hingenommen. Aber so, wie es jetzt gelaufen ist fühle ich mich gelinde gesagt verarscht. Und das kann ich so gar nicht leiden. Ich werde eskalieren. Vielleicht noch ne kleine Mail an einige Verbrauchermagazine aus Print und Fernsehen. Mal sehen. Meine Kreativität ist geweckt.

    Gruß
    T.S.
     

    akoch

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    Alles was LTE macht
    Willkommen im LTE Forum.
    Wirklich schön zu lesen, wenngleich es natürlich auch ein wenig bitter ist.
    Wenigstens kommt Vodafone mal nicht so schlecht weg.
    Wenn du schon so lange bei Vodafone Kunde bist, hast du dort mal angerufen ob es nicht was billiger geht?
     

    MrDaywalker

    New Member
    Ja, letztendlich werde ich wohl keine andere Wahl haben. es wird womöglich auf 39,99 für 15 GB hinauslaufen. mit der Option auf weitere 10 für 14,99. Und das ganze mit einem (leider etwas störungsanfälligem) VoIP-Anschluss. Alles andere wie Internet über Satelit oder Bürgernetz muss ich mir erstmal anschauen. Fülle auf jeden Fall gerade das Formular zur Beschwerde bei der Bundesnetzagentur aus. Mails an entsprechende Vorgesetzte bei der Telekom sind in Vorbereitung. Wie schon gesagt, ich fühle mich verarscht. Das mag ich garnicht...

    LG
    T.S.
     

    ospel

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    Hallo T Schröder,

    wirklich ein wunderbarere Bericht der mich teils zum schmunzeln brachte, stellenweise musste ich auch herzhaft lachen ... nicht wegen der widrigen Umstände sondern ehr wegen der Schreibweise. Wirklich gelungen!

    Die Botschaft ist natürlich weniger schön und ähnlich wie bei mir, bin auch ein Landei. Telekom kann nur schwach und will nicht mehr, Vodafone liefert mir ein tadelloses ausfallsicheres LTE das ich im L-Vertrag (50000Mbit/s + 30GB) seit Ende 2010 nutze und nach wie vor zufrieden bin. Ein guter Kumpel von mir sagt immer ich wäre ein "Silversurfer" weil ich mit meinen 30GB auskomme aber es klappt. Ich muss allerdings dazu sagen, dass ich nabenher auch noch einen Telekomamschluss mit ISDN und DSL2000RAM habe. Der füttert aber ausschließlich Frau und Kind und sämtliche Handys mit Internet. Ist zwar etwas Kostenintensiv aber ausfallsicher (auch das ISDN-Telefon). Alles in allem zahle ich für LTE, DSL, div Handys der Familie und ein Tablet mit Mobil-SIM gut 180€/Monat.

    Einen Rat, wie du weiter vorgehen sollst oder was en noch für Möglichkeiten gibt aus dieser Misere raus zu kommen kann ich leider nicht, dazu habe ich den Markt zu wenig im Blick. Aber ich möchte dir vier Erfolg bei deinen weiteren Bemühungen wünschen!

    Wenn hier bei mir nicht ein Regionaler Anbieter mit Glasfaser ausbauen würde hätte ich die oben beschriebene Situation wahrscheinlich bis zum Sankt Nimmerleinstag aber so sehe ich jetzt schon das gleißende Licht am ende des Tunnels und am 15.03. ist Schalttermin (so Gott will), dann gibt's VDSL50 ;)

    Wäre klasse, wenn du uns weiterhin auf dem Laufenden hältst oder vielleicht hat ja der Ein oder Andere noch eine zündende Idee ...

    VG
    Ospel
     

    MrDaywalker

    New Member
    Hallo Ospel,

    vielen Dank für deine Beitrag. Schön, dass dir das lesen Spaß gemacht hat. Das schreiben hat es auch ;-)
    Zu deiner Ausstattung kann man dich wirklich bewundern. Auf deine 180 Euronen komme ich aber mit Telefon/Internet/Mobilfunk/Familie auch. Vodafon greift ja im Moment noch mit 85 Euros zu. Wenn man allerdings bedenkt, dass wir Deutschen ja schon die Netzbetreiber steuerlich subventionieren und dann der Zugang zum Netz auf dem Land auch noch locker doppelt so teuer ist fragt man sich als "Landei" doch, ob man nicht doppelt abkassiert wird. Oder handelt es sich vielleicht um eine Art von Querfinanzierung der doch sehr günstigen stättischen Breitbandzugänge. Zugegeben eine Vermutung, aber ärgerlich ist es schon.

    LG
    T.S.
     

    nota2225

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    Zum Thema Hybrid nur eine kurze Anmerkung. Grundsätzlich hätte mich das auch interessiert. 384 kbs für E-Mail-Abruf und das lesen einfacher Websites/Zeitschriften usw. Und wenn es drauf ankommt dann Speed mit LTE. Nur leider ist eine Grundvorraussetzung eine 3000 Leitung. Da musste ich etwas Lachen.

    Genau. Ich muss da auch lachen. WENN Hybrid buchbar ist, geht das in Verbindung mit kastriertem 384 AnnexJ. Da braucht es keine 3000er Leitung. Nur, iirc, bei AnnexB.

    Und, imho wirst du kein ISDN bei T mehr buchen koennen. Da kann kommen wer will.

    Und wenn du schon bei OK den Doppelpost setzt, warum schreibst du nicht das Telekom Hilft Team oder Andreas Wilke an?

    Edit:
    zielfuehrender waere es, wenn du den Beitraegen von wellmann und NokDar folgst. Aber bei gegebener Beratungsresistenz hilft halt nix! Viel Erfolg.
     
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    MrDaywalker

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    Hallo,
    da ich scheinbar ein wenig Sensibilität besitze spüre ich ein gewisses Maß an Aggressivität. Kann mir nicht erklären, woher das rührt.
    Zu deinen Anmerkungen: Ja, ich wollte Hybrid, und ja, mir wurde gesagt, es geht nicht (der fraglich uninformierte Mitarbeiter sagte erst ab 3000 Leitung) Inzwischen weiß ich es besser (IP fähiger AnnexJ respektive 2000RAM). Die Konsequenz ist leider die Gleiche.
    Interessieren würde mich allerdings schon, warum ich bei der Telekom keinen ISDN-Anschluss mehr bekommen werde. Stehe ich nun auf einer Blacklist nach der Veröffentlichung meiner Erfahrungen?
    Der Hinweis auf das Telkom Hilft Forum ist sicher gut gemeint. Und eigentlich sollte schon der erste Post dort landen. Nur scheiterte ich kläglich an der Registrierung im Forum bei der Auswahl der Sicherheitsfrage (es gab nichts zur Auswahl). Entweder mein Browser ist nicht Telekom-Zertifiziert oder die IT-Probleme ziehen sich durch mehr als die mir schon bekannten Ateilungen der Telekom. In wie fern ich jetzt aktuell Beratungsresistent bin erschließt sich mir nicht ganz. Ich freue mich auf jeden hilfreichen Tip und gehe allem genau nach. Auchden Infos der beiden Herren. Weiss ehrlich nicht, was du meinst.

    Schönen Abend noch

    T.S.
     
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    nota2225

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    da ich scheinbar ein wenig Sensibilität besitze spüre ich ein gewisses Maß an Aggressivität. Kann mir nicht erklären, woher das rührt.

    Ganz einfach: Wenn jemand wegen so einer lapiaren Sache die BnetzAgentur in Spiel bringt, ist das fuer mich das gleihe, wie wenn ein Kunde wegen einer Nichtigkeit einer Bestellung einen Widerruf taetigt und mir seine Rechte gemaess BGB §§ xyz zitiert. Einfach nur lachhaft (es schwillt ((mir)) der Kamm).

    Wegen ISDN liest du dich am besten in die Sache mal ein und bemuehst google. Der Drops mit ISDN ist gelutscht.

    Finally: Schreib Andras Wilke bei OK via PN an, verweise auf deinen Post dort und hoffe, dass er es fuer dich bereinigen kann, wie wellmann schon schrieb.

    (Das ist tausend mal besser, wie sich wie ein kleines Kind vor die BnetzAgentur hinzustellen, mit dem Fuss auf den Boden zu stampfen und zu sagen ich will aber und die boese T tut nicht...........)
     
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    MrDaywalker

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    Hallo,

    danke für deine Antwort. Als erstes muss ich sagen, dass ich glaub ich nicht der Kunde bin, der wegen einer Nichtigkeit "sofort" (nach 4Monaten) die BNA einschaltet. Ich habe mit vielen Leuten viele viele Telefonate geführt. Und ich war die ganze Zeit geduldig. Die BNA hat aber genau für diesen Fall, dass es für den Kunden nicht nachvollziehbare Gründe (zuerst die Adresse, dann das fehlende Kabel!?!? und zuletzt die andere Abteilung die eine Anweisung erteilt hat), ein Beschwerdeformular. Nebenbei hat mir ja auch der von die erwähnte Kollege wellmann dazu geraten. Bin also so garnicht beratungsresistent.
    Zum Thema ISDN bin ich zumindest grob informiert. 2018 gibt es nur noch IP-basierte Anschlüsse und kein ISDN mehr. Sagt mir der nette Mitarbeiter auch. Aber in dem schnelllebigen Kommunikationsmarkt von heute ist mir recht egal, was 2018 ist. Wir haben 2016. Außerdem ist er doch aktuell noch bestandteil des Call&Surf via Funk. Steht da zumindest klar und deutlich. Des weiteren drängt sich mir in diesem Zusammenhang eine Frage auf. Was passiert eigentlich 2018 mit meinem Anschluss, wenn ich den DSL-Light-Vorschlag des Telekomkollegen annehmen würde? Wenn mein Anschluss nicht IP-fähig ist und LTE ja "nicht geht" (warum auch immer, es hat ja nie jemand gesagt "bei ihnen ist die Netzversorgung zu schwach")?

    LG T.Schröder

    Die Anfrage an Herrn Wilke ist gerade in Arbeit
     
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    UWE

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    LTE 50000+ Telefon
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    EB/TB & 904 DualBiQuadAntenne
    Ich traue es mir gar nicht zu schreiben. Nach jahrelanger ISDN Nutzung mit Monatlichen Gebühren von 250,- DM und mehr. Dann zig Jahren DSL (FLAT) Light und seit 3 Jahren endlich LTE (30 GB) von Vodafon mtl. 20-30 GB dazu gekauft. Ist ein Ende in Sicht, wir bekommen wenn alles klappt zu 99,9 % Glasfaserkabel ins Haus (Pilotprojekt) mit bis zu NEIN mit 200.000 Upload und 50.000 download. Ich freu mir!!! Die Telekom hat seit Jahren Ihre Kunden auf dem Lande enttäuscht... Kleinvieh macht auch Mist. Danke Celle-Uelzen-Net.
     
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    MrDaywalker

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    Oder es ist richtig und das ist der noch fehlende Haken an der Sache :rolleyes: Zu schön um war zu sein. Aber ich gönne es dir. Wird wohl bei mir in naher Zukunft aus nachvollziehbaren Gründen nicht passieren. Ist nicht wirtschaftlich für einen einzelnen Hof.
     

    ospel

    Administrator
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    LTE Speed
    um 50Mbit/s down
    Hardware
    FRITZ!Box 6840 LTE Antenne: Wittenberg LAT28 LTE-Handy: LG G5 SE
    ... bei mir kommt ja demnächst auch VDSL über Glasfaser und ich wohne in einem 49-Seelen Dorf. Aber die 50 werden dieses Jahr noch geknackt :p

    Aber wenn es die regionalen Anbieter nicht gäbe sehe es in Deutschland noch mauer aus als es jetzt schon ist ...
     

    Kasperkopp

    New Member
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    Only I-Net 3,6
    Hardware
    so lala B1000
    ... oder Bürgernetz muss ich mir erstmal anschauen.

    Internet per Richtfunk, evtl. die Firma ITFM?

    Wenn es geht auf jedenfall machen!!!

    Bin jetzt seit 1,5 Jahren dabei, vorher LTE, läuft!

    Zwar nur 6,5 Mbit und miserabler Upload (0,26) aber keine Volumen-Begrenzung.

    Hab jeden Monat mehrere 100 GB geladen (Netflix/AmazonInstantVideo/Steam/Konsolen/PC).
     

    wibbel

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    L-Tarif
    LTE Speed
    50 Mbit
    Hardware
    Fritzbox 6840
    Bei mir soll´s auch noch im 1. Halbjahr soweit sein, allerdings FTTH von der Telekom.:)
     

    MrDaywalker

    New Member
    Jo, ist bei uns ITfM. Wäer auch unter Umständen eine Option. Aber ich bin nicht sicher, ob es technisch geht. Sichtverbindung zum nächsten AP usw. Wenn ich Telekom C&S bekomme, nehm ich das. Stabilere Telefonverbindung (weil Kupfer) und schneller. mit 30GB plus vielleicht nochmal 30 komm ich auf jeden Fall hin
     
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