LTE News

    Fragen zum technischen Ablauf des LTE Netzes

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    HUI150, Yesss classic , spusu 51000
    LTE Speed
    20-320
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    Moto G7 Power, Netgear M1
    Welche Möglichkeiten hat der Netzbetreiber die Frequenzwahl des Mobilgerätes festzulegen?
    Erfährt die Basisstation überhaupt welche Frequenzen das Mobilgerät überhaupt empfangen kann oder kann sie diese erfragen wie das bei GSM ja gemacht wird oder wird das alles zum Mobilgerät ausgelagert?
     
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    300MBit/s
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    B818, B2000, E5573, B528, Samsung Note Edge, S3, S9, S105G..
    Hallo,

    könnte das hier anbieten:
    http://lteuniversity.com/get_trained/expert_opinion1/b/lauroortigoza/archive/2012/02/22/handover-parameters-part-1-of-3.aspx

    Es gibt auch noch Part 2 und 3..
    Allgemein - die NB können nach Pegel, Qualität oder einer Kombination aus beiden die einzelnen Frequenzen dem Mobile zuweisen. In D wird meiner Erfahrung nach die Zuweisung nach Pegel gemacht. Die Grenzen werden bei der Konfiguration netzweit oder - besonders bei speziellen Situationen wie indoor- oder Veranstaltungsversorgung - auch speziell für eine Station festgelegt.
    Die Messungen des Empfangs finden regelmäßig alle paar Millisekunden statt und werden der Station über sogenannte Messreports mitgeteilt.
     
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    Was ich immer noch nicht verstanden habe, wer sendet Werte wie a3offset an wen?
    Ich versuche noch herauszulesen woher wer genau diesen Wert bekommt.
    Wird der an alle verbundenen Geräte gesendet oder gezielt an ein verbundenes Gerät um es zum Handover zu bewegen?
    Denn scheinbar gibts keine vom Netz erzwungenen Handover mehr wie bei GSM, dort sogar in nicht direkt einbuchbare (barred) Zellen.


    EDIT: Auch ganz gut: http://www.telecomsource.net/showthread.php?5881-Event-A3-in-LTE
     
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    Hallo,

    genaueres zum Thema Leistungsgesteuert, in der TS 36.304
    http://www.etsi.org/deliver/etsi_ts/136300_136399/136304/12.02.00_60/ts_136304v120200p.pdf

    Hier verlasse ich aber sicheren Boden - alles, was drinsteht, kann ich auch nicht erklären ;-)

    In Release 8 ist die leistungsgesteuerte Wahl beschrieben, ab Release9 dann auch die qualitätsgesteuerte Wahl der Zellen, schön erklärt hier:
    http://lte4you.blogspot.nl/2015/05/cell-reselection-explained.html

    über alles - soweit ich es herausgelesen hab, entscheidet das Mobile, auf welche Zelle es sich einbuchen möchte (wo es "campt").

    So, und nun freuen wir uns, das unser Mobile das alles schon beherrscht, auch wenn wir es nicht mehr verstehen ;-) (und wieder was gelernt..)

    Gruß
     

    ospel

    Administrator
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    FRITZ!Box 6840 LTE Antenne: Wittenberg LAT28 LTE-Handy: LG G5 SE
    Das ist der Unterschied zwischen Theorie und Praxis

    Theorie ist wenn jeder weiß wie es gehen müsste und nix funktioniert ...
    Praxis ist wenn alles funktioniert und keiner weiß warum ... ;o)))
     
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    Das ist der Unterschied zwischen Theorie und Praxis

    Theorie ist wenn jeder weiß wie es gehen müsste und nix funktioniert ...
    Praxis ist wenn alles funktioniert und keiner weiß warum ... ;o)))

    Und wir haben Theorie und Praxis vereinigt: Nix geht und keiner weiss warum.


    Mich würde mal interessieren wer wo den Wert für die a3offset und hysteresisa3 setzt.
    Scheinbar der Netzwerkoperator.
    Ich frage mich ob er die auch Nutzerspezifisch setzen kann, also eine gezielte Aufteilung verschiedener Nutzer auf verschiedene Zellen/Frequenzen.
    Da ja immer mehr Frequenzen auch für LTE verwendet werden wäre so eine aktive Beeinflussung vorteilhaft.
     
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    tomas-b

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    Der Provider (bzw das Netzmanagement des Providers) entscheidet, welche Frequenz du nutzt, bzw. nutzen darfst.Dabei spielen mehrere Faktoren eine Rolle, Ziel dabei ist es, für so viele Nutzer, wie gerade nötig die beste Performance zu erreichen. Dabei ist halt nicht nur der Empfangspegel von Bedeutung sondern auch die Auslastung der Zellen, die Anzahl der Nutzer, die gerade eine Datenanforderung stellen. Dabei gibt es etliche Szenarien, die abgewägt werden.
    Ein einfaches Beispiel ist, das du durchaus auch eine vom Empfangspegel schlechtere Zelle bekommst, wenn diese weniger ausgelastet ist und dir eine höhere Datenrate ermöglichen würde.
    Weitere Umstände, welche die Zellauswahl beeinflussen, sind auch deine aktuelle Geschwindigkeit (es macht zum Beispiel keinen Sinn, dich bei Tempo 200 ins Auto im 2600er Netz zu stecken, da dein Telefon mehr mit den Zellwechseln als mit dem eigentlichen Datentransfer beschäftigt wäre).

    Ganz wichtig ist auch der soziale Aspekt. Wenn du zum Beispiel mit deinem Endgerät an einer guten Position 3 Basisstationen empfangen könntest, 2 davon sind von der Performance her schon ausgelastet, die Dritte ist kurz davor, in die Knie zu gehen, würde aber noch einen User bei voller Datenrate verkraften. Wenn ein weiterer Teilnehmer nur diese eine Station empfangen kann, kommt er auf diese Station und du wirst auf eine der etwas schlechteren gebucht. Die du noch empfangen kannst, der andere User aber halt nicht mehr...

    Diese Kombinationen lassen sich ins Unendliche ausweiten und kein Provider wird seine Netzmanagement-Routinen freiwillig veröffentlichen. Aber sie sind definitiv sehr komplex und nicht nur an 2 ... 3 Werten festzumachen.
     
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    Danke, das ist schon mla eine gute Diskussionsgrundlage.
    Mir ist klar dass der Betreiber da versucht seine Kunden möglichst effizient aufzuteilen und dafür zu sorgen dass jeder zumindest keine Bandbreitennot leidet.
    Die meisten würden es ja nicht merken wenn ihr Smartphone mal kurz nur 10 Mbit hat statt 300 MBit.
    Meine Frage war woher das Usergerät die Parameter wie die A3 Sachen bekommt, sendet das die Basisstation an das Usergerät, an alle die dort eingeloggt sind oder kann die Basisstation einen solchen Wert der einen Frequenzwechsel auslöst auch an ein einziges Gerät schicken weil da das Management ausgerechnet hat dass es besser wäre wenn der statt Frequenz/ZelleAB besser in ZelleXY sein sollte da man dann in ZelleAB dann zum Beispiel für andere Kunden CA anbieten könnte (da dieser die Frequenezn von ZelleXY nicht mittels CA kombinieren kann aber dafür ZelleAB und ZelleASDF zusammen).
    Da man bei LTE scheinbar nicht den Frequenzwechsel erzwingen kann wie GSM würde sowas Sinn machen aber es sollte doch Leute geben die da mehr wissen über den genauen Aufbau des LTE Systems.
     

    tomas-b

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    Natürlich kann die Basisstation mit jedem einzelnen Gerät kommunizieren und ihm auch "Anweisungen" geben. Neben der Zell- und Frequenzzuweisung wird da auch die Sendeleistung des UE geregelt, die Verbindungsqualität und auch die empfangbaren Nachbarzellen reported.

    Während bei GSM die Kommunikation noch recht spartanisch war und auch zeitlich eher sporadisch stattfand, wird zum Beispiel bei LTE und UMTS die Sendeleistung eines Mobiltelefons 1000 ... 1500x pro Sekunde geregelt. Und in diesem Intervall findet auch die übrige Kommunikation zwischen UE und Basisstation statt. Da werden sehr detailliert alle notwendigen Informationen ausgetauscht und das UE durch das Netz gelotst.
    Die stationäre Anwendung ist ja eigentlich nicht die Standard-Applikation, erst wenn das UE (mit einer Spannweite von Schrittempo im Einkaufszentrum bis hin zu Tempo 150 auf der Autobahn) in Bewegung ist, fangen die "Probleme" an, die eine solche Kommunikation notwendig machen, um trotz aller Widrigkeiten einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten...
     
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    Hallo tomas-b,

    zu
    >Dabei ist halt nicht nur der Empfangspegel von Bedeutung sondern auch die Auslastung der Zellen, die Anzahl der Nutzer, die gerade eine Datenanforderung stellen.

    könntest Du mal die Spezifikation (3GPP oder ETSI) angeben? Würde mich mal interessieren, mit welchen Parametern man die Auslastung als Kriterium ansetzen kann. Auch nach intensivem Lesen der o.a. Specs finde ich nur Signalpegel oder -qualität sowie die Kombination daraus als Kriterium. Und letzten Endes entscheidet das Mobile - nicht das Netz. Das Mobile müßte also bei LTE wissen, das die ausgewählte Zelle zwar nach den Kriterien ok wäre, aber grad ausgelastet ist.
     

    tomas-b

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    Huawei E5776
    Da gibt es in der 3GPP/ETSI keine Spezifikation, das erledigt, wie bereits gesagt, der Provider mit seinem Netzmanagement. Nur er weiß, wie die derzeitige Auslastung seiner Stationen ist und verteilt die User so, dass möglichst alle User ihre Dienste und Datenoptionen nutzen können.

    Die Regeln, die in der 3GPP definiert sind, gelten quasi für den "Kaltstart", wenn es noch keine geschlossene Regelschleife (Open Loop Mode) für das Telefon und die betreffende Station gibt. Da meldet sich das Telefon erst einmal bei der stärksten Station an und bekommt auch eine Verbindung (Wechsel in den Closed Loop Mode). Ist diese Zelle bereits übervoll, erfolgt die Verbindung nur auf der Protokollebene und du kannst selbst noch keine User-Daten mit diesem Telefon senden oder empfangen.
    Die Basisstation lässt sich dann vom Mobiltelefon mitteilen, welche Bänder/Frequenzen oder Nachbarzellen es denn sonst noch so sieht und guckt nach, ob es bei den derzeit verbundenen Teilnehmern jemanden gibt, der alternative Stationen nutzen könnte und den sie somit "rausschmeißen" könnte. Je nach dem, welche Variante dann greift, wird entweder dein Telefon entweder weitergeleitet oder jemand anderes, falls dein Telefon keine Alternative hat.
    Die Routinen des Netzmanagements sind sehr oft die heilige Kuh des Providers und unterliegen der Geheimhaltung. Je besser und reibungsloser die ganzen Handover- und Anmeldeprozeduren auch unter dem Aspekt der permanenten Fluktuation der mobilen Teilnehmer funktioniert, desto qualitativ hochwertiger nimmt letztendlich der Kunde die Leistung des Providers auch wahr.
    Meine Ausführungen hier sind da ja nur rudimentärer Natur, dass man sich das vorstellen kann, was da passiert. Und detaillierte Informationen wird bestimmt kein Provider veröffentlichen...
     
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    Da gibt es in der 3GPP/ETSI keine Spezifikation, das erledigt, wie bereits gesagt, der Provider mit seinem Netzmanagement. Nur er weiß, wie die derzeitige Auslastung seiner Stationen ist und verteilt die User so, dass möglichst alle User ihre Dienste und Datenoptionen nutzen können.

    Die Regeln, die in der 3GPP definiert sind, gelten quasi für den "Kaltstart", wenn es noch keine geschlossene Regelschleife (Open Loop Mode) für das Telefon und die betreffende Station gibt. Da meldet sich das Telefon erst einmal bei der stärksten Station an und bekommt auch eine Verbindung (Wechsel in den Closed Loop Mode). Ist diese Zelle bereits übervoll, erfolgt die Verbindung nur auf der Protokollebene und du kannst selbst noch keine User-Daten mit diesem Telefon senden oder empfangen.
    Die Basisstation lässt sich dann vom Mobiltelefon mitteilen, welche Bänder/Frequenzen oder Nachbarzellen es denn sonst noch so sieht und guckt nach, ob es bei den derzeit verbundenen Teilnehmern jemanden gibt, der alternative Stationen nutzen könnte und den sie somit "rausschmeißen" könnte. Je nach dem, welche Variante dann greift, wird entweder dein Telefon entweder weitergeleitet oder jemand anderes, falls dein Telefon keine Alternative hat.

    Bei 2G wurde ja noch den Handys mitgeteilt für welche Kanäle die BTS gerne Empfangswerte hätte.
    Bei 4G muss das Handgerät selbstständig die Bänder absuchen?

    Die Routinen des Netzmanagements sind sehr oft die heilige Kuh des Providers und unterliegen der Geheimhaltung. Je besser und reibungsloser die ganzen Handover- und Anmeldeprozeduren auch unter dem Aspekt der permanenten Fluktuation der mobilen Teilnehmer funktioniert, desto qualitativ hochwertiger nimmt letztendlich der Kunde die Leistung des Providers auch wahr.
    Meine Ausführungen hier sind da ja nur rudimentärer Natur, dass man sich das vorstellen kann, was da passiert. Und detaillierte Informationen wird bestimmt kein Provider veröffentlichen...

    Ich habe schon öfters Screenshots gesehen wo man zum Beispiel bei DREI sieht dass auch Band 7 vorhanden ist.
    Meistens wird Band 3 verwendet, es müsste doch auf Band 7 bei einem solchen Provider mehr Platz sein?
    Warum teilt der Provider das nicht gleichmäßiger auf, das sollte doch im Interesse eines besseren Betriebes sein?
     

    tomas-b

    Well-Known Member
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    Bei 2G war der Nutzkanal für den User auch nur 200 kHz breit, der Provider besaß aber auch da schon 3 ... 10 MHz im betreffenden Frequenzband. Da musste die BTS dem Mobile schon sagen, zu welchem Kanal und mit welchem Timing (Zeitschlitz) es sich verbinden und synchronisieren soll.
    Bei 4G wird eh das komplette Frequenzband auf einmal genutzt, von daher ist das "Wohin" nur eine Frage, wenn das UE den selben Provider auf verschiedenen Frequenzbändern sieht.

    Vielleicht ist das Band 7 (wie teilweise bei der Telekom auch) reserviert
    In DE kann es passieren, dass du bei der Telekom als stationärer Kunde und wenn du schneller bist, als 10 km/h, das Netz im Band 7 nicht benutzen darfst. Weil das als Hotspot für zusätzliche Kapazitäten zum Beispiel an Flughäfen/Bahnhöfen/Einkaufszentren dient.
    Und selbst wenn du es mit einer guten Antenne empfängst, wirst du halt nicht rein gelassen...
     
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    Moto G7 Power, Netgear M1
    Leider zeigt der ZyXEL keine Bänder an.
    Aber das Webgate 2 war konsequent nur auf Band 3 drinnen mit meinem HUI 30 Tarif.
    Mal mit Vollanschlag, mal mit 2 von 4 Strichen aber immer Band 3.
     
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