Zunächst ein Danke an dieses Forum - erst durch die Beiträge und Antworten hier habe ich einen Überblick des Gesamtzusammenhangs gewonnen.
Tarif und Ausstattung
Telekom Call&Surf Funk LTE // Speedport LTE // Aussenantenne Funkwerk Dabendorf LTE800 // PLZ 53804 // Start ab 11.01.2012
Vorabinfo für LTE Interessenten
Wenn vorher die ausreichende Verfügbarkeit von LTE am Wohnort geklärt wurde und man sich mit der Funktionsweise von LTE vertraut gemacht hat (Wie arbeitet die Zelle, wie funktioniert die Kommunikation zwischen Router und Sendemast etc.) ist die Installation mit etwas Eindenken und Mitarbeit sowie Bereitschaft zum Ausprobieren des besten Router-/Antennenstandortes gut realisierbar. Jedes System hat seine Vor- und Nachteile. Klar können Sendeanlagen ausfallen oder sich Positionen im Laufe des Netzausbaus ändern.
Im Herbst 2011 war ich auch per Festnetz 5 Wochen ohne Internet, da die Beseitigung eines Kabelbruchs in der Strasse derart lange dauerte.
Wer sich für LTE entscheidet sollte sich bewusst sein, dass die neue Technik immer weiter entwickelt wird und man daran teilnimmt. Dafür ist die Verbindung deutlich besser und schneller als DSL light.
Die Installation des Routers und der SIM Karte ist für jeden, der ein wenig PC Grundkenntnisse hat, kinderleicht.
Die Begrenzung auf 10GB/Monat ist je nach Benutzerverhalten mehr oder weniger störend. Der Vorteil überhaupt schneller im Netz unterwegs sein zu können überwiegt in jedem Falle.
Siehe auch Fazit am Ende des Beitrags
Weg zur Entscheidung für LTE bei der Telekom
Im ländlichen Bereich PLZ 53804 steht nur, wenn überhaupt, 384er DSL light zur Verfügung.
Auf der Suche nach schnellerer Verbindung bin ich auf die lokalen Werbekampagnen von VF gestossen. Nachbarn haben daraufhin auf VF LTE umgestellt, zwangsläufig auch für Telefonie. Seitdem sitzen sie klangtechnisch im Eimer.
Dass die Telekom bei Umstellung auf Call&Surf Funk die Telefonie über Festnetz beibehält und nur die Internetverbindung über Funk abwickelt ist ein deutlicher Vorteil gegenüber VF und wird viel zu wenig beworben.
Während meines Anrufs bei der Telekom zwecks Prüfung der LTE Verfügbarkeit an meiner Adresse bot mir die Mitarbeiterin einen 14tägigen LTE Probeanschluss an mit vollem Umtauschrecht. Auf meine Frage nach einem persönlichen Ansprechpartner während dieser Zeit gab sie mir Ihre Telekommailadresse mit der Zusage, täglich ihre mails zu bearbeiten. Sonst hätte ich den Schritt auch nicht gewagt.
Umstellung
von DSL auf LTE funktionierte beim ersten Mal nicht. Die Zusendung des Routers, der SIM und Auftragsbestätigung erfolgte zeitnah, indes tat sich am avisierten Tage nichts. DSL war unverändert verfügbar, LTE nicht. Die mail an die Kundenberaterin beantwortete diese tatsächlich innerhalb von 4 Stunden dahingehend, dass sie den Vorfall mit der Technik besprechen wird. Am nächsten Morgen kam die Rückmeldung dass das Programm sich während meiner Umstellung aufgehängt hat und der Auftrag storniert und neu ausgeführt würde.
Die hierfür erforderliche neue SIM und Auftragsbestätigung wurden innerhalb drei Tagen zugestellt.
Zum avisierten neuen Termin war dann DSL tatsächlich abgeschaltet und LTE zeigte Fehlercode 18. Ein Anruf bei der LTE Hotline brachte Klarheit: SIM nicht freigeschaltet. Am nächsten Morgen war die SIM Kontrollleuchte dann grün.
Empfang
Am ersten Tag gab es verschiedene Abbrüche bei denen sich mal Router und PC aufhingen, mal nur Fehlercode 33 angegeben wurde. Aufgrund der Beiträge in diesem Forum zum Thema Empfang probierte ich rund ums Haus in diversen Höhen 14 Routerpositionen aus (Detailinfo zum Thema Empfang: siehe FAQ "Diagnosefile richtig lesen" und Hinweise im Thema "Routerabsturz bei Inaktivität") und konnte im Protokoll nachlesen dass der Router sich an 6 verschiedenen cell-id einwählt, bei gleichbleibend 3 Balken. (wohne oben auf einem Hügel).
Die Nachfrage bei der Telekom LTE Hotline nach dem Standort des für mich stärksten bzw. besten Sendemastes wurde innerhalb von 2 Stunden durch Rückruf präzise und kompetent beantwortet, sodass ich den Router optimal positionieren konnte.
Interessant hierbei zu lernen, dass der Sender mit den besten Werten aus Zeilen 021 bis 023 (-97/-73/-6) immer zu Code 33 führt. Grund laut Telekom: er ist zwar der nächste, indes sind die Sendeantennen nicht in meine Richtung ausgerichtet. Der etwas weitere (4,8 km) ist zwar etwas schwächer (-97/-72/-12) indes genau in meine Richtung.
Tagsüber lief LTE ohne Zusatzantenne mit 3 Balken weitestgehend stabil und wieselflink. Abbrüche gab es in den stark frequentierten Abendstunden.
Zusatzantenne
Der zusätzliche Einsatz der Aussenantenne (Funkwerk Dabendorf LTE 800) hat dauerhaft deutlich bessere Werte (-81/-59/-5) und 4 statt 3 Balken gebracht. Achtung: die Qualität des Kabels hat einen entscheidenden Einfluss. Das Kabel sollte so kurz wie möglich sein mit bestem Dämpfungswiderstand (H155). Das zunächst eingesetzte lange Standardkabel hatte die Vorteile der Antenne fast aufgehoben.
Welche Antenne optimal ist (Yagi, Funkwerk, Eigenbau etc.) hängt von verschiedenen Faktoren wie Gebäudelage, Umgebung, Anbringungsmöglichkeiten, Senderpositionen etc. ab. Hilfreich hier die verschiedenen Berichte im Forum und selbst ausprobieren.
Erreiche je nach Traffic meist Geschwindigkeiten von 6,5-7,2 down 1,0-1,2 up bei 26-52 ping
Häufige Unterbrechungen und Fehlercode33 sind behoben
Führte, wie in anderen Themen beschrieben, ein fremder Mast mehrfach am Tage, besonders in den Abendstunden, zu Fehlercode33, hatte ich letztes Wochenende durchgängig nur code 33 und keinerlei Verbindung. Die APN Einstellungsänderung internet-home / *999# / t-mobile / tm / PAP brachte keine Verbesserung.
Seit Sonntabend 29.01.12 hat sich die Situation grundlegend geändert. Durchgängig stabile und schnelle Verbindung ohne Abbrüche auf der mir zugewiesenen cell id mit Traumwerten -86 / -59 / -6
Ein Anruf bei der Telekom hat ergeben, daß wahrscheinlich das lang erwartete update zur Trennung zwischen VF und T erfolgt ist - oder am Mast gebastelt wurde. Konnte die Hotline nicht exakt rausfinden, aber berichten, daß seit Sonntagabend 29.01.12 die Anrufe aufgrund Fehlercode 33 deutschlandweit signifikant zurückgegangen sind.Die letzte Eingriffsmöglichkeit wäre laut Telekom, auf meiner SIM Karte die störenden Sender zu deaktivieren. Ist jetzt nicht mehr notwendig.
Fazit
1. Die Telekom ist deutlich besser in Punkto Service und Reaktionszeit geworden im Vergleich zu Sommer/Herbst 2011.
2. Man muss sich bewusst darüber sein, daß LTE aufgrund der zum Festnetz unterschiedlichen Technik ein wenig Mitarbeit und Willen zum Mitdenken, besonders was die Antennenausrichtung angeht, erfordert und hier (noch) nicht Plug&Use gilt.
3. Für die nicht verkabelten Gegenden ist LTE eine echte Bereicherung.
Tarif und Ausstattung
Telekom Call&Surf Funk LTE // Speedport LTE // Aussenantenne Funkwerk Dabendorf LTE800 // PLZ 53804 // Start ab 11.01.2012
Vorabinfo für LTE Interessenten
Wenn vorher die ausreichende Verfügbarkeit von LTE am Wohnort geklärt wurde und man sich mit der Funktionsweise von LTE vertraut gemacht hat (Wie arbeitet die Zelle, wie funktioniert die Kommunikation zwischen Router und Sendemast etc.) ist die Installation mit etwas Eindenken und Mitarbeit sowie Bereitschaft zum Ausprobieren des besten Router-/Antennenstandortes gut realisierbar. Jedes System hat seine Vor- und Nachteile. Klar können Sendeanlagen ausfallen oder sich Positionen im Laufe des Netzausbaus ändern.
Im Herbst 2011 war ich auch per Festnetz 5 Wochen ohne Internet, da die Beseitigung eines Kabelbruchs in der Strasse derart lange dauerte.
Wer sich für LTE entscheidet sollte sich bewusst sein, dass die neue Technik immer weiter entwickelt wird und man daran teilnimmt. Dafür ist die Verbindung deutlich besser und schneller als DSL light.
Die Installation des Routers und der SIM Karte ist für jeden, der ein wenig PC Grundkenntnisse hat, kinderleicht.
Die Begrenzung auf 10GB/Monat ist je nach Benutzerverhalten mehr oder weniger störend. Der Vorteil überhaupt schneller im Netz unterwegs sein zu können überwiegt in jedem Falle.
Siehe auch Fazit am Ende des Beitrags
Weg zur Entscheidung für LTE bei der Telekom
Im ländlichen Bereich PLZ 53804 steht nur, wenn überhaupt, 384er DSL light zur Verfügung.
Auf der Suche nach schnellerer Verbindung bin ich auf die lokalen Werbekampagnen von VF gestossen. Nachbarn haben daraufhin auf VF LTE umgestellt, zwangsläufig auch für Telefonie. Seitdem sitzen sie klangtechnisch im Eimer.
Dass die Telekom bei Umstellung auf Call&Surf Funk die Telefonie über Festnetz beibehält und nur die Internetverbindung über Funk abwickelt ist ein deutlicher Vorteil gegenüber VF und wird viel zu wenig beworben.
Während meines Anrufs bei der Telekom zwecks Prüfung der LTE Verfügbarkeit an meiner Adresse bot mir die Mitarbeiterin einen 14tägigen LTE Probeanschluss an mit vollem Umtauschrecht. Auf meine Frage nach einem persönlichen Ansprechpartner während dieser Zeit gab sie mir Ihre Telekommailadresse mit der Zusage, täglich ihre mails zu bearbeiten. Sonst hätte ich den Schritt auch nicht gewagt.
Umstellung
von DSL auf LTE funktionierte beim ersten Mal nicht. Die Zusendung des Routers, der SIM und Auftragsbestätigung erfolgte zeitnah, indes tat sich am avisierten Tage nichts. DSL war unverändert verfügbar, LTE nicht. Die mail an die Kundenberaterin beantwortete diese tatsächlich innerhalb von 4 Stunden dahingehend, dass sie den Vorfall mit der Technik besprechen wird. Am nächsten Morgen kam die Rückmeldung dass das Programm sich während meiner Umstellung aufgehängt hat und der Auftrag storniert und neu ausgeführt würde.
Die hierfür erforderliche neue SIM und Auftragsbestätigung wurden innerhalb drei Tagen zugestellt.
Zum avisierten neuen Termin war dann DSL tatsächlich abgeschaltet und LTE zeigte Fehlercode 18. Ein Anruf bei der LTE Hotline brachte Klarheit: SIM nicht freigeschaltet. Am nächsten Morgen war die SIM Kontrollleuchte dann grün.
Empfang
Am ersten Tag gab es verschiedene Abbrüche bei denen sich mal Router und PC aufhingen, mal nur Fehlercode 33 angegeben wurde. Aufgrund der Beiträge in diesem Forum zum Thema Empfang probierte ich rund ums Haus in diversen Höhen 14 Routerpositionen aus (Detailinfo zum Thema Empfang: siehe FAQ "Diagnosefile richtig lesen" und Hinweise im Thema "Routerabsturz bei Inaktivität") und konnte im Protokoll nachlesen dass der Router sich an 6 verschiedenen cell-id einwählt, bei gleichbleibend 3 Balken. (wohne oben auf einem Hügel).
Die Nachfrage bei der Telekom LTE Hotline nach dem Standort des für mich stärksten bzw. besten Sendemastes wurde innerhalb von 2 Stunden durch Rückruf präzise und kompetent beantwortet, sodass ich den Router optimal positionieren konnte.
Interessant hierbei zu lernen, dass der Sender mit den besten Werten aus Zeilen 021 bis 023 (-97/-73/-6) immer zu Code 33 führt. Grund laut Telekom: er ist zwar der nächste, indes sind die Sendeantennen nicht in meine Richtung ausgerichtet. Der etwas weitere (4,8 km) ist zwar etwas schwächer (-97/-72/-12) indes genau in meine Richtung.
Tagsüber lief LTE ohne Zusatzantenne mit 3 Balken weitestgehend stabil und wieselflink. Abbrüche gab es in den stark frequentierten Abendstunden.
Zusatzantenne
Der zusätzliche Einsatz der Aussenantenne (Funkwerk Dabendorf LTE 800) hat dauerhaft deutlich bessere Werte (-81/-59/-5) und 4 statt 3 Balken gebracht. Achtung: die Qualität des Kabels hat einen entscheidenden Einfluss. Das Kabel sollte so kurz wie möglich sein mit bestem Dämpfungswiderstand (H155). Das zunächst eingesetzte lange Standardkabel hatte die Vorteile der Antenne fast aufgehoben.
Welche Antenne optimal ist (Yagi, Funkwerk, Eigenbau etc.) hängt von verschiedenen Faktoren wie Gebäudelage, Umgebung, Anbringungsmöglichkeiten, Senderpositionen etc. ab. Hilfreich hier die verschiedenen Berichte im Forum und selbst ausprobieren.
Erreiche je nach Traffic meist Geschwindigkeiten von 6,5-7,2 down 1,0-1,2 up bei 26-52 ping
Häufige Unterbrechungen und Fehlercode33 sind behoben
Führte, wie in anderen Themen beschrieben, ein fremder Mast mehrfach am Tage, besonders in den Abendstunden, zu Fehlercode33, hatte ich letztes Wochenende durchgängig nur code 33 und keinerlei Verbindung. Die APN Einstellungsänderung internet-home / *999# / t-mobile / tm / PAP brachte keine Verbesserung.
Seit Sonntabend 29.01.12 hat sich die Situation grundlegend geändert. Durchgängig stabile und schnelle Verbindung ohne Abbrüche auf der mir zugewiesenen cell id mit Traumwerten -86 / -59 / -6
Ein Anruf bei der Telekom hat ergeben, daß wahrscheinlich das lang erwartete update zur Trennung zwischen VF und T erfolgt ist - oder am Mast gebastelt wurde. Konnte die Hotline nicht exakt rausfinden, aber berichten, daß seit Sonntagabend 29.01.12 die Anrufe aufgrund Fehlercode 33 deutschlandweit signifikant zurückgegangen sind.Die letzte Eingriffsmöglichkeit wäre laut Telekom, auf meiner SIM Karte die störenden Sender zu deaktivieren. Ist jetzt nicht mehr notwendig.
Fazit
1. Die Telekom ist deutlich besser in Punkto Service und Reaktionszeit geworden im Vergleich zu Sommer/Herbst 2011.
2. Man muss sich bewusst darüber sein, daß LTE aufgrund der zum Festnetz unterschiedlichen Technik ein wenig Mitarbeit und Willen zum Mitdenken, besonders was die Antennenausrichtung angeht, erfordert und hier (noch) nicht Plug&Use gilt.
3. Für die nicht verkabelten Gegenden ist LTE eine echte Bereicherung.
