Guten Tag allerseits,
nachdem ich beim Googeln auf Ospels LTE-Eigenbauantenne gestoßen bin habe ich sie nachgebaut und möchte hier einen Erfahrungsbericht einstellen.
Kurz zu meiner Vorgeschichte:
Langjähriger Telekom-Kunde - auch weil dieser Anbieter hier zunächst allein erträgliche Internet-Zugänge zur Verfügung gestellt hat.
Wohnort: 23749 Grube Nähe Ostsee, ländliche Gegend mit erst jüngst verbesserter Internetanbindung.
Seit einigen Jahren gibt es DSL 2000, das aber schon bald in die Nähe von Light-DSL zurückfiel.
Deshalb habe ich vor etwa 2 Jahren auf Funk/3G umgestellt. Auch die versprochenen max. 16 MBit gingen - besonders in den Ferienmonaten bei dem Urlaubereinfall in unserer Ostseegegend -total bergab.
Nach einigen telefonischen Beschwerden bei der Telekom riet man mir, auf LTE umzustellen - obwohl nach den offiziellen Angeboten hier LTE gar nicht verfügbar sein sollte.
Also habe ich Anfang April 2014 LTE bekommen mit dem Leih-Speedport LTE II.
Meine FB 7270 V. 2 musste vom Spitzboden weichen und dem neuen Router Platz machen. Da mir die Telekom den Funkmast nennen konnte, war die Findung der richtigen Position auf dem Boden nicht zu schwierig. Ergebnis: 3-4 von 5 Balken und ein Download von anfänglich 23 MBit. Diese Geschwindigkeit ging aber schon nach kurzer Zeit auf 4 bis 9 MBit dauerhaft aus mir unbekannten Gründen zurück. (Die WLAN-Versorgung war ähnlich gut wie bei der FB.)
Nun musste also eine externe Antenne her und ich hab mich für Ospels Eigenbau entschieden.
Als Reflektor dient ein von meiner Frau beigesteuertes Edelstahl-Serviertablett von 35 cm Durchmesser. Der etwa 3 cm hohe Rand nach hinten. Ein Stück Kabel (für 2 mal 50 cm reichend) hatte ich noch, so dass nur die Dachrinnen-Teile und Stecker gekauft werden mussten. Sonst habe ich mich, so gut ich konnte, an die Anleitung gehalten. Kabel durchgeführt und Lötstecker hinten dran. Das alles auf ein kleines Holzbrett montiert, den Router unmittelbar hinter dem Reflektor. Das Komplettteil lässt sich gut im Spitzboden positionieren und versorgt unsere im OG befindlichen PCs, nur durch eine Holz-Rigipsdecke vom Spitzboden getrennt, gut per WLAN.
Der erste Test verlief für bisherige Verhältnisse umwerfend gut. Einige Messungen mit verschiedenen Speedmetern brachten im Download zwischen 15 und 30 MBit, im Upload zwischen 4 und 14 MBit. Allerdings stark schwankend. Die Diagnose des Routern zeigt RSRP -89 und RSRQ -7. Eine versuchsweise Aufstellung auf dem Balkon - etwa 2 m unter dem Niveau des Bodens - brachte keine Verbesserung. Also bleibt alles auf dem Boden. Eine Anbringung per Mast verkneife ich mir, auch weil ich mir Blitzschutz und die zusätzlichen Kosten und Arbeiten ersparen möchte.
Mein Fazit:
Diese Antenne finde ich genial und sage besonderen Dank an Ospel.
Allerdings ist eine Frage bei mir hängen geblieben: Ich konnte der im Bauplan ausgesprochenen Empfehlung die "Brille" 1 mit dem Router-Anschluss 1 und 2 mit 2 zu verbinden nicht folgen, weil ich nicht herausgefunden habe, welche Brille die Nr. 1 ist!? Oder habe ich was übersehen?
Danke noch einmal und
Grüße von der Ostsee,
schugru
nachdem ich beim Googeln auf Ospels LTE-Eigenbauantenne gestoßen bin habe ich sie nachgebaut und möchte hier einen Erfahrungsbericht einstellen.
Kurz zu meiner Vorgeschichte:
Langjähriger Telekom-Kunde - auch weil dieser Anbieter hier zunächst allein erträgliche Internet-Zugänge zur Verfügung gestellt hat.
Wohnort: 23749 Grube Nähe Ostsee, ländliche Gegend mit erst jüngst verbesserter Internetanbindung.
Seit einigen Jahren gibt es DSL 2000, das aber schon bald in die Nähe von Light-DSL zurückfiel.
Deshalb habe ich vor etwa 2 Jahren auf Funk/3G umgestellt. Auch die versprochenen max. 16 MBit gingen - besonders in den Ferienmonaten bei dem Urlaubereinfall in unserer Ostseegegend -total bergab.
Nach einigen telefonischen Beschwerden bei der Telekom riet man mir, auf LTE umzustellen - obwohl nach den offiziellen Angeboten hier LTE gar nicht verfügbar sein sollte.
Also habe ich Anfang April 2014 LTE bekommen mit dem Leih-Speedport LTE II.
Meine FB 7270 V. 2 musste vom Spitzboden weichen und dem neuen Router Platz machen. Da mir die Telekom den Funkmast nennen konnte, war die Findung der richtigen Position auf dem Boden nicht zu schwierig. Ergebnis: 3-4 von 5 Balken und ein Download von anfänglich 23 MBit. Diese Geschwindigkeit ging aber schon nach kurzer Zeit auf 4 bis 9 MBit dauerhaft aus mir unbekannten Gründen zurück. (Die WLAN-Versorgung war ähnlich gut wie bei der FB.)
Nun musste also eine externe Antenne her und ich hab mich für Ospels Eigenbau entschieden.
Als Reflektor dient ein von meiner Frau beigesteuertes Edelstahl-Serviertablett von 35 cm Durchmesser. Der etwa 3 cm hohe Rand nach hinten. Ein Stück Kabel (für 2 mal 50 cm reichend) hatte ich noch, so dass nur die Dachrinnen-Teile und Stecker gekauft werden mussten. Sonst habe ich mich, so gut ich konnte, an die Anleitung gehalten. Kabel durchgeführt und Lötstecker hinten dran. Das alles auf ein kleines Holzbrett montiert, den Router unmittelbar hinter dem Reflektor. Das Komplettteil lässt sich gut im Spitzboden positionieren und versorgt unsere im OG befindlichen PCs, nur durch eine Holz-Rigipsdecke vom Spitzboden getrennt, gut per WLAN.
Der erste Test verlief für bisherige Verhältnisse umwerfend gut. Einige Messungen mit verschiedenen Speedmetern brachten im Download zwischen 15 und 30 MBit, im Upload zwischen 4 und 14 MBit. Allerdings stark schwankend. Die Diagnose des Routern zeigt RSRP -89 und RSRQ -7. Eine versuchsweise Aufstellung auf dem Balkon - etwa 2 m unter dem Niveau des Bodens - brachte keine Verbesserung. Also bleibt alles auf dem Boden. Eine Anbringung per Mast verkneife ich mir, auch weil ich mir Blitzschutz und die zusätzlichen Kosten und Arbeiten ersparen möchte.
Mein Fazit:
Diese Antenne finde ich genial und sage besonderen Dank an Ospel.
Allerdings ist eine Frage bei mir hängen geblieben: Ich konnte der im Bauplan ausgesprochenen Empfehlung die "Brille" 1 mit dem Router-Anschluss 1 und 2 mit 2 zu verbinden nicht folgen, weil ich nicht herausgefunden habe, welche Brille die Nr. 1 ist!? Oder habe ich was übersehen?
Danke noch einmal und
Grüße von der Ostsee,
schugru