LTE ist eben kein vollwertiger Breitbandanschluss und sollte nicht bei der Ermittlung des Adeckungsgrades in Sachen Breitband herangezogen werden.
Einspruch, denn niemand sollte von sich auf andere schließen. Da ich z. B. gestern sowieso bei vodafone angerufen hatte, bat ich mal um Übermittlung meines seit dem 12.12. verbrauchten Datenvolumens und da ich täglich stundenlang im Internet bin und dort nicht nur in Foren, sondern auch mal auf Seiten, die wirklich Traffic hervorbringen, befürchtete ich schon das schlimmste ........... jedoch waren bis gestern, also für fast 1 Monat, nur 5,2 GB angefallen.
Also für mich scheint das Volumen von 15 GB monatlich vollkommen auszureichen, damit kann ich dann doch andauernd schnelles Internet geniessen, wobei bereits eine Geschwindigkeit von um die 3000 gegenüber DSL-Light genau der Unterschied zwischen Frust und Lust beim Surfen ist.
Ich kann mir nun nicht vorstellen, dass ich der einzigste Verwender bin, der ein solches "Opa-Surf-Verhalten" an den Tag legt, nicht jeder muss täglich riesige Datenmengen downloaden. Allerdings für die, die das müssen (oder wollen) eignet sich LTE nun mal nicht.
Also die Aussage, dass LTE in nicht oder breitbandunterversorgten Gebieten grundsätzlich kein Ersatz dafür wäre, ist falsch, das kann sehr wohl ein Ersatz dafür sein, allerdings nicht große Mengen an Traffic.
Aktuell ist es ja so, dass wegen LTE kabelgebundene Ausbauvorhaben gecancellt werden, weil LTE in den Augen der Entscheidungsträger ja ein vollwertiger Breitbandanschluss ist.
Also das stimmt nicht, dass LTE am Ende eben kein vollwertiger Ersatz für kabelgebundenes schnelles DSL oder gar VDSL sein kann, eben wegen der Volumenbegrenzung (für Firmen ein NoGo), ist doch allgemein bekannt, so habe ich gerade heute ein Schreiben unseres Bürgermeisters im Briefkasten, in dem er die Anwohner befragt, ob Interesse besteht an einem weiteren Ausbau, ein Glasfasernetzanbieter will, bei Interesse, hier überall sein Netz verlegen, ganz unabhängig von der Telekom oder LTE.
Grüße
Udo