Ja, das ist richtig super gelaufen, ich freu mich schon auf mein Bier...
Nur noch mal als Erklärung für alle, die jetzt etwas verwirrt wegen der Impedanzen sind:
Der F-Stecker ist zwar für SAT-TV, hat aber aufgrund seiner Eigenschaften als Aufdreh-Stecker grundsätzlich keine eigene Impedanz, bzw. er beeinträchtigt die des verwendeten Kabels nur sehr minimal.
Knackpunkt ist der Verbinder, mit dem dann die beiden Kabelenden verbunden werden. Der ist natürlich für 75 Ohm ausgelegt, um bei zweckgemäßen Einsatz die Leitungsimpedanz des TV-Antennenkabels nicht zu stören.
Anfangs war ich auch skrptisch, hatte aber schon mal nach einer Quick&Dirty-Lösung für einen Kunden suchen müssen. Und Im Zuge dieser Suche das Ganze auch einmal genau vermessen.
Dabei stellte sich dann raus, dass die Störstelle an der Verbindung zwar bei der Laufzeitmessung deutlich zu sehen, auch ein Ausschlag der Impedanzkurve in Richtung 70 Ohm war zu sehen. Aber: Bei der Messung der Gesamtimpedanz des Kabels mit Adapter und auch bei der Messung der Einfügedämpfung fiel dieser Adapter nahezu überhaupt nicht auf. Die Impedanz lag bei noch akzeptablen 56 Ohm und die Einfügedämfung für das Kabelstück mit den Verbinder lag in etwa bei 0,2 dB. Also alles im grünen Bereich, noch dazu, wo Ospel ja sein Antennenkabel eh um einen Meter gekürzt hatte...