LTE News

    Lfd. Reconnects bei "sehr starkem LTE Netz", die die Nutzung von LTE unmöglich machen

    Mopedmeister

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    Hallo zusammen,

    seit Anfang des Jahres nutze ich nun auch LTE mit einem LTE USB Stick "Vodafone K5005" und dem Datentarif "Mobile Internet 7,2", der auch für die LTE Nutzung freigeschaltet wurde. Ich wohne ca. 1,2 km vom Sendemast bei uns entfernt und habe hier, trotz dessen, dass ich keine direkte Sichtverbindung zu Mast habe, Indoor 4 von 5 Balken :)
    Soweit so gut und eigentlich müsste LTE bei mir ja wunderbar stabil und auch schnell laufen.

    Leider habe ich seit geraumer Zeit nun schon schwerwiegende Probleme mit LTE, die die Nutzung meines LTE Anschlusses eigentlich unmöglich machen. Meine Probleme stellen sich wie folgt dar:

    Die Verbindung wird mit höchsten Bandbreiten (schwankende Werte zwischen 107 - 45 MB/S) aufgebaut und fällt dann sofort, binnen Sekunden, in den Bit Bereich ab. Nachdem die Verbindung dann völlig zusammengebrochen ist, wird die Verbindung sofort neu aufgebaut und der vorstehend beschriebene Ablauf beginnt von vorn.

    Diese Probleme machen die LTE Nutzung unmöglich, weil überhaupt keine nutzbare Datenverbindung zu stande kommt und dieser Zustand über Stunden anhält. Laufende Reconnects mit Verbindungsdauern im Sekundenbereich ohne nutzbare Datenraten. So ein Mist.

    Ich habe nun auch schon stundenlang mit der zum Teil leider völlig ahnungslosen und teilweise auch kein Stück hilfswilligen Vodafone Hotline telefoniert. Mir wurde zu meinem Mobile Internet Tarif ein LTE zu Hause Bereich eingerichtet, zu dem der nächste Mitarbeiter dann meinte: Völliger Blödsinn, das geht mit Ihrem Tarif gar nicht. Ein anderer meinte ich könnte mit meinem Tarif kein LTE nutzen und für die dritte Dame habe ich dann ein Verbindungsprotokoll über 5 Tage erstellt, dass dann plötzlich aber niemand mehr brauchte und / oder haben wollte usw.. Ich habe mit der Hotline also schon viele spannende und teilweise auch amüsante oder auch einfach nur nervende Geschichten erlebt und gehört.

    Auf der anderen Seite habe ich auch super nette und fähige Mitarbeiter an der Hotline erreichen dürfen!!!

    Nur letztlich hatten sie alle eines gemein: NIEMAND konnte mir effektiv helfen.
    Weder die LTE Hotline, noch die Technik, weder die Installationshotline, noch die allgemeine Kundenbetreuung ...

    Nun soll mein Stick getauscht werden, wobei ich aber denke, dass das wohl nichts hilft, denn an manchen Tagen z.B. gestern konnte ich 1,2 GB mit einer Rate von bis zu 6 MB/S ohne Unterbrechung wunderbar laden. Vorgestern und heute geht allerdings wieder nichts mehr.

    Alleine in der Zeit, in der ich nun dieses Post geschrieben habe, hatte ich Abbruche im hohen 2-stelligen Bereich und dann genauso viele utopisch hohe Reconnects ....

    Vielleicht weiß hier ja noch jemand rat und kann meine Odysee beenden und mir den, für meinen LTE Connect, heilbringenden Tipp geben!


    Nachtrag:
    Ich überlege mir einen Vodafone B1000 oder eine Fritzbox 6840 anstelle des USB Sticks Vf K5005 zuzulegen, leider habe ich zwischenzeitlich mal gehört, dass ich diese Geräte gar nicht mit meinem "Mobile Internet 7,2" - Tarif nutzen kann, weil das ja ein "mobiler Datenvertrag" ist und keine feste LTE Nutzung.

    Ist das wahr ? Wenn ja, was kann ich sonst nutzen, was stabil und schnell läuft, aber trotzdem nicht unbezahlbar wird ?


    Ich bin auf jeden Fall für jede Hilfe dankbar und wünsche schon mal Allen einen schönen Abend!
    Mopedmeister
     
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    tomas-b

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    Wenn du einen USB-Hub mit separater Stromversorgung hast, betreibe den Stick mal darüber. Alternativ würde auch ein USB-Y-Kabel funktionieren, wenn du den "Nur-Strom"-Anschluss des Y-Kabels über ein 5 Volt / 700 mA Steckernetzteil betreiben kannst.

    Der K5005 ist ein sehr guter Stick, aber er ist ein Stromfresser. Wenn die Stromversorgung des USB-Anschlusses immer wieder begrenzt und abschaltet, wenn der Stick datenratentechnisch zur Höchstform auflaufen will (und dafür halt auch den Strom aus der USB-Buchse benötigt), kommt es genau zu diesem Phänomen.

    Wenn du den Stick dann fremdstromversorgt hast, kannst du ihn zusätzlich mal testweise noch aus dem Fenster hängen (am Besten aus dem Fenster, welches zur Basisstation zeigt). Dadurch hat der Stick eine noch bessere Verbindung und die Sendeleistung wird reduziert... Weniger Sendeleistung bedeutet auch noch weniger Strom...
     

    Mopedmeister

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    Hallo Thomas,

    vielen Dank für deinen Tipp am späten Abend ;-)

    Ich betreibe den K5005 an meinem stationären PC mit Win 7 Pro (32bit) und der Vodafone Software.
    Verbunden habe ich den Stick dann mithilfe eines ca. 50 cm langen USB Kabel mit einem USB Port direkt am PC.
    Dieser USB Port ist einer von 4 USB Ports, die ich mithilfe einer PCI-Erweiterungskarte in meinem Computer nachgerüstet habe.

    Alle 4 Ports sind belegt, aber fast nur mit "kleinen" Geräten, die keinen großen Strom benöigen sollten:
    1 x Cardreader für HBCI Banking,
    1 x TomTom Docking Station (meist ohne Gerät dran),
    1 x MFD Oki C3530 (der aber meist aus ist, auch zu den Zeiten, in denen ich die größten Probleme hatte und vor allem natürlich über eine eigene Stromversorgung verfügt), und dann eben noch der
    1 x Vodafone K5005.

    Sollte es vielleicht so sein, dass die PCI Karte damit überfordert ist und dann nicht genug Strom liefern kann?
    Ich werde das mal testen und dann wieder berichten.

    Vielen Dank und viele Grüße!
    Mopedmeister
     

    tomas-b

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    Zum einen kann es sein, dass die Karte überfordert ist, wahrscheinlich teilen sich alle 4 Ports eine Stromquelle und somit kommen beim Stick nicht mehr die vollen 500 mA (USB-Standard) an und die Spannung bricht zusammen bzw. die Stromquelle schaltet sich ab. Andererseits kann es auch das USB-Kabel an sich sein. Ich habe hier auch 2 Kabel, die ich mit dem K5005 nicht verwenden kann, diese Kabel erzeugen anscheinend einen zu großen Verlustwiderstand.
    In der Anleitung vom K5005 steht ja auch extra drin, dass man den Stick nicht an einem Verlängerungskabel betreiben soll, und danders, als bei den anderen VF-Sticks wurde ja auch keins mitgeliefert...
    Wenn beides dann noch zusammentrifft, also zu schwache Stromquelle und ein ungeeignetes Kabel, welches zusätzlich einen sehr hohen Spannungsabfall erzeugt, dann kann das durchaus so katastrophal enden, wie bei dir...

    Wie gesagt, meine Empfehlung wäre zum einen, ein qualitativ hochwertiges USB-Kabel zu besorgen und zu verwenden, und zum anderen, entweder die USB-Ports tauschen, dass der Stick einen Port direkt vom Mainbord bekommt oder über Fremdspeisung per Y-USB-Kabel und USB-Steckernetzteil...
    Hier mal die passende Hardware als Idee:

    USB Y-Adapter:
    http://www.reichelt.de/USB-Kabel/AK...4832&ARTICLE=55407&SHOW=1&START=0&OFFSET=500&

    USB-Steckernetzteil:
    http://www.reichelt.de/Ladegeraete-...4924&ARTICLE=87343&SHOW=1&START=0&OFFSET=500&
     

    Mopedmeister

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    Hallo Tomas-B,

    ich habe nun zwei K5005 hier und konnte das vorstehend beschriebene Problem nun auch nochmal mit einem weiteren LTE Stick beobachten. An meinem Stick liegt es daher wohl nicht :)

    Dann habe ich die Sticks an verschiedenen USB Ports ausprobiert und konnte leider auch dort keine Besserung feststellen :-(

    Außerdem habe ich nun noch die Sticks an meinem Notebook ausprobiert und habe dieses dabei am Netz angeschlossen. Außerdem waren keine weiteren Geräte an dem Notebook angeschlossen. Leider musste ich auch hier wieder das gleiche Problem feststellen.

    Ich bin also immer noch von laufenden Reconnects geplagt, die mir LTE so richtig vermiesen :-(((
    So ein Mist ....

    Meine einzige Hoffnung ist nun wohl wirklich ein vernünftiges USB Y Kabel und ein entsprechendes Netzteil.
    Oder denkt ihr, dass es doch nicht das Kabel sein wird oder seht ihr noch eine andere Lösung für mein Problem, was ich ausprobieren könnte?

    Ich hab auch schon mal daran gedacht, ob ich eine zu starke Antenne in der Nachbarschaft habe, die mir das Signal stört und den Empfang kaputt macht ... Ist das möglich?

    Vielen Dank für eure Hilfe und einen schönen Abend noch!
    Mopedmeister
     

    tomas-b

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    Hast du den Stick bei deinen Versuchen mit oder ohne USB-Kabel betrieben?

    Es ist recht unwahrscheinlich, dass da was stört, ist eigentlich recht unwahrscheinlich, so starke Störer könnten nur direkt aus deiner Umgebung kommen und im Empfangsbereich von LTE liegt eigentlich nichts, was dich aus der Verbindung werfen könnte...

    Es sei denn, du wohnst 100 Meter von einem DVB-T Sendemast...
     

    Mopedmeister

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    Hallo,

    sowohl als auch.

    Ich hab es am PC mit dem USB Kabel (das übrigens bei meinem K5005 sehr wohl dabei lag .... ?) probiert und am Notebook jetzt ohne. Beides hat nichts gebracht :-(

    Einen DBVT Sender oder so gibt es bei uns in der Nähe auch nicht ...
    war ja auch nur ne Idee eines Geplagten ....

    MfG
    Mopedmeister
     
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    tomas-b

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    Benutzt ihr Überwachungskameras, die bei 866 MHz funken? Oder Alarmanlagen, Videoübertragungssysteme, Babyphone oder Ähnliches, was bei 866 MHz funkt, in der nähe des Sticks?

    Das ist zwar frequenzmäßig vom Empfangsband weiter weg, und der Stick sollte damit klarkommen, aber man sollte das unmöglich erscheinende nicht ausschließen...

    Wenn dir nichts bekannt ist, wäre eine Möglichkeit, noch ohne Aufwand den Fehler einzugrenzen, wenn du dich mit dem Stick direkt am Lappi mal 10 ... 100 Meter vom Haus entfernst und da probierst, ob die Ausfälle auch bestehen...
     

    wibbel

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    Hallo Mopedmeister,
    stell mal im Profil, wenn noch nicht getan, auf "nur 4G" .Wenn auch HSPA von Vodafone vorhanden ist kannst Du auch mal auf "nur 3G" stellen und schaun, ob der Stick im HSPA Netz ordentlich arbeitet.

    Gruß wibbel
     

    Mopedmeister

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    @Tomas:

    Da sagst du was!

    Ja, wir haben 2 kleine Kinder. Am Bettchen von meinem kleinen Sohn steht ein Philips Avent, das auf DECT Basis sendet, also wohl nicht den Empfang stört. Neben meiner kleinen Tochter steht ein Angelcare 420, das auf 846 MhZ sendet! Das könnte wohl den Empfang stören ....

    Das könnte es wohl sein, aber ich würde meine Tochter mit 11 Monaten natürlich sehr sehr ungern unbeaufsichtigt schlafen lassen und vor allem verfügt das AngelCare über eine Überwachungsmatte, mit der die Atmung unserer Tochter überwacht wird (Stichwort: Plötzlicher Kindstot).

    Allerdings steht das Babyphone auf der anderen Seite unseres Hauses und dann auch noch eine Etage tiefer, aber sein kann es natürlich trotzdem ....

    Hm, eine verzwickte Lage. Hab mir schon mal die EIgenbauantenne angeschaut. Vielleicht wäre das eine Lösung ....

    @Wibbel:
    In der Vf Software habe ich nur LTE eingestellt. Hier gibt es nämlich nur 2G und dann wieder 4G und 2G ist weniger als eine Alternative .... Leider auch schon alles bis zum geht nicht mehr ausgetestet ... Aber natürlich auch dir vielen Dank für die Idee!

    MfG
    Mopedmeister
     
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    tomas-b

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    Mit einer Außenantenne sollte das Problem dann lösbar sein... Ohne, dass du deine kleine Tochter unbeaufsichtigt lassen musst.
    Bevor du aber für Adapter und co. teuer Geld ausgibst, teste die Verbindung, wenn du das Haus verlassen hast...
     

    Mopedmeister

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    Hallo zusammen, hallo Tomas,

    ich habe mich nun nochmal ein wenig hier im Forum zu den LTE Antennen umgesehen und bin dabei auch auf deine Entscheidungsmatrix für die optimale persönliche LTE Antenne gestoßen. Einfach nur genial .... :D

    Auf Grundlage dieser Matrix habe ich mich nun für die MIMO Biquad von SRL entschieden, da meine handwerklichen Fähigkeiten leider sehr sehr bescheiden sind und ich keine Lust habe, mich nachher nur über meine eigenen Fehler bei meiner selbstgebauten Antenne zu ärgern.

    Aber dennoch natürlich auch ein großes Lob an Ospel!
    Auch deine Idee, Anleitung und Unterstützung sind super !!!

    Nun habe ich aber auch nochmal eine kleine Frage:
    Von der MIMO Biquad Antenne von SRL gibt es ja eine Outdoor und eine Indoor Variante.

    Ich würde gerne zur Indoor Variante greifen, damit ich die Antenne nicht "mühsam" auf dem Dach anbringen und die Antennenkabel nicht durch meine Dachfenster führen muss.

    Die Kabel für die Fensterdurchführungen sind ja super dünn und müssen an beiden Seiten wieder extra mit Steckern versehen werden. Diese Konstruktionen führen doch bestimmt schon an sich zu verhältnismäßig großem Verlust und lassen die Indoor Variante damit interessanter erscheinen, oder?

    und auch in Anbetracht meiner LTE Versorgungssitution (Entfernung zum LTE Sendemast 1,2 km, keine Sichtverbindung, leichte Hügel, mehrere Einfamilienhäuser, eben ein kleines Wohngebiet, dazwischen) und einem schon sehr starken Signal (4 von 5 Balken auch ohne die Antenne) dürfte auch die Indoor Antenne für einen stabilen und schnellen Empfang reichen, oder?


    Ich hab mir nun diesen Warenkorb überlegt:

    MIMO Biquad von SRL - Indoor Variante
    2 x 5 Meter Anschlusskabel Microcell 5+ (0,27 db/m Verlust)
    2 x Pigtails von den SMA Anschlüssen des Kabels auf die TS9 Anschllüsse des K5005


    Zudem werde ich mir das USB Spliiting Kabel und das extra Netzteil für die Stromversorgung des K5005 besorgen.

    Vielen Dank für deine nochmalige Hilfe und viele Grüße
    Mopedmeister
     
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    tomas-b

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    Ich würde zur Outdoorvariante greifen, wenn deine Störungen aus dem eigenen Haushalt kommen, sollte die Antenne möglichst weit weg von der Störungsquelle liegen, denn auch der Störer erzeugt innerhalb des Gebäudes Reflektionen, die dann in den Öffnungsbereich der Antenne fallen können. Ein isoliertes Dach und eine möglichst direkte Verbindung zum Mast stellen dann ein gutes Polster dar.

    Zur Wahl der Antenne:
    Die Antenne von SRL ist vom Typ und von den Eigensachaften laut Datenblatt gut geeignet für deine beschriebene Situation, ich selbst kann aber keine Aussage zur tatsächlichen Leistungsfähigkeit geben, ich habe sie noch nicht getestet. Da sollten sich die User mal zu Wort melden, die diese Antenne bereits im Einsatz haben.
    Bedenken hätte ich selbst nur bezüglich der andauernden Outdoorfähigkeit, weil der Speisevunkt der Antenne doch recht gut zugänglich für allerlei Krabbelinsekten ist. Ich hatte mal eine selbstgebaute Biquad für ein WLan im Einsatz, nachdem sich eine Spinne dort ihr Netz gewebt hatte, war im Altweibersommer mit ein paar Tautropfen im Netz quasi keine Verbindung mehr möglich... Ich habe die Antenne dann in eine Tupperdose verpackt und dann war es gut.
    Aus dieser Erfahrung heraus bin ich halt grundsätzlich ein Fan von Antennen im Gehäuse...

    Bei den Kabeln wurde ich den Router-Standard-Anschluss SMA wählen und mir dann die Adapter auf TS9 zusätzlich holen. Bei 800 MHz hat eine SMA-Übergang vergleichsweise geringe Verluste, die können angesichts des Gewinns der Antenne und deiner Entfernung zum Mast von nur 1,2 km getrost vernachlässigt werden.
     

    ospel

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    Hallo Mopedmeister,

    zuerst möchte ich mich natürlich herzlich für dein Lob bedanken und dich hier im Forum willkommen heißen...;o))

    Zu deiner Antenne: hier möchte ich Tomas-b in allen Punkten zustimmen. Ich würde auch schauen, dass ich die Antenne so hoch wie möglich anbringe um evtl. über alle Häuser und Dächer hinweg eine direkte Sichtverbindung zum Sendemast zu bekommen. Auch wenn deim Empfang jetzt schon gut ist, eine Sichtverbindung ist unschlagbar. Außerdem sendest du ja auch Signale zur Basisstation und diese tun sich dann auch leichter sauber anzukommem.


    So, das war jetzt mein Senf dazu...;o))

    Viele Grüße
    Ospel
     

    Mopedmeister

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    Ok, ihr habt mich ja schon überzeugt. Dann wird es eben eine Outdoor Version.

    Nur das mit der freien Sichtverbindung klappt auf keinen Fall, da müsste ich noch 2 Geschosse in meinem Haus aufstocken und ich bin grad froh, fertig mit dem Bauen zu sein :D

    Tomas, wenn du eine eingepackte Antenne als noch besser geeignet ansiehst, was ja auch sehr nachvollziehbar ist anhand deines Erlebnisses mit der Spinne und dem Wassertropfen, wäre es natürlich schön, wenn du noch nen Tipp hättest, an welche Antenne du da gedacht hättest.

    Nachdem ich das Innenleben der FwD in Ospels Messvergleich mit seiner Selbstbauantenne gesehen habe, fühle ich mich nicht mehr in der Lage dazu, soviel Geld dafür in die Hand zu nehmen.

    Ich hab nun also für morgen den Elektriker und den zweiten Handwerker des Vertrauens jeweils mit Family zum Kaffee trinken eingeladen. Dann können die Kinder spielen und wir Männer schauen uns mal das Dach und die Dachfenster an, denn bei denen sehe ich noch keine Chance da nen Kabel durchzubekommen. Die Fensterdurchführungen von SRL setzen ja immer eine "normale" Gummidichtung in einem normalen Fenster (kein Dachfenster) voraus und da ich hier aber nur Dachfenster habe, ist der Weg aufs Dach eigentlich aus dem Dachgeschoss aufs Dach sehr kurz, aber vielleicht doch schwierig ....

    MfG
    Mopedmeister
     
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    Mopedmeister

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    Hallo,

    auf den Hinweis von Tomas zu den "eingepackten" Antennen, habe ich mich nun nochmal unter diesen umgeschaut. Insbesondere habe ich mir die in den FAQs genannten Anbieter mit deren eingepackten Biquad Produkten angeschaut.

    - FTS-Antennen, dort die
    LTE MIMO800 9dBi XPOL (117 €) und die
    LTE MIMO 800 Flachpanel Richtantenne (230 €)

    - WIMO, dort die
    18707.15DUAL (199 €) und die
    PA-LTE-LO-12D (119 €)

    Jeweils zzgl. Kabel H155, Stecker und Pingtails sowie Versand.


    Im Ergebnis sind alle Modelle, ob sie mir nun gefallen, wie die LTE/MIMO/FP18-XPOL-VODAFONE oder nicht, wie die LTE/MIMO/FP12-XPOL-VODAFONE, mit Abstand deutlich teurer als die Biquad Antennen "ohne Verpackung".


    Was meint ihr, lohnen sich die mind. 50 bis zu 200 € Aufpreis oder ist dies eher Geldmacherei der Hersteller?


    Viele Grüße
    Mopedmeister


    PS:
    Aus der Lektüre der Beschreibungen hat sich für mich z. B. zur LTE/MIMO/FP18-XPOL die Frage gestellt, ob man diese Antenne in Deutschland eigentlich betreiben darf.
    Nach der Beschreibung "2x 18 dbi Gewinn" = 36dbi, ja eigentlich nicht, aber dann kommt nochmal der Zusatz "V/R 22db" und das wäre ja wieder im Rahmen des zugelassenen. Was ist denn nun die entscheidende Größe?

    Oder versteht sich der Grenzwert von 25 db(i) pro Antenne, aber ich darf davon 2 betreiben und damit sind bis zu 2 x 25 db(i) möglich? Fragen über Fragen ;-)
     
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    tomas-b

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    Vergiss die XPol-Antennen, die haben nur einen sehr kleinen Öffnungswinkel. Wenn du keine Sichtverbindung hast, können sie ihre Stärken nicht ausspielen.

    Ich weiß nicht, was dich an der Funkwerkantenne stört, eine geätzte Leiterplattenantenne ist die präziseste (und auch nicht gerade preiswerte) Variante, auch wenn du 2 Millionen Antennen davon baust, wird die Erste noch die gleiche Performance haben, wie die Letzte. Beim Drahtbiegen und beim Ablängen von Direktoren wirst du immer größere Toleranzen und damit auch größere Schwankungen bei den Eigenschaften haben (frag mal Ospel, wie schwierig es ist, 2 Quadbrillen absolut identisch hinzubekommen). Weiterhin ist diese Präzision auch absolut wichtig für die MIMO-Eigenschaften der Antenne...
    Und auch die Antennen von XYZ und WIMO sind größtenteils geätzte Leiterplatten...

    Meine Empfehlung wäre entweder die Antenne vom Funkwerk oder eine der 8 dBi Antennen von WIMO, immer darauf achten, dass du einen Öffnungswinkel von mindestens 60 Grad hast, bei dem "Streufeuer", was bei dir aufgrund der Nachbargebäude zu erwarten ist, ist der Gewinn ersteinmal absolut nebensächlich, da geht es mehr dadrum, möglichst viel von den Mehrwegesignalen aufzunehmen...
     

    tomas-b

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    Ach ja, die Sache mit dem Gewinn hast du komplett falsch verstanden: Du darfst maximal 2x 25 dBm
    abstrahlen. Wenn du eine 2x 18 dBi Antenne (ohne langes Antennenkabel) verwendest an deinem Endgerät verwendest, kommst du auf eine abgestrahlte Leistung von 2x 41 dBm Damit liegst du absolut über dem erlaubten, zumal dein Mast ja sehr dicht dransteht. Da würdest du mit Sicherheit das Netz deutlich stören...
    Das "2x" bezieht sich dabei auf die Anzahl der Sende- und Empfangszweigen (wegen MIMO), das wird dabei nicht zusammengerechnet...
     
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    Mopedmeister

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    Hallo Tomas,

    ich hatte mir den neuen Messbericht von Ospel zu seiner Eigenbau Antenne durchgelesen und im PDF Dokument "nur Messergebnisse" ist ein Bild vom Inneren der Antenne abgebildet. Das sieht nach soooooo wenig materiellem Gegenwert aus, dass ich das eigentlich zu wenig fand.

    Auf der anderen Seite steht im Fazit aber auch das, was du jetzt auch nochmal geschrieben hast, nämlich dass das ätzen/aufdampfen der Antenne auf die Trägerplatte ein ultragenaues Verfahren ist, bei dem alle Antennen die gleichen sehr hohen Standards erfüllen.

    Auf Grund deiner so umfassenden Beratung und deiner Empfehlung und auch dem, was Ospel in seinem Messprotokoll geschrieben hat, werde ich nun also doch diese Antenne mit gutem Gewissen kaufen.

    Vielen herzlichen Dank an euch zwei und viele Grüße
    Mopedmeister

    ... der natürlich berichten wird, ob mit der Antenne endlich alles gut geworden ist ;)
     
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