LTE News

    LTE-Verstärker (Leitungs-Kompensator) jetzt verfügbar

    tomas-b

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    Für alle Leittragenden mit extrem langen Antennenkabeln gibt es jetzt eine Lösung, die ist allerdings aktuell nur über den VW-Teilehandel verfügbar:

    Bezeichnung: LTE-MBC-EU (LTE MultiBand Compenser, Variante Europa)
    VW Teilenummer: 4N0 035 456

    Mobilfunkbänder und Standards:
    GSM/GPRS/EDGE 900 & 1800
    WCDMA/LTE Band 1, 3, 7, 8, 20
    maximale Ausgangsleistung GSM 900: 33 dBm
    maximale Ausgangsleistung GSM 1800: 30 dBm
    maximale Ausgangsleistung WCDMA/LTE: 24 dBm
    Verstärkung: 3 ... 22 dB (adaptiv)

    Das Gerät ist so konzipiert, dass es sich automatisch auf die auftretenden Verluste zwischen Router/Stick und Außenantenne einstellt. Egal, wie lang das Kabel ist, egal, welcher Kabeltyp verwendet wird. Es werden alle Verluste bis maximal 22 dB ausgeglichen. Das wären beim billigen RG 58 und LTE Band 20 mehr als 40 Meter Leitungslänge...
    Betriebsspannung: 9 ... 16 Volt
    Stromaufnahme: 110 ... 400 mA

    Da das Gerät für den Einsatz mit Koppelbox im Fahrzeug konzipiert wurde, gibt es natürlich einige Nachteile beim stationären Einsatz:
    - kein MIMO (oder es müssen 2 Geräte verwendet werden)
    - kein CA
    - VW-typischer, hoher Preis
    - Adapter auf FAKRA/SMB nötig

    Das günstigste Angebot macht ein tschechischer Teilehändler mit 2500 Kronen (ca. 97 Euro).
    https://www.car-partner.cz/jednotka-4n0-035-456-skoda-kodiaq-565

    In Deutschland liegt der Preis zwischen 255 € (Online-Teilehändler) und 296 Euro (VW-Online-Preis).
    Also nix für die Standard-Konfiguration sondern eher was für Extremfälle...
     

    ospel

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    Servus Tom,

    weiß man auch in welchen Fahrzeugen das Teilchen verbaut ist? Vielleicht kann man ja sowas auch irgendwann mal auf einem Schrottplatz abgreifen ... dann ist es bestimmt erheblich günstiger :D
     

    ospel

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    ... ach ja, noch eine Frage:

    Ist es egal an welcher Stelle im Antennenkabel das Teil positioniert wird oder muss es direkt an der Antenne bzw. am Router verbaut werden?
     

    bruno54

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    Ist es egal an welcher Stelle im Antennenkabel das Teil positioniert wird
    Die Frage beantwortet sich von selbst, nach 40m RG58 kann kein Verstärker der Welt was verstärken ausser das Rauschen:)
    Daher sind solche Lösungen... naja im KFz kann man nicht gut Koaxkabel mit 1,2cm Durchmessser und entsprechendem
    Biegeradius verlegen, daher diese Option.
     

    ospel

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    Stimmt Bruno ... da hätte ich auch selbst drauf kommen können [emoji481]
     

    tomas-b

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    Frage 1 zu den Autos: Alle Fahrzeuge des VAG-Konzerns, die in Q4/2017 neu dazu gekommen sind oder ein Facelift bekommen haben. Ausgenommen sind (glaube ich) nur die unteren Modelle in der Klein- und Kompaktwagensparte (also Polo und Co).
    Frage 2: So dicht wie möglich an die Antenne, das, was du zwischen Antenne und Verstärkereingang (im Downlink) an Signal-Rauschabstand verlierst, ist qualitativ verloren und kann nicht wieder gewonnen werden.
    TX-Seitig würde das Problem auch bestehen, aber da sind die Pegel (und der Signal-Rauschabstand) noch größer, da fällt der Verlust bis zum Verstärker noch nicht so drastisch ins Gewicht.
     

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    Hallo Thomas,
    danke für den Tipp. Ist das nicht das Teil, was du uns als Prototyp vor 2 Jahren beim Forentreff gezeigt hast :)
     

    tomas-b

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    Jupp, genau das isses... :)
     

    Honigdieb

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    Moin!

    Ob das nun eine Lösung ist??

    Router bzw. LTE-Modem an die Antenne, danach eben mit Netzwerkkabel weiter.

    Bruno sagte es ja schon, was nicht da ist, kann nicht verstärkt werden.

    Und eine gute Antenne ist der beste Hochfrequenzverstärker.

    Vauweh hat natürlich für spezielle Wünsche hier eine Krücke gebastelt, die dank Fakra auch in der schnellen Serienproduktion nach dem Ausrüstungsblatt/Bogen oder wie immer das in WOB heißt, angewendet werden kann.

    Ausgangssituation dürfte wohl ein einheitlicher Kabelbaum/Antennenfuß/Standort sein, der mittels sehrsehrsehr dünnen Koaxialkabel an einen bestimmten Platz innerhalb des Fahrzeugs geführt wird.

    Hier wird dann je nach Kundenauftrag DVBT, GPS, GSM, LTE, DAB+ und UKW durch irgendwelche Anpass-und Splitterboxen auseinandergetüddelt, mit eben entsprechenden Verteilverlusten, sprich Frequenzweichen und Kerbfiltern..

    Natürlich wird dann der Standort des Antennenfußes nicht nach HF-technischen Gesichtspunkten gewählt, sondern der Karosserie-und Formdesigner hat das Sagen.

    Und, um Himmelswillen nich so ein Lambdahalbevollmechanische Länge, sondern so ein kastriertes Stummelchen, welches irgendwie mit Wendeln und Gegenwendeln (wenn überhaupt) oder eben ne gedruckte Leiterplatine schön vergossen in das Gebilde eingebaut wird.

    Und so ein Designerwahnsinn ist dann etwas besser als ein Dummyload.

    Ergo: das beschriebene Teil muss dafür sorgen, dass es einigermaßen funktioniert.

    Nur, wenn es eben zuhause eingebaut ist, und es kommt zu ner ordentlichen Rückkopplung, was dann?

    Bei LTE wrd ja auch gesendet...

    Gerade bei Kabellängen jenseits von 10 Metern und ner Fehlanpassung gibts ordentlich Mantelwellen auch wenn ich nur mit Milliwatt sende, die Empfänger hören zwar nich wie ein Hilberling, sind aber trotzdem nicht gerade taub.

    Und dann, SMB auf H155 oder so, wie das? Ohne Adapter wird das nix.

    3 bis 22 dB ist schon ne Hausnummer, im KW, speziell auch CB Funk spricht man hier schon von Oma, Meinungsverstärker, Kabelheizung oder Nachbrenner.

    Ich hätte da ganz gewaltich Magengrummeln…

    Aber Erfahrungsbericht von nem experimentierfreudigen , immer her damit und hier einstellen.


    GrussGruss
     

    tomas-b

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    @Honigdieb:
    Die Verstärkung ist bei maximal 22 dB, die Ausgangsleistung ist absolut netzkonform und wird eben begrenzt (auf 24 dBm bei LTE & W-CDMA bzw. 30/33 dBm bei GSM), wenn bei zu kurzen Kabeln (oder im Fahrzeug bei einer zu guten Koppeldämpfung des Mobiles) eine Überschreitung droht. Natürlich wurde das Gerät auch entsprechend zertifiziert und zugelassen.

    Bei den von dir erwähnten Nachbrennern wurde auch die Ausgangsleistung um ein Vielfaches erhöht...

    Die Funktion im Fahrzeug ist nicht die, eine schlechte Antenne oder schlechte Kabel auszugleichen sondern es geht rein um den Ausgleich der Koppeldämpfung in der Phonebox. Den unterschiedliche Telefone an unterschiedlichen Positionen innerhalb der Phonebox haben ein sehr breites Spektrum an Verlusten (die sogenannte Koppeldämpfung). Die Telefone haben ja keine kabelgebundene HF-Anbindung mehr an die Außenantenne sondern liegen halt auch nur auf einer Antenne, die sich in der Phonebox befindet. Und da ist es halt egal, ob die Verluste durch die Koppeldämpfung oder ein extrem langes Verbindungskabel entstehen...

    Ich habe das Gerät als Prototyp beim letzten Forentreffen mit dabei, schade, dass wir es nicht testen konnten. Aber ich würde es hier nicht empfehlen, wenn ich nicht wüsste, dass es funktioniert. Im Laufe der letzten 2 Jahre habe ich damit etliche Praxistests im Rahmen der Entwicklung durchgeführt, aktuell werkeln 2 solcher Teile an unserem stationären Dauertestplatz mit einer Fritzbox LTE und einer Novero-Antenne im Band 20 mit einer 12 km entfernten Basisstation. Allerdings mit 20 Metern RG 174, da ist die Kabelrolle nicht so groß. Die Verbindungsqualität und die Empfangspegel sind eben genauso, als ob die Fritte mit nur einem Meter Kabel an der Antrenne hängen würde, denn das war vorher unsere Referenz.
     

    Honigdieb

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    Moin, Tom;

    stimmt ja, das mit der drahtlosen Ankopplung von Smartphones und ähnlichem hatte ich gar nicht auf dem Radar, die fest eingebauten „Autotelefone“ gibts ja nu schon lange nicht mehr.

    Da habe ich schlicht ein wenig in die falsche Richtung gedacht.

    Für „Extremwetterlagen“ sprich ungünstige Empfangsbedingungen und baulichen Hindernissen ist sowas natürlich ne mögliche Lösung, aber bei „Privatkunden“ wohl von der finanziellen Seite her eher selten anzutreffen.

    GrussGruss
     

    bruno54

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    Für „Extremwetterlagen“ sprich ungünstige Empfangsbedingungen und baulichen Hindernissen ist sowas natürlich ne mögliche Lösung
    Auch da ist es viel einfacher eine oder zwei "ordentliche" Antennen zu installieren, die die Kabeldämpfung ausgleichen.
    Was bei dem Teil noch nicht ausreichend beleuchtet war ist die Stromversorgung, die ja im "MiMo" Fall gleich 2x zur
    Verfügung gestellt werden muß mit Kabeln bis zur Antenne oder wenigstens in die Nähe. Wer es einfach haben will
    kann auf der "Div" Buchse einen rauscharmen Vorverstärker einschleifen, da wird ja nicht gesendet und die gibt es
    schon für 15-20€ für 800MHz:).
    Bei den Teilen aus "CZ" ist auch vorsicht geboten, da sind die Quellen .......
    Alles zusammengefasst, das Teil mag im Auto seine Berechtigung haben im LTE "Fernempfang" gibt es einfachere Lösungen.
    Mein Senderabstand war 14Km und das hat eine 12 Element Dualyagi spielend gemacht;)
     

    Moderator

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    Ich hab noch das Bild vom Prototypen damals gefunden :)

    multiband-compenser.jpg
     

    tomas-b

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    Moin, Tom;
    ...
    Für „Extremwetterlagen“ sprich ungünstige Empfangsbedingungen und baulichen Hindernissen ist sowas natürlich ne mögliche Lösung, aber bei „Privatkunden“ wohl von der finanziellen Seite her eher selten anzutreffen.

    GrussGruss

    Das habe ich im ersten Beitrag ja auch so geschrieben. Und nicht umsonst in der Bastelecke veröffentlicht. :)

    @Mod: Ja, das Teil liegt immer noch in meinem Musterschrank...

    @Bruno:
    Da bei dir immer sowieso immer alles besser funktioniert, du alles besser weißt, alles Neue eh die größte Grütze ist und damals alles viel besser war, gehe ich auf deine Beiträge nicht weiter ein.
    Ich habe geschrieben, dass das Teil Strom verbraucht, ich habe geschrieben, dass es was für Extremfälle ist und es steht in der Bastelecke. Was ist daran so schwer zu verstehen, dass es auch noch extremere Beispiele gibt, als deine Installation? Wo der Gewinn einer Antenne eben nicht mehr ausreicht, um die Kabelverluste auszugleichen?
    Und nur, weil sich dir die Funktionsweise des Gerätes nicht erschließt, heißt das nicht, dass es nicht trotzdem funktioniert...
    Und nein, man kann das Gerät nicht bei mir kaufen und ich kriege auch keine Provision. Ich sehe es hier nach wie vor genau richtig als Ergänzung für die Anwendungsfälle, wo die "Standard-Setups" versagen...
     

    copatych

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    Ich greife mal diesen alten Thread mit folgender Fragestellung auf:
    Inzwischen finden solche LTE Compenser bei vielen Autoherstellern Anwendung. Mercedes verbaut den Antennenverstärker Compensator ECE DE003 & ECE DE 004 (MB Teilenummer: A2139056406, technische Daten des baugleichen BMW Compenser, Hersteller: Kathrein Automotive, ab 2019 gehört Conti). Mercedes Benz gibt an, dass der Compenser einen SAR Wert von weniger als 0,4 Watt/g hat. Der Wert ist nicht klein. Ist es davon auszugehen, dass der Löwenanteil des gemessenen SAR Wertes an der Aussenantenne gemessen wird? Und somit die Innenantenne sehr viel niedrigere Strahlungsleistung hat?
     

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