@ jnwi1: Ich finde deine pauschalisierte Aussage so nicht gut. Es sollte jedem (wenn auch erst nach einem Blick in die Netzabdeckungskarte) klar sein, dass es eine flächendeckende 3G-Netzabdeckung bei keinem Provider gibt. Selbst wenn man die Netze der Provider zusammenlegt, ändert sich nichts Nenneswertes... Ganz einfach, weil flächendeckend nur für Stadtgebiete gilt, im Speckgürtel hat dann noch jedes Dorf mit mehr als 2000 Einwohnern eine oder 2 Stationen bekommen. Und vielleicht noch die Haupt-Ausfallstraßen und der äußere Stadtring. Aber das war es dann auch schon.
Zwischen den Dörfern und weiter als 30 km von der Stadt entfernt gibt es kein 3G mehr, ganz einfach, weil der Ausbau aufgrund der hohen Frequenz zu teuer wäre. Ohne die Nutzung von LTE könnte jeder sein heißgeliebtes Smartie im nächsten Sumpf versenken. Oder vielleicht noch als Schminkspiegel verwenden, falls man in City-Nähe zufälligerweise noch die passende App geladen hat.
Und nicht vergessen, LTE ist ein MOBIL-Funkstandard. Dass es auch für stationäres Internet genutzt wird, ist schon schlimm genug, aber die mobilen Mobilfunkkunden jetzt auch noch auszusperren, das ist nun mal Mist. Vielleicht bemerkst du das auch mal negativ, wenn du deine Flächendeckung mal verlässt und dann mit 54 kBit/s die nächste Autowerkstatt mit Google Maps suchst...
Anstatt sich also zu wünschen, dass die Smartphones auf ihr Netz verzichten, wäre der Wunsch nach einer ordentlichen kabelgebundenen Internetlösung für die stationäre Nutzung wesentlich zielführender...
Das wäre ja so, als würde man Fußgänger zwingen, in Zukunft im Straßengraben zu laufen, damit die Motorradfahrer zukünftig den Gehweg nutzen können, wenn die Straße im Berufsverkehr verstopft ist.
Ist ja die einfachere Lösung, obwohl eine zweispurige Straße besser (aber auch teurer) wäre...