Das Problem ist, dass LTE eine relativ neue Technologie ist, die in ihren Kinderschuhen doch noch mit dem einen oder anderen Bug behaftet ist. Somit wird ersteinmal nur spezielle Hardware unterstützt und darauf werden die Mitarbeiter dann auch geschult. Einerseits wird dadurch die Anzahl der Feler und Störungen reduziert, andererseits kennen sich dann die Mitarbeiter auch besser mit der Hardware aus und können gezielter helfen.
Wenn es dann (irgendwann) netzseitig zu 100% läuft (wie bei GSM/UMTS), werden die Hardwaresperren auch bröckeln, weil dann liegt der Fehler zu 99% bei der verwendeten Endkundenhardware bzw. deren Konfiguration, dann kann man auch ganz anders an die Fehlersuche herangehen.
Im übrigen sind diese Sperren bei der Telekom noch schärfer, da funktioniert es nicht einmal, einen anderen Router zu verwenden, während es bei Vodafone ja grundsätzlich ersteinmal möglich ist. Aber zu welchen Problemen es dabei kommen kann, wenn das Netz nicht mit bestimmten Geräten zusammenarbeiten will, sieht man ja bei der FB 6840 und der Telefonie...
Und ich gehe davon aus, dass 1und1 bei solchen Fehlern grundsätzlich alle Schuld zu Vodafone schiebt (machen sie bei UMTS/HSPA ja auch so) und man eben keinen vernünftigen Support bekommt.
Was nutzt es dir also als Kunde, wenn du deinen Willen in Bezug auf die Hardware durchsetzt, du dann aber im Störungsfall im Regen stehst und dir keiner helfen kann?
Jede Münze hat zwei Seiten, klar ist es toll, wenn ich als Kunde die freie Auswahl zwischen 1000 Geräten habe, aber andersherum sollte man auch davon ausgehen, dass die bestehenden Hardwaresperren eben nicht da sind, um die Kunden zu gängeln, sondern um ihnen einen möglichst störungsfreien Betrieb zu ermöglichen.