Na ja, 10 km sind mit einer guten Außenantenne überhaupt kein Problem, der Sender des eigenen Endgerätes ist aber auch immer das schwächste Glied in der Verbindungskette. Da er Chris einen relativ hohen Download hat, müsste sich sein Upload (wenn alles in Ordnung ist) in der Region um 1 MBit/s bewegen und das auch sehr stabil.
Ich selbst teste regelmäßig diverse Antennen, um sie miteinander zu vergleichen, da ich nicht immer die Zeit habe, zur nächsten Basisstation zu fahren, führe ich die Tests von zu Hause aus durch. Die nächste LTE-Basisstation ist aber 20 km weit weg (aber mit perfekter Sichtverbindung, wenn ich soweit gucken könnte), und da klappt die Einwahl und die Verbindung problemlos. Erreichen tue ich dann in der Regel auch 8 ... 12 MBit/s im Downlink und 2 ... 4 MBit/s im Uplink.
In deinem Fall (ohne Außenantenne) korrespondieren die Up- und Downloadwerte, zumal bei Indoor-Anwendungen die Schwankungen durch die entstehenden Interferenzen vorprogrammiert sind. Da du ja selbst sagst, dass du im Grenzbereich der Abdeckung wohnst, solltest du dir auch Gedanken um eine Lösung mit Außenantenne machen. Ohne mich zu weit aus dem Fenster lehnen zu wollen bin ich mir sicher, dass du dann in den Bereich 8 ... 12 MBit/s im Downlink und 1 ... 3 MBit/s im Uplink landest. Und dann sollte auch die Telefonie kein Problem mehr sein...
Wenn es eine Begrenzung bei der Entfernung seitens des Providers gibt, dann würde schon das Einbuchen und die Verbindung fehlschlagen, das ist ja bei Chris nicht der Fall, er hat halt nur Probleme, eine stabile Verbindung zu bekommen. Und das Problem lässt sich bestimmt lösen...