LTE_Hoffer
Member
Hallo,
folgende Situation liegt vor. Wir haben ein Haus gekauft und haben das große Dilemma das EWE den DSL 50MBit Anschluss der vorherigen Nutzerin nicht wieder schalten kann. Die Telekom hat jetzt auch jeden Anschluss storniert, EWE ebenfalls. Wir wohnen im Dorf (zentraler Mittelpunkt), 60% der Haushalte haben 50MBit oder 100MBit DSL. Wir sind momentan komplett ohne Versorgung und müssten hoffen, das einer stirbt, wegzieht oder anderweitig die Ressource freimacht. Telekom und EWE schieben sich beide den Grundversorger zu und sagen, Sie bauen keine ADSL oder VDSL Strecken mehr aus. Realistisch sieht keiner einer der beiden eine Anbindung. Es gab tatsächlich ein Netzausbaubegehren, welches aber nicht angenommen wurde da die Mehrheit fehlte. Die Bundesnetzagentur macht uns auch wenig Hoffnung, akzeptabel angebunden zu werden.
Wir haben aktuell eine Wohnung in der Stadt angemietet, damit wir überhaupt arbeiten können. Frau und ich sind Homeoffice abhängig und ohne schnelles Internet gibt es kein Einkommen und das versteht keiner der betroffenen Netzbetreiber.
Gemäß des Routers hatten wir in den letzten 6 Monaten 1,6Tb - 2,3Tb Traffic. Unlimited Traffic sollte es schon sein.
Vodafone hat zwar angeblich 5G laut Handy, aber selbst auf dem Dach komme ich maximal auf 2-4Mbits. T-D1 liegt bei max. 2 Mbits. o2 meist garnichts.
Was ich bisher rausgefunden habe:
Das Dorf liegt im Dreieck von allen Sendemasten. Kürzeste Entfernung laut Google Maps 8km, nächste grosse Stadt mit 5G Ausbau sind 10,1km Luftlinie. Die nächste 200 000 Einwohner Stadt aber ohne 5G im o2 Netz sind 14km.
Laut Vodafone gibt es kein Mast im Dorf, daher wundert mich der 5G Empfang sehr.
Ich will mir gar keine Meinung dazu erlauben, das es sowas noch gibt. Aber ich hatte DSL 50 als Minimum flächendeckend erwartet. Zumindest 5G war mein Rettungsanker. Und jetzt kann kein Anbieter diese Surfboxen anbieten und sagen, die Netzabdeckung lässt keine Anbindung mit LTE zu.
Momentan fehlen mir alle Ideen.
Aktuell die realistische Variante:
SAT Mast auf die Nordseite des Hauses, 2 LAT60 Antennen und ein CAT9 Router oder besser. Sat Mast in 14km Entfernung anpeilen und hoffen. Der Mast bietet zumindest beim Speedtest vor Ort den höchsten Wert. Hinter den Router eine Fritzbox, an der Fritzbox die Telefonie anbinden und über SIPgate 2 Sipnummern kaufen. Könnte das klappen?
Kosten für Router und Fritzbox rund 450 Euro. Der Elektriker hat die Antennenmontage angeboten für 1600 Euro. 2050 Euro für eine Ersatzlösung ist schon happig, aber wir haben jetzt 600 Euro Miete zusätzlich und das rumgeiere von Haus in die Wohnung.
Es wird keine GBit werden, aber 50Mbit Minimum sollten schon jederzeit möglich sein. Bei 5G wäre eigentlich Gbit locker machbar und DSL wäre egal.
Ich habe jetzt eigentlich keine Idee mehr. Die Masten sollen ja zu 90% abends überlastet sein und keine Leistung mehr bringen. Vodafone ist hier wohl ganz vorne dabei. Egal wo ich prüfe und messe, schafft Vodafone nie mehr als 10Mbits. Getestet mit 4 nagelneuen Handys. o2 wäre wegen den Preis attraktiv aber scheinen wohl keine 500Mbits fahren zu können und Telekom hat mich komplett abgelehnt und gesagt für 2Tb haben die keine LTE Lösung. Congstar bietet mir eine 10Mbit Surfbox an, und will mir erklären das Homeoffice damit locker geht. Wir sollen sonst 2 Surfboxen ordern wenn zwei Leute Homeoffice nutzen.
Wir reden hier alle von Technologieland Deutschland, Corona hat Homeoffice mit sich gebracht und jetzt stehen wir hier und keiner kann uns irgendwie versorgen. Wir reden über 15km Luftlinie bis Hamburg City, ein Dorf mit mehr als 1000 Einwohnern und eine Durchgangslage die eine Erschliessung möglich machen sollte. Das o2 in einer Stadt mit mehr als 200 000 Einwohnern kein 5G ausgebaut hat spricht für die erbärmliche Infrastruktur. Seit 2008 hatte ich nie weniger als 50MBit DSL, Gigabit war ok und jetzt stehen wir im Niemalsland. Und das schlimmste es interessiert irgendwie keinen, das wir beruflich zwingend also Existenz bedrohend davon abhängig sind. Wieso werden solche Anliegen nicht bearbeitet?
Das ein Rosa Riese Aufträge aus Gründen der Wirtschaftlichkeit ablehnen kann ist auch ein Unding. Ich würde auch ein großen Teil des Ausbaus bezahlen.
Monatliche Kosten von 200 Euro sind unser Limit. Für die Anbindung würden wir tatsächlich jetzt bis 2500 Euro investieren um irgendwie sicher, zuverlässig und schnell wieder angebunden zu sein.
Wir brauchen unlimited Traffic, mind. 50 MBits und ein brauchbaren Anbieter. o2 war meine erste Wahl die untersagen aber die Router Nutzung, Vodafone ist irgendwie überall extrem langsam und Telekom untersagt auch die Routernutzung.
Hat einer eine Idee dazu?
folgende Situation liegt vor. Wir haben ein Haus gekauft und haben das große Dilemma das EWE den DSL 50MBit Anschluss der vorherigen Nutzerin nicht wieder schalten kann. Die Telekom hat jetzt auch jeden Anschluss storniert, EWE ebenfalls. Wir wohnen im Dorf (zentraler Mittelpunkt), 60% der Haushalte haben 50MBit oder 100MBit DSL. Wir sind momentan komplett ohne Versorgung und müssten hoffen, das einer stirbt, wegzieht oder anderweitig die Ressource freimacht. Telekom und EWE schieben sich beide den Grundversorger zu und sagen, Sie bauen keine ADSL oder VDSL Strecken mehr aus. Realistisch sieht keiner einer der beiden eine Anbindung. Es gab tatsächlich ein Netzausbaubegehren, welches aber nicht angenommen wurde da die Mehrheit fehlte. Die Bundesnetzagentur macht uns auch wenig Hoffnung, akzeptabel angebunden zu werden.
Wir haben aktuell eine Wohnung in der Stadt angemietet, damit wir überhaupt arbeiten können. Frau und ich sind Homeoffice abhängig und ohne schnelles Internet gibt es kein Einkommen und das versteht keiner der betroffenen Netzbetreiber.
Gemäß des Routers hatten wir in den letzten 6 Monaten 1,6Tb - 2,3Tb Traffic. Unlimited Traffic sollte es schon sein.
Vodafone hat zwar angeblich 5G laut Handy, aber selbst auf dem Dach komme ich maximal auf 2-4Mbits. T-D1 liegt bei max. 2 Mbits. o2 meist garnichts.
Was ich bisher rausgefunden habe:
Das Dorf liegt im Dreieck von allen Sendemasten. Kürzeste Entfernung laut Google Maps 8km, nächste grosse Stadt mit 5G Ausbau sind 10,1km Luftlinie. Die nächste 200 000 Einwohner Stadt aber ohne 5G im o2 Netz sind 14km.
Laut Vodafone gibt es kein Mast im Dorf, daher wundert mich der 5G Empfang sehr.
Ich will mir gar keine Meinung dazu erlauben, das es sowas noch gibt. Aber ich hatte DSL 50 als Minimum flächendeckend erwartet. Zumindest 5G war mein Rettungsanker. Und jetzt kann kein Anbieter diese Surfboxen anbieten und sagen, die Netzabdeckung lässt keine Anbindung mit LTE zu.
Momentan fehlen mir alle Ideen.
Aktuell die realistische Variante:
SAT Mast auf die Nordseite des Hauses, 2 LAT60 Antennen und ein CAT9 Router oder besser. Sat Mast in 14km Entfernung anpeilen und hoffen. Der Mast bietet zumindest beim Speedtest vor Ort den höchsten Wert. Hinter den Router eine Fritzbox, an der Fritzbox die Telefonie anbinden und über SIPgate 2 Sipnummern kaufen. Könnte das klappen?
Kosten für Router und Fritzbox rund 450 Euro. Der Elektriker hat die Antennenmontage angeboten für 1600 Euro. 2050 Euro für eine Ersatzlösung ist schon happig, aber wir haben jetzt 600 Euro Miete zusätzlich und das rumgeiere von Haus in die Wohnung.
Es wird keine GBit werden, aber 50Mbit Minimum sollten schon jederzeit möglich sein. Bei 5G wäre eigentlich Gbit locker machbar und DSL wäre egal.
Ich habe jetzt eigentlich keine Idee mehr. Die Masten sollen ja zu 90% abends überlastet sein und keine Leistung mehr bringen. Vodafone ist hier wohl ganz vorne dabei. Egal wo ich prüfe und messe, schafft Vodafone nie mehr als 10Mbits. Getestet mit 4 nagelneuen Handys. o2 wäre wegen den Preis attraktiv aber scheinen wohl keine 500Mbits fahren zu können und Telekom hat mich komplett abgelehnt und gesagt für 2Tb haben die keine LTE Lösung. Congstar bietet mir eine 10Mbit Surfbox an, und will mir erklären das Homeoffice damit locker geht. Wir sollen sonst 2 Surfboxen ordern wenn zwei Leute Homeoffice nutzen.
Wir reden hier alle von Technologieland Deutschland, Corona hat Homeoffice mit sich gebracht und jetzt stehen wir hier und keiner kann uns irgendwie versorgen. Wir reden über 15km Luftlinie bis Hamburg City, ein Dorf mit mehr als 1000 Einwohnern und eine Durchgangslage die eine Erschliessung möglich machen sollte. Das o2 in einer Stadt mit mehr als 200 000 Einwohnern kein 5G ausgebaut hat spricht für die erbärmliche Infrastruktur. Seit 2008 hatte ich nie weniger als 50MBit DSL, Gigabit war ok und jetzt stehen wir im Niemalsland. Und das schlimmste es interessiert irgendwie keinen, das wir beruflich zwingend also Existenz bedrohend davon abhängig sind. Wieso werden solche Anliegen nicht bearbeitet?
Das ein Rosa Riese Aufträge aus Gründen der Wirtschaftlichkeit ablehnen kann ist auch ein Unding. Ich würde auch ein großen Teil des Ausbaus bezahlen.
Monatliche Kosten von 200 Euro sind unser Limit. Für die Anbindung würden wir tatsächlich jetzt bis 2500 Euro investieren um irgendwie sicher, zuverlässig und schnell wieder angebunden zu sein.
Wir brauchen unlimited Traffic, mind. 50 MBits und ein brauchbaren Anbieter. o2 war meine erste Wahl die untersagen aber die Router Nutzung, Vodafone ist irgendwie überall extrem langsam und Telekom untersagt auch die Routernutzung.
Hat einer eine Idee dazu?