LTE News

    DSL Fehlanzeige, Kabel Deutschland Fehlanzeige aber LTE/5G 1 Balken - Poweruser

    Hallo,
    folgende Situation liegt vor. Wir haben ein Haus gekauft und haben das große Dilemma das EWE den DSL 50MBit Anschluss der vorherigen Nutzerin nicht wieder schalten kann. Die Telekom hat jetzt auch jeden Anschluss storniert, EWE ebenfalls. Wir wohnen im Dorf (zentraler Mittelpunkt), 60% der Haushalte haben 50MBit oder 100MBit DSL. Wir sind momentan komplett ohne Versorgung und müssten hoffen, das einer stirbt, wegzieht oder anderweitig die Ressource freimacht. Telekom und EWE schieben sich beide den Grundversorger zu und sagen, Sie bauen keine ADSL oder VDSL Strecken mehr aus. Realistisch sieht keiner einer der beiden eine Anbindung. Es gab tatsächlich ein Netzausbaubegehren, welches aber nicht angenommen wurde da die Mehrheit fehlte. Die Bundesnetzagentur macht uns auch wenig Hoffnung, akzeptabel angebunden zu werden.

    Wir haben aktuell eine Wohnung in der Stadt angemietet, damit wir überhaupt arbeiten können. Frau und ich sind Homeoffice abhängig und ohne schnelles Internet gibt es kein Einkommen und das versteht keiner der betroffenen Netzbetreiber.

    Gemäß des Routers hatten wir in den letzten 6 Monaten 1,6Tb - 2,3Tb Traffic. Unlimited Traffic sollte es schon sein.

    Vodafone hat zwar angeblich 5G laut Handy, aber selbst auf dem Dach komme ich maximal auf 2-4Mbits. T-D1 liegt bei max. 2 Mbits. o2 meist garnichts.

    Was ich bisher rausgefunden habe:
    Das Dorf liegt im Dreieck von allen Sendemasten. Kürzeste Entfernung laut Google Maps 8km, nächste grosse Stadt mit 5G Ausbau sind 10,1km Luftlinie. Die nächste 200 000 Einwohner Stadt aber ohne 5G im o2 Netz sind 14km.

    Laut Vodafone gibt es kein Mast im Dorf, daher wundert mich der 5G Empfang sehr.

    Ich will mir gar keine Meinung dazu erlauben, das es sowas noch gibt. Aber ich hatte DSL 50 als Minimum flächendeckend erwartet. Zumindest 5G war mein Rettungsanker. Und jetzt kann kein Anbieter diese Surfboxen anbieten und sagen, die Netzabdeckung lässt keine Anbindung mit LTE zu.

    Momentan fehlen mir alle Ideen.

    Aktuell die realistische Variante:
    SAT Mast auf die Nordseite des Hauses, 2 LAT60 Antennen und ein CAT9 Router oder besser. Sat Mast in 14km Entfernung anpeilen und hoffen. Der Mast bietet zumindest beim Speedtest vor Ort den höchsten Wert. Hinter den Router eine Fritzbox, an der Fritzbox die Telefonie anbinden und über SIPgate 2 Sipnummern kaufen. Könnte das klappen?

    Kosten für Router und Fritzbox rund 450 Euro. Der Elektriker hat die Antennenmontage angeboten für 1600 Euro. 2050 Euro für eine Ersatzlösung ist schon happig, aber wir haben jetzt 600 Euro Miete zusätzlich und das rumgeiere von Haus in die Wohnung.

    Es wird keine GBit werden, aber 50Mbit Minimum sollten schon jederzeit möglich sein. Bei 5G wäre eigentlich Gbit locker machbar und DSL wäre egal.

    Ich habe jetzt eigentlich keine Idee mehr. Die Masten sollen ja zu 90% abends überlastet sein und keine Leistung mehr bringen. Vodafone ist hier wohl ganz vorne dabei. Egal wo ich prüfe und messe, schafft Vodafone nie mehr als 10Mbits. Getestet mit 4 nagelneuen Handys. o2 wäre wegen den Preis attraktiv aber scheinen wohl keine 500Mbits fahren zu können und Telekom hat mich komplett abgelehnt und gesagt für 2Tb haben die keine LTE Lösung. Congstar bietet mir eine 10Mbit Surfbox an, und will mir erklären das Homeoffice damit locker geht. Wir sollen sonst 2 Surfboxen ordern wenn zwei Leute Homeoffice nutzen.

    Wir reden hier alle von Technologieland Deutschland, Corona hat Homeoffice mit sich gebracht und jetzt stehen wir hier und keiner kann uns irgendwie versorgen. Wir reden über 15km Luftlinie bis Hamburg City, ein Dorf mit mehr als 1000 Einwohnern und eine Durchgangslage die eine Erschliessung möglich machen sollte. Das o2 in einer Stadt mit mehr als 200 000 Einwohnern kein 5G ausgebaut hat spricht für die erbärmliche Infrastruktur. Seit 2008 hatte ich nie weniger als 50MBit DSL, Gigabit war ok und jetzt stehen wir im Niemalsland. Und das schlimmste es interessiert irgendwie keinen, das wir beruflich zwingend also Existenz bedrohend davon abhängig sind. Wieso werden solche Anliegen nicht bearbeitet?

    Das ein Rosa Riese Aufträge aus Gründen der Wirtschaftlichkeit ablehnen kann ist auch ein Unding. Ich würde auch ein großen Teil des Ausbaus bezahlen.

    Monatliche Kosten von 200 Euro sind unser Limit. Für die Anbindung würden wir tatsächlich jetzt bis 2500 Euro investieren um irgendwie sicher, zuverlässig und schnell wieder angebunden zu sein.

    Wir brauchen unlimited Traffic, mind. 50 MBits und ein brauchbaren Anbieter. o2 war meine erste Wahl die untersagen aber die Router Nutzung, Vodafone ist irgendwie überall extrem langsam und Telekom untersagt auch die Routernutzung.

    Hat einer eine Idee dazu?
     

    72157

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    Hallo LTE_Hoffer,

    LTE ist an Deinem Standort offensichtlich überlastet, also zu viele Leute nutzen zu wenig Basisstationen.
    Die weiter entfernten Basisstationen zu nutzen, die nicht so überlastet sind, scheint die einzige Option zu sein.
    Die 5G-Anzeige im Smartfone-Display ist wohl sehr großzügig interpretiert, wird evtl. schon ab 2100MHz angezeigt.

    Beim 14km entfernten Mast hast Du vor Ort zwar 5G bei evtl. wenig Auslastung im 5G-Bereich. 5G mit 14km Entfernung ist aber unrealistisch. Evtl. geht 1800MHz, besser könnte 900, 800 oder 700 gehen. Dieser Bereich könnte aber auch wieder überlastet sein.
    Die LAT-Antennen sind gut, wenn alles optimal stimmt, aber empfindlich bei Abweichungen. Und mit hohem Montageaufwand.

    Ich würde in Verbindung mit einem guten Router das probieren:
    https://www.fts-hennig.de/antennen/fts-complete-all-antenne.html
    Habe zwar keine Erfahrungen damit, FTS ist aber ein seriöser Antennenspezialist und verspricht nicht zu viel glaube ich.
    Hiermit kannst Du zunächst einmal auf der Fensterbank probieren. Ggf. auch wieder zurückschicken.
    Zeit nehmen und viel probieren! Auch in alle anderen Richtungen probieren dann, es sollte ja noch weitere (evtl. nicht überlastete) Masten geben in der Gegend.
    Bei erfolgsversprechenden Ergebnissen evtl. Aussenhalterung oder Mast.
    Ein Router mit der Möglichkeit, einzelne Bänder auszuwählen wäre jedenfalls sehr hilfreich.
    Evtl. wirst Du noch das Problem haben, dass näher gelegene ('schlechte') Basisstationen vom Router bevorzugt werden.

    Damit halten sich Deine Investitionen erstmal in Grenzen.
    Eines musst Du auf jeden Fall investieren: Zeit und Ausdauer.
     

    72157

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    Zur untersagten Routernutzung:
    das wird meistens geduldet. Und:
    Wenn Du einen Router mit Akku verwendest, dann ist da mobile Nutzung möglich. Wie stark der dann bewegt werden soll, ist ja nicht festgelegt.
     
    So ich habe gestern Abend mit mit cellmapper und Android App mal geschaut wo das Handy sich einbucht.

    Wie vermutet wird abwechselnd eine BS mit 800Mhz in 7km Entfernung gewählt. In 6km Entfernung bucht das Handy sich im D1 Netz ein. o2 ist ebenfalls 7km entfernt. Was mich wundert, das die BS im Dorf angeblich vorhanden ist aber das war es auch. Selbst vor Ort konnte ich nirgends Empfang feststellen.

    Eine BS in der Stadt ist tatsächlich in 11,2km Entfernung vorhanden. Aber der Wald scheint zu stören.

    Unglaublich das wir sowas noch haben. Ich habe jetzt erstmal ein MR600 bestellt und eine Rundstrahler Antenne für aussen. Erstmal irgendwie online wäre schon gut.

    Ich versuche heute abend mal die BS vor Ort zu checken, was sich da so tut und ob die evtl. weitere BS Richtung Süden eine Option ist. Dann könnte ich Süd und Nord mit YAGI anpeilen und ggfls. mit 2 Routern über LTE arbeiten.
     

    72157

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    Ich habe hier auch 2 LTE-Tarife: freenet-funk-unlimited (O2-Netz) für die Familie (WLAN) und Telekom 60GB fürs homeoffice.
    Beides je max. 20Mbit.

    Bei O2 gibt es eine kostenlose LTE-SIM-Karte, die einen Monat unlimitiertes LTE bietet. Zum testen.
    Habe ich schon dreimal genutzt, um Antenne+Router zu optimieren, ohne den Internetzugang der Familie zu stören.
     
    Zuletzt bearbeitet:
    Ich wollte schon so eine o2 Karte bestellen bis ich dann gelesen habe, das o2 das der Schufa mitteilt. Und ich bin der Meinung das es früher den Schufa Score verschlechtert hat wenn, da mehrere Einträge drin stehen.

    Ich habe jetzt so eine 0815 o2 Prepaidkarte gekauft.

    20Mbit ist zu wenig. Wir haben jetzt aktuell eine 50MBit Vodafone Kabelleitung und wenn dann wirklich mal große Dateien verschickt werden müssen, müssen wir momentan schon immer sagen das die Datei in der nächsten Stunde hochgeladen ist (wir arbeiten viel mit Servern und zentralen Datenablagen für große Projekte). Wenn dann mal wirklich ganz schnell 10GB über die Leitung müssen ist es eigentlich unmöglich mit 20Mbit für alle verträglich zu arbeiten. Vodafone kann sehr sicher nicht liefern und somit quasi ohne Mindestlaufzeit.

    Wenn ich das so rauslese, werde ich mit LTE aber nicht mal 50 Mbit zuverlässig schaffen. Ich habe jetzt mit Cellmapper die 1800Mhz BS gesucht. Es ist die nächste 11km entfernt (Nord) und eine in 14km (West). Ich habe jetzt Cellmapper und Googlemaps genutzt. Ich werde am Wochenende zum Mast fahren und schauen ob dort wirklich Dampf vorhanden ist und im nächsten Step mir ein Elektriker suchen, der mir die Yagi Antennen montiert. Im Anschluss ein Router mit Cell Lock kaufen und die LAT 60 als Antenne wählen. So kann ich zumindest im Fallback mir eine 800Mhz BS suchen. 11kmund 14km soll schon sehr sportlich sein mit 1800Mhz.

    o2 möchte ich jetzt haben, da ich als Freiberufler tatsächlich 2 Karten mit unlimted LTE für 30 Euro im Monat bekommen kann.

    Ist meine Aussage mit einmal Nord und einmal West so richtig? Beide Yagis würden ca. 8m Abstand haben.

    Ich habe das Gefühl, das eine (für mich seit 2008) selbstverständliche DSL50MBit Leitung zu ersetzen jetzt mit mehreren Yagis und teuren Router eher Richtig 4000 Euro geht.

    Oh man wir sind solche Hinterwäldler in Deutschland.

    Kurz OT: Warum ist das eigentlich nicht möglich Sendemasten auszubauen? In dem Zuge kann man doch gleich den Glasfaser Ausbau für FTTH mit vorbereiten. Wir haben ja nachweislich eine Unterversorgung in Deutschland und ich bin da nicht ganz so tief drin, aber Glasfaserausbau wurde uns vor 4 Jahren gegen Bezahlung als problemlos dargestellt. Die Erschliessung war uns allerdings dann zu teuer, da Vodafone dann mit Gigabit kam und den DSL100 Anschluss überflüssig machte. Die Kosten für ein Areal mit 24 Häusern waren damals knapp über 30000 Euro, also irgendwas bei 1200 Euro pro Haushalt. Unsere Info war immer für Geld bauen wir alles (Telekom).
     

    72157

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    Ja, Sendemasten ausbauen - habe ich auch schon der BNA geschrieben. Kam halt die Standardantwort.
    11km bei 1800MHz ist schwierig. Bei freier Sicht könnte es gehen, da ist auch die Yagi das Richtige.
    Auch hier: ausprobieren!
    Wenn Du es vom Elektriker machen lässt:
    Der wird nie so hartnäckig und ausdauernd probieren, wie es evtl. nötig wäre. Der hat nämlich keine Zeit zum Probieren und will Dir auch keine astronomische Rechnung stellen. Ausserdem muss er eine Ahnung haben von RSRP und SINR usw. und dem verwendeten Router und Cellmapper o.ä. Dann noch Speedtests zu allen Tageszeiten.
    Manchmal sind auch die Funkzellen noch nicht in Cellmapper registriert, das kannst Du dann selber machen, indem Du die Cellmapper-App installierst (leider nur für android) und damit in der Gegend rumfährst und alles gefundene mit der App registrieren lässt. Da brauchst Du dann von jedem Provider eine SIM.
    Ich würde mir mal eine hochwertige Yagi oder LAT besorgen und die z.B. mit einer Schraubzwinge+Winkel an einem Fensterflügel auf der entsprechenden Seite des Hauses befestigen und testen. Mit dem Fenster kannst Du gut schwenken und einen Bereich absuchen - mit wenig Aufwand. Wenn Du was gutes gefunden hast, kann dann der Elektriker kommen und es ordentlich installieren.

    Oder Du probierst das Starlink vom Elon.

    Starlink.jpg
     

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    Hallo,
    folgende Situation liegt vor. Wir haben ein Haus gekauft und haben das große Dilemma das EWE den DSL 50MBit Anschluss der vorherigen Nutzerin nicht wieder schalten kann. Die Telekom hat jetzt auch jeden Anschluss storniert, EWE ebenfalls. Wir wohnen im Dorf (zentraler Mittelpunkt), 60% der Haushalte haben 50MBit oder 100MBit DSL. Wir sind momentan komplett ohne Versorgung und müssten hoffen, das einer stirbt, wegzieht oder anderweitig die Ressource freimacht. Telekom und EWE schieben sich beide den Grundversorger zu und sagen, Sie bauen keine ADSL oder VDSL Strecken mehr aus. Realistisch sieht keiner einer der beiden eine Anbindung. Es gab tatsächlich ein Netzausbaubegehren, welches aber nicht angenommen wurde da die Mehrheit fehlte. Die Bundesnetzagentur macht uns auch wenig Hoffnung, akzeptabel angebunden zu werden.

    Wir haben aktuell eine Wohnung in der Stadt angemietet, damit wir überhaupt arbeiten können. Frau und ich sind Homeoffice abhängig und ohne schnelles Internet gibt es kein Einkommen und das versteht keiner der betroffenen Netzbetreiber.

    Gemäß des Routers hatten wir in den letzten 6 Monaten 1,6Tb - 2,3Tb Traffic. Unlimited Traffic sollte es schon sein.

    Vodafone hat zwar angeblich 5G laut Handy, aber selbst auf dem Dach komme ich maximal auf 2-4Mbits. T-D1 liegt bei max. 2 Mbits. o2 meist garnichts.



    Hat einer eine Idee dazu?

    Seit Ende 2021 Anfang 2022 gehört ein DSL/VDSL Mindestgeschwindigkeit 16000
    zur Einklagbaren Grundversorgung ,
    die Telekom ist hierzu verpflichtet nicht andere Anbieter das bereit zu stellen ,
    ich würde damit zum Anwalt , Verbraucher Schutz oder Bundesnetzagentur gehen .
    G5 braucht man eich und bedingt LTE reich völlig aus ,
    sie brauen vieleicht eine Gute Außen Richtantenne auf dem Dach am Haus diese so ausrichten das die zum nächst gelegen Handy Mast zeigt .
    Funk Zelle Überlastet testen sie mal Nachts ab 00 Uhr ob es besser ist ?
     
    So ich war wirklich fleissig. o2 Sim Karte gekauft und aktiviert. o2 Max gebucht und in den MR6000 LTE Router gesteckt.

    Ich war überrascht, es gab zumindest sofort LTE und 75% Signalstärke. Speed war irgendwo bei 3-4Mbits. Aber hey das erste mal seit über 1 Monat Internet im Haus.

    Ich habe die empfohlene Rundstrahlerantenne für 45Euro dazu gekauft und auch probiert. An dieser Stelle ein ganz faden Beigeschmack. Es soll eine MultiMimo sein und ich habe eigentlich ein Karton in Din A3 Format erwartet. Die Antenne ist 9cm hoch und 4,5cm im Durchmesser. Ohne exterrne Antenne ist der Empfang besser. Ich hab die Antenne sogar nach draussen gehalten ohne Verbesserung.

    Karte ins Android Handy und cellmapper angeworfen. o2 bucht sich tatsächlich in ein 7,2km entfernten Mast ein laut cellmapper. 800Mhz LTE Band.

    Direkt vor Ort sieht man das die Kiste anscheinend überlastet ist. Direkt neben den Funkturm und 500m weiter, komme ich auf max. 16 152 kBits.

    Laut Cellmapper gibt es drei LTE1800Mhz Masten.
    1. Mast 7,6km Wald und paar EFH dazwischen. Stadtlage direkt an der Autobahn.
    2. Mast 8,6km Wald und paar Häuser. Steht auf der Wiese. Hier würde ich eher lahme Anbindungen vermuten.
    3. Mast 11,6km Wald und 2 Gemeinden dazwischen. Aber dafür 200k Einwohner Stadt und ideale Ausrichtung für eine Antenne am Carport.

    5G BS ebenfalls 7,6km.

    Ich würde jetzt eine Richtantenne kaufen. Yagi LAT60 falls 5G weiter ausgebaut wird (wie weit kommt man mit 5G und einer LAT 60 maximal?).
    Falls 5G nix wird auf 1800MHz gehen im Router nur das 1800 Band freigeben und dann die 3 Masten probieren. Sollte das auch nichts werden dann auf 800Mhz und hoffen.

    Montage wäre entweder Carport mit Masthalter, Fassade oder Dach. Mast ans Carport würde bedeuten volle Sicht auf die Bäume, Mast an Fassade würde bedeuten eingeschränkt ausrichten. Mast oberhalb des Firsts würde bedeuten wir müssten Blitzschutz berücksichtigen. Der Elektriker montiert uns zwar alles und legt die Leitungen, aber wir müssen das Material selbst besorgen. Das ist ihn zu speziell.

    Alternative hatte ich die Haiflossen Antennen rausgesucht, die aber nur halb so lang sind aber die bessere Verstärkung haben sollen (Marketing Trick?).

    Gibt es evtl. kleinere Panelantennen die jetzt nicht 1m rausragen sondern eher mit der Fläche arbeiten?

    Würde es Sinn machen jetzt eher eine LAT 56 zu nehmen und keine LAT60, die soll ja geringfügig besser arbeiten. Wäre 5G bei 7,6km eigentlich noch möglich? Das ist ja entscheidend.

    Mein Traum wäre eine stabile 5G Verbindung mit Gbit, realistischer sehe ich eine 1800Mhz Verbindung in Bündelung mit 800Mhz und ein Speed oberhalb von 100Mbits.

    Rückfall Szenario ist irgendwas bei 50Mbits und fertig.

    Ich hoffe die Vorarbeit hilft um konstruktive Hilfe anzubieten.
     

    72157

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    Bei Antennen gibt es viel Mist.
    LAT oder Yagi wird Dir helfen, einen bestimmten Mast auszuwählen.
    Eine bestimmte Zelle in Routereinstellungen festzulegen, das gibt es glaube ich nicht.
    Schau mal bei FTS, der verkauft keinen Mist und gibt den Antennengewinn realistisch an.
    Wie schon gesagt, dann aber probieren, bevor der Elektriker alles fest macht oder sogar einen Mast aufstellt.
    1800Mhz sehe ich auch als möglich. Ich habe hier Band1 = 2100 MHz bei 4km und ein wenig Wald dazwischen und es ist grenzwertig (RSRP -112 bis -115) mit LAT56, max. 20Mbit, was aber auch an der Auslastung oder Mast-Anbindung liegen kann.
    Wenn aber alles um Dich herum mehr oder weniger überlastet ist, musst Du damit leben. Oder Starlink probieren.
     
    Wir haben jetzt erneut die Absage von der Telekom bekommen. Wir haben die Sache jetzt den Anwalt übergeben :-( .

    FTS Hennig kenn ich, aber ich muss sagen die Preise sind recht stolz und ich zweifel an den Amazon Komfort. 10 Artikel bestellen und 1 Monat testen dann zurück schicken.

    Zumal ich hier rauslese, das es klappen KANN aber nicht muss.

    Da wir mit dem Handy garnicht telefonieren können und es irgendwie keine kostenlosen SIP Konten mehr gibt, sondern nur noch kostenpflichtige werden wir jetzt auf VoLTE setzen müssen.

    Ach es ist eigentlich auch nicht erklärbar das eine Grundversorger einfach die Leitung abschalten kann und sagen kann "Pech gehabt wir bauen nicht aus".

    Also irgendwo muss ich jetzt ansetzen. bei Hennig oder Amazon gibt es die gleiche Ware.

    Leider fehlt mir irgendwie mal ein paar Experten die sagen, ja so und so mit der Antenne und dann wird es klappen. Elektriker sagt er montiert, kennt sich aber nicht aus. Ich google mir ein Wolf und ihr hilft super aber auch da ist irgendwie das Konzentrat, es geht nur mit probieren und es KANN klappen.

    Warum ist LTE dann so schwierig zu bewerten?
     

    bruno54

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    Warum ist LTE dann so schwierig zu bewerten?
    Mach erst mal ein Höhenprofil von deinem Standort zu dem(denen) möglichen Funkzellen - ohne diese Info kann dir keiner was empfehlen und ja es ist sehr viel "Testerei" nötig um ein einigermaßen Ergebnis in einer (Keiner) Empfangslagen zu erzielen.
     

    bruno54

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    Der Link ziehlt nur auf das Tool, ein HP ist nicht zu sehen ...
     

    72157

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    ...
    Leider fehlt mir irgendwie mal ein paar Experten die sagen, ja so und so mit der Antenne und dann wird es klappen. ...
    Da wirst Du keinen finden, der Dir das wirklich sagen kann.

    Vielleicht könnte das mal jemand als Service anbieten. Ich stelle mir da einen VW-Bus vor, vollgestopft mit LTE-Routern und Antennen, ein ausfahrbarer Mast, der mit allerlei Antennen bestückt werden kann. Natürlich SIM-Karten aller LTE-Tarife.
    Der fährt dann bei Dir ums Haus rum und probiert alles aus, zu unterschiedlichen Tages- und Nachtzeiten und sagt Dir am Ende, was (nicht) geht. Da gibt es dann verschiedene Pakete zu verschiedenen Preisen, z.B. das 'Instant'-Paket mit max. 1h Test zum Fixpreis.
    Denkbar wäre auch so eine mobile LTE-Anlage mit 24h-Protokollierung der Verbindungswerte.

    1665034779927.png
     
    Zuletzt bearbeitet:
    Komisch ich kann auf den Link klicken und sehe unten das HP.

    Screenshot_2022-10-06 Tool zur Erstellung eines LTE-Funk Höhenprofiles.png


    Naja sagen wir mal so, ein Elektriker der sich auf sowas spezialisiert hat wird doch ein gutes Geschäft machen können. AirFibre von Unifi sind doch zb. Wlan Richtantennen für mehrere km Entfernung. LTE Richtantennen sollten doch auch in ländlichen Regionen gut laufen.

    Aber ich denke mal das der Preis der Punkt sein wird. Ich sehe ja was uns eine brauchbare LTE Lösung kosten wird und das ist nicht wenig. Und wenn der Elektriker dann Router, Antenne etc. liefert wird da ganz schnell ab 200 Euro aufwärts die Preis Range sein.

    Nochmal vielleicht habe ich ein Gedankenfehler. Für mich wäre das logische Vorgehen:

    1. Cellmapper öffnen oder Sendemast laut Anbieter suchen.
    2. Google Maps öffnen und Entfernung messen - Mast bis Haus)
    3. Höhenprofil erstellen und prüfen ob Berge etc. vorhanden sind
    4. maximal reinzoomen am Haus um eine Vorstellung zu kriegen wo die Antenne am besten passt und welche grobe Ausrichtung benötigt wird
    5. Mast und Antenne montieren
    6. Ausrichten und jede Minute um 5 Grad drehen, jeweils die Position markieren (Kreppband) und die Werte abspeichern
    7. an der Position mit den besten Werten zurück stellen und in 1 Grad Schritten weiter nach justieren
    8. am besten Punkt fixieren und dann die Neigung einstellen, analog zu Schritt 6 und 7
    9. Speedtest machen und freuen

    Wenn kein gutes Ergebnis rauskommt, alle Positionen markieren und einen anderen Mast testen. Wenn immer noch kein brauchbares Ergebnis rauskommt niederigere Mhz Zahl und von vorne beginnen oder weitere Alternative testen.

    Am Ende werden es doch 2-3 gut funktionierende Lösungen geben und es müsste geprüft werden wie der Mast unter Auslastung arbeitet. Sollte da erhebliche Probleme existieren, paar Tage später anderen Mast anpeilen und wieder beobachten. Nach spätestens 2 Wochen wird eine zuverlässige Lösung gefunden sein und gut.
     

    bruno54

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    Am Ende werden es doch 2-3 gut funktionierende Lösungen geben
    Dieser Mast ist aber nicht für deine Region gedacht schätze ich mal. Die Sendeantennen sind im Normalfall auf "0" oder negativen Tilt eingestellt, da bleibt das Signal bei 2,4Km hängen. Diese Info zum Tilt benötigst du auf jeden Fall sonst braucht man sich mit dem Sender nicht weiter befassen. Am Besten eine Anfrage bei der BNA, dauert ein paar Tage aber ist dann auch zuverlässig und auch gleich die Sektorengrenzen erfragen bzw. dort auf der Karte einsehen. Eine gute Antenne kann leider nichts herbeizaubern wo nichts ist. In solchen Situationen ist die Feldstärkeverteilung im allgemeinen inhomogen, da sind Antennen mit Längsausdehnung nicht die erste Wahl.
    Bei dem HP fehlt die Fresnelzone, die gibt es im "Expertenmodus" mit eintragen der wirklichen Höhen EA/SA. Höhe SA kann man auch bei der BNA einsehen.
     
    Oh man das war die Antenne mit dem besten Aussichten. Alle anderen liegen tatsächlich hinter einen Hügel und kommen auf mehr als 7 km.

    Ich habe ein anderen Mast gefunden, der soll 2m höher liegen vom Gelände her.

    So wie ich es rauslese, bloß keine LAT60 oder so sondern eine Panelantenne?
     

    bruno54

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    Ja, so sieht es gut aus, wenn du jetzt nicht gerade zwischen zwei Sektoren liegst kann man mit 2 1800MHz Yagis was machen. Es gehen warscheinlich auch LAT`'s - ich persönlich tendiere zu Yagis wenn nur eine Frequenz interessant ist.
     
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