Marktüberblick der mobilen Endgeräte – diese Faktoren bestimmen die Smartphone Nutzung (Hintergrundreport Teil 1)
Auf der Digital Hollywood Konferenz in New York besucht trafen sich Vertreter aus sämtlichen Medienbereichen. Die Konferenz fand vom 10. bis 12. November 2010 in New York statt und wurde durchgehend mittels inspirierenden Podiumsdiskussionen gestaltet. Auch die Teilnehmerliste konnte sich sehen lassen, Führungskräfte von nahezu sämtlichen großen Medienfirmen vor Ort waren vertreten. Dazu gehörten unter anderem Google, Microsoft, Disney, IBM, ESPN und viele mehr. Wir haben uns vor Ort für Sie umgehört, was zur Zeit die treibenden Kräfte in der Mobilfunkbranche sind.
Apple wohin man sieht
Der iPad von Apple war allgegenwärtig, in jeder Diskussionsrunde kam das Gerät zur Sprache. Übrigens, mehr als 90% der iPad Nutzer nennen auch ein iPhone ihr eigen und können getrost als „Apple Fans“ gebrandmarkt werden. Eigentlich verwunderlich, dass jeder vom iPad spricht, wenn man bedenkt, dass gerade mal 4 Millionen iPads im Umlauf sind. Im Vergleich dazu gibt es eine mehr als 10x so große Smartphone Population in den USA! Diesen Markt wollen wir nun anschauen, begleiten Sie uns auf eine spannende Reise.
Geräte mit allem Schnickschnack – aber dem Netz geht die Puste aus
In den USA zeigt sich das gleiche Problem wie in Deutschland. „Die Geräte der neusten Generation unterstützen zwar viele Standards und haben tolle Funktionen, aber die Netzwerke kommen nicht mit“, sagt Reid Genauer, Vice President Marketing bei Bitbop (Fox Mobile Group). Dieser Werbespot (nicht mehr verfügbar), zeigt den K(r)ampf der Anbieter in den USA anschaulich und mit einem heftigen Seitenhieb auf.
Der Smartphone Markt ist in Bewegung – Gerangel um Marktanteile, Ausbau der 4G-Netze
Sowohl in den USA wie auch in Deutschland wird daher der Ausbau der Netze der 4. Mobilfunkgeneration (4G bzw. LTE) mit hoher Priorität verfolgt. Dies ist notwendig, damit sich darüber Dienste wie Videostreaming optimal nutzen lassen. Die führenden Betriebssysteme auf dem Smartphone - Blackberry, iPhone und Android - optimieren zusammen mit den jeweiligen Herstellern Ihre Geräte auf das mobile Videoerlebnis hin.
Nun will auch Microsoft mit dem neuen Windows Mobile 7 in diese Domäne vordringen und in der Topliga mitspielen. Ob dies gelingt, wird sich zeigen – klar ist aber, dass der Konzern aus Redmond bereits ein bis zwei Generationen im mobilen Umfeld unzureichend genutzt hat und viel investieren muss, um mit den Marktführern gleichzuziehen. Dasselbe gilt für das Betriebssystem von Palm, das zwar bei den Entwicklern sehr beliebt ist, aber im Markt zu wenig verbreitet ist. „Am Ende des Tages geht es um die Reichweite“, bringt es Alex Barkaloff, Executive Producer Digital Media bei Lionsgate, auf den Punkt.
Ein wichtiger Aspekt der Smartphones ist die Geolokation, also der aktuelle Aufenthaltsort des Benutzers. Damit lassen sich darüber relevante Informationen zum aktuellen Standort anzeigen, zum Beispiel die Lokale in der Umgebung oder Wegbeschreibungen. Patrick Moorhead, Director of Mobile Platforms bei Draftfcb Chicago, lässt keine Zweifel daran, dass solche Dienst der nächste große Trend sind: „Lokationsbasierte Dienste werden kommen, und zwar gewaltig!“
» mehr im 2. Teil der Hintergrundreportage zur "Digital Hollywod Koferenz"
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