LTE Router

Stationäre 4G-Router und Geräte im Überblick

LTE-Router von AVM>

Februar 2024: Im Prinzip ist ein LTE-Router nichts anderes, als ein Funkmodem, an das Sie weitere Internetendgeräte anschließen können. Also mehrere PCs, Smartphones oder Laptops beispielsweise. Je nach Gerätetyp, kann zudem eine Telefonanlage integriert sein. So sind bspw. auch Tarifmodelle mit günstiger Flatrate-Telefonie per LTE möglich. Folgend erfahren Sie alles Wichtige zu Typen und aktuellen Modellen.


Einsatzgebiete

Die LTE-Mobilfunktechnik eignet sich nicht nur für die mobile Internetnutzung. Mit LTE lassen sich auch hervorragend stationäre Highspeedzugänge realisieren. Dann fungiert die 4G-Netztechnik als Ersatz zu einem kabelgebundenen Breitbandzugang, wie etwa DSL oder VDSL. Hintergrund: In zahlreichen Regionen der Bundesrepublik gibt noch keine andere Möglichkeit für schnelles Internet bzw. über 16 MBit/s (DSL). Dann ist LTE der ideale Ersatz für festnetzgebundene bzw. kabelgebundene Anschlüsse. Mit 4G konnten binnen weniger Jahre fast alle Gebiete ohne entsprechende Versorgung mit Breitbandinternet erschlossen werden. Seit 2023 ist LTE nun praktisch schon flächendeckend verfügbar. Mehr dazu hier. Immer öfter trifft das sogar auf den Nachfolger 5G zu.


Geräteauswahl: Preise, Funktionen, Anbieter und Sparmöglichkeiten

Der günstigste Anschaffungsweg führt direkt über einen LTE-Vertrag bei Vodafone, congstar, O2 oder der Telekom. Neukunden erhalten den LTE-Router dann entweder gegen eine einmalige Gebühr oder für eine geringe monatliche Miete. Wer schon einen Vertrag hat, kann natürlich auch im Fachhandel fündig werden.

Tipp: Auf dieser Seite finden Sie, neben der Auswahl hier, alle Modelle im Überblick.

Beim Kauf sollten Sie ca. 100 - 400 Euro einplanen. Daher empfehlen wir eher, die Geräte in Verbindnung mit einem Vertrag zu mieten. Im Folgend haben wir noch diejenigen LTE-Router zusammengestellt, welche es momentan in Verbindung mit einem Neuvertrag bei den Tarifanbietern gibt - plus die populärsten Fritz!Box Modelle mit 4G-Support:


Vodafone Gigacube 4G-Router

GigaCube 4G-Router von Vodafone
  • Gerätebezeichnung: GigaCube 4G (Z21)
  • Hersteller/Typ: ZTE MF289FB
  • Downloadrate bis: 2000 MBit/s
  • Uploadrate bis: 150 MBit/s
  • LTE Bänder: 1, 3, 7, 8, 20, 28, 32, 38
  • Preis mit Vertrag: einmalig 9.90 €
  • Preis ohne Vertrag: nur mit GigaCube Tarif
  • LAN-Ports: 2 x 1 GBit
  • MIMO: 4 x 4 MIMO
  • WLAN-Standards: 802.11 b/g/n/ac
  • Anschluss für ext. Antenne: ja
  • intergrierte Telefonanlage: nein

Hinter dem aktuellen GigaCube Basis-Router verbirgt sich ein Modell von ZTE (sonst immer Huawei) mit der genauen Bezeichnung ZTE MF289F Das Gerät wird seit Ende 2021 zu den „GigaCube“-Tarifen von Vodafone vertrieben. Wer sich für einen normalen Vertrag entscheidet, zahlt einmalig 9,90 €. Ansonsten, im Flexi-Tarif, werden einmalig 129.90 € fällig. Der Router verfügt über Anschlussmöglichkeiten für Zusatzantennen und unterstützt theoretisch sogar LTE CAT20 für bis zu 2000 MBit. Der Tarif an sich bietet hingegen "nur" 500 MBit/s. Telefonie ist nicht möglich, da es sich um ein reines Surfangebot handelt.

Hinweis: Vodafone bietet zwei verschiedene Modelle. Der modernste unterstützt sogar schon 5G - dem Gigacube 5G. Mehr zu den Modellen und Unterschieden, erfahren Sie hier in unserer Gigacube-Übersicht.

» zur Seite des Router- & LTE-Anbieters   » alle Eckdaten zum Gigacube 4G » Hilfe zur Einrichtung und Installation » zum Testbericht des Gigacube 4G von ZTE

O2 Homespot Router

O2 Homespot Router
  • Gerätebezeichnung: O2 Homespot 2
  • Hersteller/Typ: Askey
  • Downloadrate bis: 300 MBit/s
  • Uploadrate bis: 50 MBit/s
  • LTE Bänder: 1, B3, B7, B8, B20, B28
  • Preis mit Vertrag: 5,99 € / Mon.
  • Preis im Handel: n.v.
  • LAN-Ports: 2 x 1 GBit RJ45
  • MIMO: 4 x 4 MIMO
  • WLAN-Standards: 802.11 b/g/n/ac/ax
  • Frequenz: 2.4 & 5 GHz
  • Anschluss für ext. Antenne: ja
  • intergrierte Telefonanlage: ja(!)

Auch O2 bietet mit den Home Tarifen (mit Homespot) einen Internetzugang für überall, also auch ohne DSL. Der O2 Homespot 2 (eigentlich schon Modell 3) von Askey, bringt schnelles Wifi überall hin, wo auch 4G verfügbar ist. Das Gerät unterstützt das neuste WIFI 6 und besitzt zwei Antennenanschlüsse. Da die Home Tarife auch eine Telefonflat umfassen, unterstützt die Box natürlich auch Telefonie.  » Hilfe zur Einrichtung und Installation » Testbericht zum Homespot 2 LTE » Home Tarif Testbericht » Handbuch O2 Homespot 2 (PDF)

congstar Homespot

congstar Homespot Router
  • Gerätebezeichnung: congstar Homespot
  • Hersteller/Typ: TLC HH63
  • Downloadrate bis: 300 MBit/s
  • Uploadrate bis: 100 MBit/s
  • LTE Bänder: B1, 3, 7, 8, 20, 28, 32, 38
  • Preis mit Vertrag: 0,50 € / Monat
  • Preis Zuzahlung: 1,- €
  • LAN-Ports: 2 x 1 GBit RJ45
  • MIMO: 4 x 4 MIMO
  • WLAN-Standards: 802.11 b/g/n/ac
  • Frequenz: 2.4 & 5 GHz
  • Anschluss für ext. Antenne: nein
  • intergrierte Telefonanlage: nein

Congstar bietet zu seinen Homespot Heim-LTE-Tarifen zwei verschiedene Modelle an. Einen von TLC und optional eine FritzBox. Der neuste ist der HH63 aus dem Hause TLC. Im Gegensatz um Vorgänger (HH71), bietet dieser nun WLAN ac und LTE CAT6. » Details zum congar Homespot-Router zeigen   » zum großen Testbericht » alle Modelle im Vergleich

Telekom Speedbox

ZTE MF281 alias Speedbox 2 von der Telekom
  • Gerätebezeichnung: Speedbox 2 LTE
  • Hersteller/Typ: ZTE MF281
  • Downloadrate bis: 300 MBit/s
  • Uploadrate bis: 50 MBit/s
  • LTE Bänder: LTE800, 900, 1800, 2100, 2600
  • Mietpreis mit Vertrag: nur Kauf
  • Kaufpreis mit Vertrag: 1,- €
  • LAN-Ports: 1 x RJ45-Port
  • MIMO: 2 x 2 MIMO
  • WLAN-Standards: 802.11b/g/n/ac
  • Anschluss für ext. Antenne: ja (TS9)
  • intergrierte Telefonanlage: nein

Die Speedbox-Tarife der Telekom, bringen ebenfalls schnelles Internet per Funk in fast jede Ecke Deutschlands. Der gleichnamige Speedbox-Router stellt dafür die nötige technische Basis zur Verfügung. Das Modell bietet zur Empfangsverbesserung zwei Antennenanschlüsse auf der Rückseite und verfügt sogar dank Akku über eine autarke Stromversorgung. » zur Seite des Router & LTE-Anbieters   » ausführlicher Testbericht » Handbuch als PDF

AVM Fritz!Box 6820 v3

FritzBox 6820 LTE-Router
  • Gerätebezeichnung: Fritz!Box 6820 LTE V3
  • Hersteller/Typ: Fritzbox 6820
  • Downloadrate bis: 150 MBit/s
  • Uploadrate bis: 50 MBit/s
  • LTE Bänder: Band 1,3,5,7,8,20
    38,40,41
  • Preis mit Vertrag: nur im Fachhandel
  • Preis im Handel: ca. 200 €
  • LAN-Ports: 1 x RJ45-Port
  • MIMO: 3 x 3 MIMO
  • WLAN-Standards: 802.11n,g,b,a
  • Frequenz: 2.4 GHz
  • Anschluss für ext. Antenne: nein
  • intergrierte Telefonanlage: nein

Die 6820 ist mittlerweile in drei verschiedenen Versionen im Handel. Die neuste trägt den Zusatz V3. Interessenten sollten zu eben diesem neusten Modell greifen. Zu den Vorgängern wurde jeweils das integrierte LTE-Modem verbessert, welches nun statt nur 6 LTE-Frequenzen gleich 10 unterstützt. Aber: Die V2 leistete bis zu 300 Mbit (CAT6). V1 und V3 warten nur mit einem CAT4 Modem (bis 150 MBit) auf. Eine LTE-Antenne kann nicht angeschlossen werden, es sei denn, man erwirbt das passende Modding-Kit. Besonders der geringe Preis, die Abwärtskompatibilität zu 3G und 2G, sowie die Unterstützung sehr vieler Frequenzen, machen den Router zu einem optimalen Reisebegleiter. » alle Details zur FritzBox 6820 v3 zeigen   » ausführlichen Testbericht lesen (V1)    » Installationsratgeber Fritzbox

AVM Fritz!Box 6850 LTE

FritzBox 6850
  • Gerätebezeichnung: Fritz!box 6850 LTE
  • Hersteller/Typ: AVM Fritzbox 6850
  • Downloadrate bis: 150 MBit/s
  • Uploadrate bis: 50 MBit/s
  • LTE Bänder: u.a. 1,3,5,7,8,20 und 28
  • Preis mit Vertrag: Fachhandel oder Congstar
  • Preis im Handel: ca. 180 €
  • LAN-Ports: 4 x GBit RJ45
  • MIMO: 2 x 2 MIMO
  • WLAN-Standards: bis WIFI 5 (ac)
  • Frequenz: 2.4 & 5 GHz
  • Anschluss für ext. Antenne: ja
  • intergrierte Telefonanlage: ja

Ende 2020 brachte AVM eine neue LTE-Box heraus, welche aber kaum als Nachfolger der schon etwas älteren 6890 zu verstehen ist. Beim LTE-Modem gab es nämlich in punkto Performance eher ein Downgrade von 300 auf 150 MBit/s. Die Eckdaten für WLAN und Telefonie sind im Prinzip gleich. Es handelt sich also eher um ein preiswertes Zwischenmodell und keinen neuen High-Endrouter. » alle Details zur FritzBox 6850 zeigen   » Handbuch 6850 (PDF)

AVM Fritz!Box 6890 LTE

FritzBox 6890
  • Gerätebezeichnung: Fritz!box 6890 LTE
  • Hersteller/Typ: AVM Fritzbox 6890
  • Downloadrate bis: 300 MBit/s
  • Uploadrate bis: 50 MBit/s
  • LTE Bänder: u.a. 1, 3, 8 und 20
  • Preis mit Vertrag: nur im Fachhandel
  • Preis im Handel: ca. 350 €
  • LAN-Ports: 4 x 1 GBit RJ45
  • MIMO: 2 x 2 MIMO
  • WLAN-Standards: 802.11 b/g/n/ac
  • Frequenz: 2.4 & 5 GHz
  • Anschluss für ext. Antenne: ja
  • intergrierte Telefonanlage: ja

Der neue LTE-Router von AVM erschien im 4. Quartal 2017. Die FritzBox 6890 bietet erstmals auch für LTE-Kunden fünf Funktionen in einem Gerät. Die Fritzbox 6890 vereint LTE-Modem, Gigabit-LAN, Netzwerkspeicher, Telefonanlage und WLAN-Router mit dem neuesten „ac“-Standard in einem Gerät. Das Highlight ist aber zweifelslos, dass die 6890 neben LTE auch „normales“ Breitbandinternet per DSL oder VDSL supported. Nutzer können also bei Bedarf zwischen beiden Zugangsarten (Funk/Festnetz) wechseln. » alle Details zur FritzBox 6890 zeigen   » ausführlicher Testbericht zur 6890   » Handbuch 6890 (PDF)


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Worauf muss ich beim Kauf achten - welche Eckdaten sollte ein moderner LTE-Router mitbringen?

Die meisten stationären 4G Heim-Tarife bieten heute schon Maximaldatenraten von 100-500 MBit/s. Daher sollte das Modem im Router möglichst mindestens LTE nach CAT6 unterstützen. Ältere Modelle mit CAT4 (<150 MBit) oder geringer sind nicht mehr zu empfehlen.

Doch auch an den Wifi-Fähigkeiten sollte man nicht sparen. Den modernen WIFI 6 (802.11ax) bieten bisher nur wenige High-End-Modelle. Zumindest an WIFI 5 (802.11ac) führt aber zumindest kaum noch ein Weg vorbei, will man die hohen Datenraten auch an mehrere Geräte im Haushalt schnell und stabil übertragen. Geräte die nur WIFI 4 bieten (802.11n), sind hingegen veraltet und nicht mehr zu empfehlen. Noch 2024 erwarten wir zudem die ersten Router mit dem allerneusten WIFI 7 (802.11be).


Bei durchwachsenen bis schlechten Empfangsbedingungen am Wohn- bzw. Einsatzort, sollte zudem darauf geachtet werden, dass der Router Anschlüsse zur Anbindung von zusätzlichen, externen Antennen bietet. Im Bedarfsfall kann so der Empfang (und damit auch die erzielbare Geschwindigkeit) verbessert werden. An widrigen Standorten, wie etwa Schluchten oder Mulden, ist in einigen Fällen so überhaupt erst eine Nutzung möglich.

Vorteile eines LTE-Routers gegenüber der Sticknutzung

Ein LTE-Stick eignet sich lediglich zur Bereitstellung des Internetzugangs für einen Computer. Wenn mehrere Familienmitglieder im Haushalt ins Internet möchten, wären ebenso viele Sticks und SIM-Karten nötig. Das ist nicht nur unpraktisch, sondern auch mit höheren Kosten verbunden. Und zwar sowohl monatlich, als auch einmalig. Ein LTE-Router versorgt dagegen beliebig viele Familienmitglieder bzw. Mitbewohner mit nur einem Gerät. Die Verbindung hausintern erfolgt dann wahlweise per LAN-Kabel oder kabellos via WLAN. Falls Ihr künftiger LTE-Anbieter zum Tarif noch eine Telefonflatrate anbietet, fungiert der 4G-Router übrigens auch noch als moderne Telefonanlage. Ein klassischer Festnetzanschluss ist damit überflüssig.


Router bieten Internet für alle Familienmitglieder per WLAN
In empfangsschwachen Regionen auf dem Land, lässt sich zur Empfangsverbesserung auch eine externe LTE-Antenne an den Router anschließen. Das ist nicht mit jedem Stick möglich. Darüber hinaus, bieten Router zahlreiche weitere Annehmlichkeiten und Funktionen. Wie etwa eine Hardwarefirewall zum Schutz vor Hackern, sichere WLAN-Verschlüsselung und (je nach Typ) ein Telefonanlagen-Management.


Nachteile beim Einsatz eines Routers

Den einzigen Nachteil bildet eigentlich die fehlende bzw. eingeschränkte Mobilität. Denn ein Stick lässt sich mit einem Handgriff abziehen, in die Hosentasche stecken und an einem anderen Ort einsetzen. Prinzipiell geht das auch mit einem LTE-Router, nur bei weitem nicht so komfortabel. Zudem muss die Stromversorgung gewährleistet sein. Wer also LTE auch unterwegs nutzen möchte, ist mit der Anschaffung eines (zusätzlichen) Sticks besser beraten. Es gibt aber noch einen "Mittelweg" über Hotspot- bzw. auch Mini-Router genannte Geräte. Diese vereinen praktisch das Beste aus zwei Welten für den mobilen Einsatz. Dazu weiter unten mehr.


LTE als geeigneter DSL-Ersatz!?

Die Chancen und Möglichkeiten welche LTE bietet sind nach wie vor enorm. Im ländlichen Raum, wo DSL-Zugänge nicht flächendeckend angeboten werden, kann LTE diese Zugangsformen ideal substituieren. Router sind daher primär für diese Zielgruppe interessant. Leitungsbasierte Internetanschlüsse haben erstmals echte Konkurrenz bekommen. Sogar das superschnelle VDSL, was Geschwindigkeiten von 50-250 MBit/s bietet, kann bei LTE und 5G nicht immer mithalten. Da es sich bei „Long Term Evolution“ eigentlich um eine Mobilfunktechnik handelt, eignet sich LTE natürlich auch ideal für unterwegs auf mobilen Endgeräten. Dort wo die Verfügbarkeit gegeben ist, surfen Nutzer aktuell mit bis zu 500 MBit/s und können selbst anspruchsvolle Webapplikation starten.


Mobile LTE-Router für unterwegs

mobiler LTE-Router

Beispiel eines mobilen 4G-Routers für Reisen

Die bisher vorgestellten Geräte sind primär für den stationären Gebrauch an einem festen Ort gedacht, da diese jeweils eine kabelgebundene Stromversorgung benötigen. Zwar kann man bei vielen Tarifen wie im Fall des Gigacubes den Standort wechseln, aber es wird eine Steckdose benötigt.

Ganz anders verhält es sich bei mobilen 4G-Routern. Diese sind explizit für den Gebrauch unterwegs gedacht und werden über den integrierten Akku mit Energie versorgt. Viele mobile Funkrouter haben kaum noch Portemonnaies-Format und passen so bequem in jede Tasche. Zudem lässt sich ein mobiler WLAN-Hostpot erstellen und so zig andere Geräte per WLAN mit Internet versorgen. Achten Sie beim Kauf auf eine ausreichende Akku-Laufzeit bzw. Kapazität. 10 Stunden sollten schon drin sein. Welche Geräte es gibt, zeigt hier unsere Liste.

Gute mobile LTE-Router gibt es ab rund 100 €. Unser Tipp: Der TP-Link M7450 für ca. 130 Euro.



O2 5G Router

Lohnen sich LTE-Router eigentlich noch oder doch gleich 5G?

Seitdem die Mobilfunknetze immer häufiger neben 4G auch den Nachfolger 5G bieten, steht natürlich die Frage im Raum, ob man überhaupt noch auf einen LTE-Router setzen soll. Lieber gleich zu 5G-Modellen greifen?

Vom Prinzip her macht es natürlich Sinn, bei einer Neuanschaffung stets dem moderneren System den Vorzug zu lassen. Bei 5G-Verfügbarkeit locken deutlich höhere Geschwindigkeiten. Zudem sind alle 5G-Router auch weiterhin 4G-fähig.

Es gibt nur noch ein Argument was dagegen spricht – der Preis! Denn noch sind kaum Angebote unter 300 € erhältlich. AVMs FritzBox 6850 5G kostet mehr als 500 €. Der sehr gute Netgear M6 kratzt sogar fast an der 1000 € Marke! Gute LTE-Router gibt es dagegen teils schon für 100 € zu einem neuen Tarif (siehe oben) oder um die 200-300 € einzeln im Fachhandel.

Des Weiteren hält sich außerhalb der Großstädte der Geschwindigkeitsvorteil bei 5G meist noch in Grenzen. Von daher kann man getrost feststellen: lieber noch zu einem guten 4G-Router greifen als einem schlechten 5G-Gerät.


Welche Hersteller gibt es und welcher ist der Beste?

Eine ganze Menge! Sogar Samsung hat eine Zeit lang Router hergestellt. Die heute im Jahr 2024 bedeutendsten Namen im Routermarkt sind - in ungefährer Reihenfolge der Relevantz: AVM, Netgear, ZTE, TP-Link, Lancom, TLC und Huawei.

Letztere dominierte sogar Jahrelang, doch wegen des Sicherheitsrisiko-Streits mit China setzt heute praktisch kein Provider mehr auf Huawei-Modelle in Deutschland. Unser Favorit neben AVM ist ZTE, da diese ein sehr gutes Preis-Leistungsverhältnis bieten. Alle die wir bisher getestet haben, vielen durch guten Empfang auf und kosten meist ein Bruchteil der FritzBoxen!

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» Übersicht Modems für LTE
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Bilder: FritzBox 6890: AVM Presse


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