Marktüberblick der mobilen Endgeräte – diese Faktoren bestimmen die Smartphone Nutzung (Hintergrundreport Teil 2)


Auf der Digital Hollywood Konferenz in New York besucht trafen sich Vertreter aus sämtlichen Medienbereichen. Die Konferenz fand vom 10. bis 12. November 2010 in New York statt, Führungskräfte von nahezu sämtlichen großen Medienfirmen vor Ort waren vertreten. Wir haben uns vor Ort umgehört, was die treibenden Kräfte in der Mobilfunkbranche sind. Den ersten Teil des Reports finden Sie hier.


Unternehmen stehen vor der Qual der Wahl: Blackberry, Android, iPhone ---
wo soll man präsent sein?

Die Unternehmen und Entwickler von Applikationen haben es nicht einfach, wenn Sie einen großen Anteil des Mobilfunkmarkts mit Ihrem Angebot ansprechen wollen. Das Problem: die Marktführer haben komplett unterschiedliche Plattformen! Das hat einen hohen Aufwand zur Folge, da jede Applikation separat entwickelt, getestet und nachgeführt werden muss. Das ist vielen Anbietern von Applikationen zu aufwendig, deshalb fokussieren Sie sich darauf, dort präsent zu sein, wo die jeweilige Zielgruppe aktiv ist. Als Beispiel ist das Angebot einer Kochbuchapplikation für Mütter auf dem familientauglichen iPhone beliebter als auf dem businessorientierten Blackberry.

Dazu kommt dass die großen Hersteller wie zum Beispiel Motorola oder HTC ein Derivativ des Android-Betriebssystems von Google nutzen, das als Open Source Software zur Verfügung steht. Damit gibt es auf dem eigentlichen Betriebssystem für den Entwickler nochmals weitere Spezialitäten und Möglichkeiten zu berücksichtigen. In den USA ist das Android-Betriebssystem übrigens längst klare Nummer 1, und hat weit über 40 % Marktanteil. Weltweit hat Android einen Marktanteil von 25%, hinter Symbian (Nokia) mit 37%, aber noch vor dem Apple iOs (17%), BlackBerry RIM (15%) und anderen (6%).


Diese Situation zeigt: es gibt eine Fragmentierung der Applikationsplattformen. Als Retter in der Not bietet sich nun der neue HTML5-Standard an. Dieser ist vom Betriebssystem unabhängig und benötigt lediglich einen Browser. Damit lassen sich in den meisten Fällen dieselben Funktionen wie bei einer klassischen Applikation abbilden, ohne dass diese aber für jede Plattform separat entwickelt werden muss! Viele Entwickler schwören deshalb darauf, und durch die Offline-Funktionen ist auch gar nicht zwingend eine schnelle Netzwerkverbindung nötig.


Werbung als Haupteinnahmequelle hinter Businessmodellen sorgt für neue Herausforderungen im mobilen Umfeld

Da die Entwicklung einer Applikation nicht gratis ist, gibt es gibt viele gesponsorte Applikationen oder Werbeeinblendungen in Applikationen. So kann zum Beispiel beim Aufstarten einer App oder beim Umschalten (bspw. wenn man in einem Spiel in einen anderen Level kommt) Werbung eingeblendet werden.

Die Werbetreibenden werden dabei auch immer geschickter, so wird zum Beispiel anhand der Konnektivität des Nutzers entschieden, welche Werbeinhalte dieser erhält. Wer mit Wireless verbunden ist, befindet sich oftmals auch in einer intimeren Umgebung (bspw. zu Hause) und hat ein anderes Interaktionsverhalten am mobilen Gerät, sprich: reagiert auf eine Werbung abhängig vom Standort.

Für die Werbetreibenden ist immer wichtig zu wissen, was das in die mobile Werbung investierte Geld schlussendlich beim Empfänger auslöst – Zahlen müssen her! Hier scheiden sich aber die Geister. Einige Leute sind ganz scharf auf die „Click-through-rate“ (CTR), welche angibt, wie oft die Benutzer eine Werbung angeklickt haben. Andere hingegen bevorzugen die Impressions, also die Anzahl Einblendungen der Werbebotschaft.

Für Steve Minichini, President Interactive Marketing bei TargetCast tcm, ist die Gleichung einfach: „Für mich ist relevant, wie viel Zeit jemand mit einer Marke verbringt!“


» mehr im 1. Teil der Hintergrundreportage zur "Digital Hollywod Koferenz"



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