Bis zum ersten Quartal 2018 war LTE bei congstar für Mobilfunkkunden tatsächlich kein Thema. Mittlerweile gibt es Zugang zum LTE-Netz der Telekom in allen Tarifen. Seit September 2020 ist 4G (+ VoLTE) nun endlich in allen congstar-Angeboten enthalten, sogar bei Prepaid!
Das noch modernere und superschnelle 5G war lange Zeit bei congstar nicht in Sicht. Doch seit Sommer 2023 gibts nun auch für congstar-Kunden die Möglichkeit im neusten Netz zu surfen. Dazu muss in den Postpaid-Allnetflat Tarifen nur die 5G-Option für 3 € monatlich hinzugebucht werden. Dann erhöht sich die Versorgungssicherheit und Stabilität - zudem sinkt die Reaktionszeit im Telekomnetz. An der maximalen Datenrate von 50 MBit/s wie über 4G ändert sich aber durch 5G bei congstar leider nichts. 2024 wurden schließlich auch die Prepaid-Tarife mit 5G bedacht. Ohne Aufpreis, dafür aber weiter begrenzt auf 25 Mbit/s.
Für alle die keine Vertragsbindung möchten, bietet congstar natürlich zunächst einmal klassische Prepaid-Tarife. Neben dem Basispaket mit 9 Cent je Minute/SMS - ohne Internet und ohne monatlichen Grundpreis - kann man nach Bedarf sehr flexible Kontingente hinzubuchen. Möglich macht das der „Prepaid wie ich will“ Wunsch-Mixer.
Einfach nur den Schieberegler für Inklusivminuten und Internetvolumen bewegen. Der so zusammengestellte Mix kann dann je 4 Wochen gebucht werden. Zum Beispiel eine Telefonflat mit 3 GB für 7 € á 4 Wochen. Die Datenrate beträgt maximal 25 MBit im 4G-Netz der Telekom. Das höchstmögliche Volumenpaket bietet 15 GB für 17 Euro inklusive LTE. 5G gibt es bei "Prepaid wie ich will allerdings noch nicht".
Die Datenrate beträgt übrigens auch mit LTE "nur" 25 MBit/s. Allerdings profitiert Ihr dann von einer weit besseren Netzabdeckung und dem geringeren Ping, so dass das Surfgefühl im Schnitt dennoch flüssiger sein wird.
Wunschmix Konfigurator | Screenshot congstar.de
Congstar bietet aber noch drei weitere Prepaid-Tarife an. Wer kein Mix-Angebot selber zusammenstellen möchte, kann sich auch für die Offerten "Basic S" oder "Allnet M", L" sowie "XL" entscheiden. Ersteres richtet sich an Gelegenheitsnutzer und bietet bereits für 7 € pro 4 Wochen eine echte Allnetflat sowie 3 GB Datenvolumen. Im Tarif "Allnetflat XL" erhöht sich das Internetvolumen auf 20 GB. Alle Angebote bieten zudem Zugang zum Telekom 5G-Netz.
Wahl-Prepaid Tarife | Prepaid Basic S | Prepaid Allnet M | Prepaid Allnet L | Prepaid Allnet XL |
---|---|---|---|---|
Surfen mit bis zu ... | 25 MBit/s | 25 MBit/s | 25 MBit/s | 25 MBit/s |
Highspeed-Volumen / Monat | 3 GB | 9 GB | 15 GB | 20 GB |
LTE & 5G bis 25 MBit/s | ||||
Flatrate in alle dt. Netze | ||||
Frei SMS pro Monat | Flat | Flat | Flat | Flat |
Mindestvertragslaufzeit | keine, da Prepaid | keine, da Prepaid | keine, da Prepaid | keine, da Prepaid |
Preis / 4 Wochen mit LTE | nur 7,- € | 10,- € | 12,- € | 16,- € |
zum Anbieter |
Aktion: Mehr Volumen und 50 MBit/s per LTE/5G inklusive ab Allnet Flat M. Nur bis 30.09.2024!
congstar Smartphone-Tarife | Allnet Flat S | Allnet Flat M | Allnet Flat L |
---|---|---|---|
Surfen mit bis zu ... | 25 MBit/s | 50 MBit/s | 50 MBit/s |
Highspeed-Volumen / Monat | 5 GB | 30 GB | 50 GB |
jährlich mehr Volumen extra | + 1 GB | + 5 GB | + 5 GB |
LTE mit 50 MBit/s | +3 € | ||
5G-Option (T-NET) | +3 € | +3 € | +3 € |
VoLTE & Wifi-Calling | möglich | möglich | möglich |
Flatrate in alle dt. Netze | Flatrate | Flatrate | Flatrate |
Frei SMS pro Monat | Flatrate | Flatrate | Flatrate |
Mindestvertragslaufzeit | 0 oder 24 Monate | 0 o. 24 Monate | 0 o. 24 Monate |
Preis pro Monat | nur 12 € | 22 € | 27 € |
zum Anbieter | » hier geht es direkt zu congstar « |
Die Kosten variieren je nach gebuchtem Grundtarif. Bei der Allnetflats z.B. kosten 500 MB zusätzlich 4 €, 1 GB 6 € und 2 GB 10 Euro. Und so geht’s: Senden Sie eine SMS mit „Speed“ an die 7277. Anschließend surft man in gewohnter Geschwindigkeit.
Verbraucher dürfen sich seit Mitte 2017 über den Wegfall der teuren Aufschläge fürs Roaming freuen. Seither gelten verbesserte Roaming-Konditionen in der EU, sowie Island, Norwegen und Liechtenstein. Das bedeutet konkret, dass alle Inklusiv-Einheiten (z.B. 300 Freiminuten), innerhalb der Europäischen Union ohne Aufpreis verbraucht werden können. Also genau wie daheim! Einzig außerhalb der EU, gelten wieder die üblichen Roamingkosten, je nach Länderzone.
Jahrelang waren moderne LTE-Dienste nur den Vertragskunden der Telekom vorbehalten. Die Rede ist von Voice over LTE (VoLTE) sowie WLAN-Calling. Beide sind Dienste, welche die Sprachqualität und Versorgung am Handy erheblich verbessern. Auch der Rufaufbau beschleunigt sich enorm auf unte r3 Sekunden. Vorausgesetzt, dass Smartphone unterstützt diese Funktion (fast alle Modelle neueren Typs) und der Provider bietet den Service.
Seit März 2020 können auch congstar-Kunden (Prepaid & Postpaid) von den Vorteilen profitieren und in höherer Qualität telefonieren. Mitte 2022 führte congstar zudem endlich eSIM´s für Interessenten ein, jedenfalls in den Postpaid-Tarifen.
Mit den „congstar Homespot“ Tarifen bietet der Provider noch eine Art flexible DSL-Alternative per Funk, welche LTE mit bis zu 50 MBit verspricht. Geeignet also für alle, die vor Ort auf kein VDSL oder ähnliches zurückgreifen können. Je nach Tarif stehen monatlich bis zu 300 GB zur Verfügung, so dass selbst häufiges Videostreaming kein Problem mehr darstellt. Bestellbar hier auf www.congstar.de/homespot
Im zweiten Halbjahr 2020 führte der Anbieter ein Angebot namens "congstar X" ein. Hierbei handelt es sich um eine Art Kombi-Tarif aus Homespot- und Handy-Tarif für unterwegs. Das Konzept überrascht mit etlichen neuen Features und Innovationen. Alle Details zu congstar X haben wir für Sie hier zusammengefasst.
Congstar gewinnt regelmäßig Awards in Punkto Kundenzufriedenheit. Offensichtlich macht congstar z.B. beim Kundenservice einiges richtig. So wählten z.B. die Leser der connect 2019 den Provider schon zum 8. Mal in Folge zum „Mobilfunkanbieter des Jahres“.
Natürlich wollten wir auch wissen, wie sich die Tarife im Alltag schlagen und wie die Bestellung abläuft. Darüber hinaus war interessant, wie schnell die Tarife in der Praxis sind und wie es um die Sprachqualität beim telefonieren steht. Daher bestellten wir kurzerhand ein Prepaid-Starterset. Ob Vertrag oder Prepaid spielt fürs testen keine Rolle – beides läuft im selben Netz unter gleichen Bedingungen.
Bei keinem Anbieter bisher, lief die Abwicklung derart zügig und problemlos, wie bei congstar. An einem Montag lösten wir Mittags die Bestellung online aus. Wenig später traf die Bestätigungsmail ein, mit dem Hinweis, dass die Mailadresse gleich noch bestätigt werden muss.
Im Zuge des Bestellvorgangs (bei Postpaid entfällt die Legitimationsprüfung) gibt man nach Wahl des Tarifes zunächst mit an, ob eine neue Rufnummer gewünscht ist oder später noch eine bestehende mitgenommen (portiert) werden soll. In Punkt 2 erfolgt noch eine Legitimationsprüfung zum Schutz vor Missbrauch. Dazu wählt man eine Ausweisart (Pass, Personalausweis) und gibt die Adressdaten ein. Diese Daten sind Grundlage für die später noch nötige Identitätsprüfung. Weiter gehts mit der gewünschten Zahlungsart für das Starterset. Später kann man natürlich auch anders Guthaben aufladen – entweder über Voucher oder per Bankeinzug, Kreditkarte und Paypal.
Im letzten Schritt (dauert bis hierhin ca. 5 Minuten), müssen Sie sich noch für eine Identitätsprüfungsart entscheiden. Zur Wahl stehen das herkömmliche Postident, Videochat oder per eID (Online-Ausweisfunktion). Wir entschieden uns für Postident, da der Autor noch keine eID hat und Videoident oft extrem nervig ist. Dazu die von congstar generierte PDF ausdrucken und zur nächsten Postfiliale (oder Partner) gehen. Ein bis zwei Stunden später wird die SIM freigeschaltet. Geliefert wurde der Umschlag mit der SIM-Karte übrigens bereits zwei Werktage später, also am Mittwoch.
Bevor es nun endlich losgeht, muss diese aber noch aktiviert werden. Die dafür nötige eigene Rufnummer samt PIN und PUK. Alle diese Daten stehen auf dem mitgelieferten SIM-Kartenträger. Gehen Sie dazu auf www.congstar.de/aktivieren (Hotline oder congstar.de wählen). Hier benötigen wir die Rufnummer und das bei der Bestellung vergebene persönliche Passwort. Nun auf "Karte aktivieren" und das wars schon! Nach wenigen Minuten sollte dann eine Aktivierungsbestätigung per Mail und SMS folgen.
Der Träger enthält bereits vorgestanzt alle drei gängigen SIM-Formate. Typisch für moderne Smartphones is das Nano-Format (kleinste). Brechen Sie die für Ihr Endgerät nötige Variante vorsichtig heraus und legen diese ein.
Keine Angst, falls alles "herausbröselt". Jede Größe kann von unten nach oben über die Adapter wieder zusammengebastelt werden.
APN: internet.telekom
Benutzername: frei lassen
Passwort: frei lassen
Wer unbedingt IPv6 Kompatibilität wünscht, kann übrigens auch die relativ neue (2020) APN internet.v6.telekom verwenden. Offiziell gibt congstar übrigens internet.telekom als APN an mit Benutzername "congstar" und Passwort "cs". Doch die oben beschriebene Konfiguration funktioniert bestens. Für Homespot Kunden lautet die APN auch so, nur das bei BN und PW je "tm" stehen sollte.
Im persönlichen Bereich unter meincongstar finden Sie Ihren Tarif samt Änderungsmöglichkeit. Wir empfehlen hier auch die Möglichkeit zu nutzen, dem Werbeempfangs zu widersprechen. Ansonsten bekommt man recht häufig Post und Mails mit Angeboten. Natürlich bietet congstar auch eine App für Android und iOS, mit der man seine Tarife, Optionen und Daten noch leichter einsehen und verwalten kann.
Für unseren Praxistest wählten wir die Prepaid Allnet M. Die maximale Datenrate beträgt tarifbedingt daher 25 MBit pro Sekunde im 4G-Netz beim Download und 10 MBit Upload. Als nächstes führten wir gleich mehrere Speedchecks durch, jeweils im städtischen Umfeld. Einmal mit einem Samsung S20 5G Ultra sowie stationär über eine Fritz!Box 6850 5G. Beide verfügben über herrvorragende LTE-Funkchips die theoretisch sogar für Gigabit LTE reichen.
Bei mehreren Tests in Innenstadtnähe erzielten wir mit dem Handy stets annähernd die möglichen 25 MBit/s Die Empfangsstärke am Handy war OK: RSRP -82 dBm, RSRQ -7 dB und SINR 15,2 dB. Die Uploadmesswerte waren sogar etwa über der taifbedingten Grenze von 10 MBit.
Auch der Gegencheck mit dem Router änderte nichts am Ergebnis. In Punkto Signalstärke signalisierte der Router etwas schlechtere Werte von im Schnitt -85 bis -93 dBm. Dafür können sich die Ergebnisse sehen lassen.
Das Surfgefühl war zudem tadellos. Es fühlte sich deutlich schneller als 25 MBit an - sehr flüssig und zügige Reaktionen. Immerhin entspricht die Leistung ja auch bereits einem Einstiegs-VDSL-Anschluss zuhause. Optional können Kunden, wie schon erwähnt, ja sogar auf 50 MBit aufstocken.
Im Großen Ganzen, hat uns das Angebot schon überzeugt. Mittlerweile punktet congstar wieder mit einem guten Preisleistungsverhältnis. Das war leider lange Zeit nicht so, da 4G komplett fehlte oder nur wenigen Tarifen vorbehalten war. Auch die sonstigen Konditionen haben sich in den letzten Jahren stark verbessert.
Was uns beim Test des Prepaid-Angebots gar nicht gefallen hat ist Folgendes: Nachdem wir die SIM das erste mal einlegten und in der congstar App den Wunsch-Tarif einstellen wollten, schalteten wir kurz mobiles Internet an. Dabei wurde natürlich die Tagesflat eingebucht so dass das Guthaben nicht mehr für "Paket M" reichte. Also mussten wir erst aufladen. Soweit so gut, kann passieren. Nachdem genug Guthaben aufgeladen war dachten wir, kann es endlich mit dem Testen losgehen und buchten das "Paket M". Normaler Weise erfolgt so eine Tarifumstellung fast in Echtzeit. Uns ist es noch nie bei einem Anbieter passiert, dass der Vorgang länger als 10 Minuten gedauert hat. Nun, leider nicht so bei congstar. Geschlagene 3 Werktage (übers WoE also noch länger) dauerte die ganze Sache. Erst dachten wir an eine "bis Angabe", aber der Wechsel erfolgt exakt an dem angegebenen Termin. Warum man sich hier solang Zeit lässt erschließt sich uns nicht ganz...
Während sich die meisten Konkurrenz-Angebote im Netz von O2 bewegen, gibt es im Telekomnetz nur wenige Ausnahmen. Und zwar zunächst das Telekom eigene Prepaid-Angebot "MagentaMobil Prepaid". Zudem setzen auch Norma Connect sowie Edeka Smart auf die Bonner mit dem starken Netz. Für andere Provider und Möglichkeiten empfehlen wir einen Blick auf unseren Prepaid-Ratgeber.
Wer weniger Wert auf die höchstmögliche Datenrate legt aber dafür dennoch die Vorteile des Telekom-Netzes nutzen und Geld sparen möchte, findet bei congstar einen echten Geheimtipp. Zudem winken Angebote ohne Mindestvertragslaufzeit, was man beim "Rosa Riesen" ebenfalls vermisst.
» zur Homepage von congstar
» LTE Tarife der Telekom vergleichen