Wie steht es um den Netzausbau in der sächsischen Landeshauptstadt Dresden, werden wir von lte-anbieter.info oft gefragt. Die Antwort lautet erfreulicher Weise mittlerweile „sehr gut“. Die Stadt gehört, dank diverser Forschungseinrichtungen und Testnetze, sogar zum Zentrum vieler Innovationen, wie VoLTE oder 5G. Folgend finden Sie detaillierte Informationen über den Werdegang des Next Generation Network und mehr zu Providern, die Angebote für mobiles und stationäres LTE sowie 5G in der Innenstadt von Dresden und deren Umland bieten.
Wer genau den Anfang machte, lässt sich für Dresden nur ungenau spezifizieren. Die Deutsche Telekom kündigte 2012 damals als erste offiziell den Start von LTE in Dresden an. Inoffiziell konnte man aber schon Ende 2011 LTE über das Mobilfunknetz des Konzernes nutzen. Ab Oktober 2013 surften Dresdner Bewohner mit bis zu 150 MBit (CAT4) per Tablet oder Smartphone. Im November 2014 schließlich zündete die Telekom die nächste Ausbaustufe.
Dresden gehörte nämlich zu den ersten Städten bundesweit, in denen das verbesserte LTE-Advanced (ab CAT6) eingeführt wurde. In der Innenstadt ist das LTE-Netz der Telekom damit nun bis zu 300 MBit schnell! Die Abdeckung kann heute in 2025 durchaus mit exzellent beschrieben werden.
Vodafone kündigte im Mai 2012 an, noch bis Ende des selbigen Jahres sein Netz an den Start zu schicken, was auch erfolgte. Ende 2023 zeigte die Netzkarte des Providers praktisch keine Lücken mehr. Die Region um Dresden gilt schon weit länger als gut erschlossen. Als Beispiele seien Meißen, Radebeul, Moritzburgund Ebersbach genannt. Auch Zwickau, Görlitz und Bautzen sind gut angebunden. Details dazu kann man auch unserer Verfügbarkeitskarte hier entnehmen. Übrigens: Mittlerweile surfen Kunden im Vodafone 4G-Netz mit maximal 500 MBit/s.
Die O2 Telefónica eröffnete im Juni 2012 das LTE-Zeitalter in Dresden. Der Konzern spricht in dem Zusammenhang gerne von „Highspeed-Areas“. Immerhin 300 MBit können in der Innenstadt per LTE erzielt werden. E-Plus gehört seit einiger Zeit bekanntlich zu O2. Auch O2´s Netzausbau in der Stadt ist seit 2023 im Prinzip flächendeckend.
Seit 2019 wird hierzulande zusätzlich der Nachfolger "5G" ausgebaut. Dresden gehörte wieder mit zu den allerersten Städten wo 5G funkte. Federführend war Vodafone. Seit 2021 funkt aber 5G auch Dt. Telekom und O2 fast flächendeckend im Stadtgebiet. Bald schon dürfte auch das gesamte Umland erschlossen sein.
Weniger als viele meinen werden! Die Geschwindigkeit von über 50 MBit pro Sekunde wurde lange Zeit tatsächlich durch einen Aufpreis von ca. 20-50 Prozent erkauft. Doch die Zeit wo 4G mehr kostet, sind längst vorbei. Seit der Abschaltung von 3G in 2021, sind heute alle Tarife 4G-fähig. Selbst für das noch schnellere 5G (teils über 1 Gbit/s) ist oft nicht teurer bzw. größtenteils inklusive.
LTE und 5G können bekanntlich auch als stationärer DSL-Ersatz im Umland genutzt werden, wenn z.B. kein DSL verfügbar ist. Die genauen Kosten können Sie in unserem Vergleich genau inspizieren.
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Wer 4G oder 5G bereits nutzt und es Probleme bei der Verbindung gibt oder der Speed geringer ist als erwartet, findet hier im Forum eine Anlaufstelle mit einer großen Community. Viele Symptome sind nicht zwangsläufig auf Netzstörungen zurückzuführen, sondern haben meist recht einfache Ursachen und Lösungen.
Die Technische Universität Dresden unterhält seit einiger Zeit ein spezielles Forschungszentrum zusammen mit ZTE (zur Meldung). Einem chinesischen Hersteller für Mobilfunkhardware und Netztechnik. Erforscht wird eine spezielle Übertragungstechnik namens TDD (Time Division Duplex). LTE-Mobilfunkverbindungen in Deutschland setzen meist auf das FDD-Konzept, bei dem das Senden und Empfangen von Daten über separate Frequenzbänder gemanagt wird. TDD hingegen nutzt dieselben Frequenz-Ressourcen nur zeitlich versetzt. Dies spart wertvollen „Platz“ auf dem knappen Gut der Funkbänder. Aber auch am Zukunfts-Mobilfunkstandard "5G" wird in Dresden schon länger geforscht.