Der Digital Hollywood Media Summit 2011 in New York feiert das Zeitalter der Smartphones, Tablet PCs und Connected TVs!


Media Summit 2011 in New York

Unser USA-Korrespondent Reto Stuber hat den Media Summit 2011 in New York besucht. Beim Treffen der Vertreter aus allen Bereichen der Medienbranche waren mobile Endgeräte wie Smartphones und Tablet PCs das große Thema. In diesem Hintergrundartikel berichten wir über die wichtigsten Trends der Branche.

Für was steht New York? Für eine der ganz großen Modemetropolen natürlich! Aber der Big Apple ist noch viel mehr, insbesondere auch ein Mekka der Medienbranche. Junge Start-ups ziehen nicht mehr nur das Silicon Valley als Spielfeld in Betracht, sondern sind oftmals auch in den Wolkenkratzerschluchten von Manhattan anzutreffen.

An den Diskussionspanels am Media Summit 2011 traf dann auch eine fruchtbare Mischung aus alteingesessenen Firmen mit etablierten Strukturen und pragmatischen Managern auf eine Armada von dynamischen, jungen und hungrigen Unternehmensgründern.


Smartphones und Tablet PCs liegen in Amerika im Trend!

Die Trends, die am Digital Hollywood Media Summit in aller Munde waren, lassen sich anhand von aktuellen Zahlen aus dem US-Markt wie folgt zusammenfassen:

• Smartphones sind bei den amerikanischen Konsumenten auf dem Vormarsch – bereits fast 2/3 in der Altersgruppe der 24-35 Jährigen verfügen über ein solches.

• Über alle Altersklassen hinweg sind es laut einer Analyse von Nielsen bereits mehr als 40 % der Bevölkerung, die ein Smartphone ihr eigen nennen.

• Die Verkaufszahlen von Smartphones mit dem Google Android Betriebssystem haben diesen Sommer das erste Mal die vielerorts vergötterten Apple Geräte ausgestochen.

• Bei den Tablet-Geräten hat Apple per Ende 3. Quartal in den USA zwar noch einen Marktanteil von 71 %, Experten gehen aber davon aus, dass Android-Geräte auch diesen Markt penetrieren werden.

• Dabei hat der vor wenigen Tagen lancierte Kindle Fire von Amazon mit einem Preis von 199 US-Dollar die Nase vorn.

• Tablet Geräte werden auch nicht mehr von der Bildfläche verschwinden, denn wer heute über einen solchen „Companion“ verfügt, nutzt diesen bereits überall – sei es in der Küche (50 %), im Schlafzimmer (79 %), in Restaurants (33 %) oder in Geschäften (12 %). Rund 84 % nutzen den Tablet auch dann, wenn Sie am TV schauen sind.


Zahlen und Fakten zur Videonutzung auf den verschiedenen Endgeräten

Bismarck Lepe, sitzend rechts

Bismarck Lepe, sitzend rechts

Bismarck Lepe, President of Products bei Ooyala hat dann am Media Summit 2011 auch die aktuellsten Statistiken zur Hand, wenn es um das Thema Videos geht. Ooyala.com hat kürzlich den „VideoMind Videobericht“ präsentiert. Dabei wurde ein riesiger Berg von anonymisierten Daten gesichtet.


Die wichtigsten Ergebnisse sind:
• Eine Erkenntnis ist, dass die Art der verwendeten Geräte eine Rolle in der Mediennutzung spielt. Dabei sieht man, dass die Generation von Tablets das Nutzerverhalten völlig neu definieren.

• Es wurde ermittelt, dass Nutzer von Tablets Videoinhalte 30 % mehr konsumieren als PC-Nutzer. Zusätzlich haben die Tabletnutzer Videos doppelt so oft zu Ende gesehen wie PC-Nutzer.

• Fernsehgeräte mit verbundenen Spielkonsolen liegen ganz klar im Trend. Die Anzahl der darauf abgespielten Videos haben sich im 3. Quartal 2011 im Vergleich zum Vorquartal verdreifacht!

• Zuschauer bevorzugen es, lange Videoinhalte auf großen Bildschirmen anzusehen. Sobald ein Video also länger als 10 Minuten ist, verdoppelt sich die Wahrscheinlichkeit, dass das Video auf einem Fernsehgerät oder einer Spielkonsole bis zu Ende gesehen wird, verglichen mit einem PC.

• Im Bereich der Tablets kann der Apple iPad rund 97 % aller abgespielten Videos verbuchen – Android Tablets haben da noch keine Chance. KIar ist aber, dass Tablets das neue große Ding sind!

• Wenn es um das Teilen von Videos geht, variiert der Beliebtheitsgrad von Facebook in den verschiedenen Ländern stark. Facebook ist in Italien beispielsweise 17-mal beliebter als Twitter, wobei der Beliebtheitsgrad von diesen beiden Netzwerken in Japan derselbe ist.

SoLoMo – Social, Local und Mobile dominiert die Zukunft

An den Diskussionspanels am Digital Hollywood Media Summit 2011 kamen dann auch immer wieder dieselben Elemente ins Rampenlicht, nämlich dass die Zukunft sozial, lokal und mobil ablaufen wird. Immer mehr Konsumenten sind mit Ihrem sozialen Umfeld an jedem Ort über ein Mobiltelefon verbunden.

Die neuen Möglichkeiten erlauben es uns, mit Menschen und Gegenständen in unserem Umfeld zu interagieren und eine personalisierte Erfahrung zu haben. Wir werden künftig wie selbstverständlich beim Einkaufen mit dem Handy bezahlen, unterwegs Live Streaming Inhalte konsumieren und natürlich jederzeit wissen (wenn gewünscht), wer von unseren Freunden gerade in der Nähe ist.

Solche Use Cases sind sogar heute schon möglich, werden aber erst von ganz wenigen Leuten genutzt und sind weitab vom Mainstream. Die Adaptionsrate wird jedoch die nächsten Jahre in die Höhe schnellen.

Haben Sie zum Beispiel schon von Square gehört? In den USA bietet http://squareup.com einen kleinen Aufstecker für Smartphones, worüber jede Person oder jedes Unternehmen Zahlungen via Kreditkarten akzeptieren kann. Per 1. August 2011 wurden täglich Zahlungen von über 4 Millionen USD darüber abgewickelt, am 1. März 2011 waren es erst 1 Million am Tag!

Diese Entwicklung zeigt exemplarisch, wie rasch eine Lösung den Markt revolutionieren kann. Dieser ganze Zauber wird natürlich nur möglich, weil uns Mobilfunknetze der 4. Generation wie LTE zur Verfügung stehen – und so schließt sich der Kreis zwischen Infrastruktur und Dienstleistungen wieder.




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