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Seit Apple 2010 mit dem ersten iPad das Tablet als neue Geräteklasse geschaffen hat, setzte jedes neue iPad den Maßstab für die Konkurrenz. So auch das neue iPad Air 2: Es gilt bei seinem Marktstart im Oktober 2014 als das schnellste und dünnste Tablet der Welt. Was Apple im Vergleich zum Vorgängermodell verändert hat und wie hoch mit dem iPad Air 2 die Messlatte gelegt wird, zeigt unsere Übersicht.

 

Features und Eigenschaften des iPad Air 2

Bezeichnung & HerstelleriPad Air 2 von Apple

Wichtige Leistungs-Eckdaten:

CPU (Kerne, Takt)1,5 GHz (3 Kerne)
CPU BezeichnungApple ARM A8X 64 Bit mit M8 Motion Coprozessor
Arbeitsspeicher2 GB
interner Speicherplatz16/64/128 GB
BetriebssystemiOS 8
Display Größe; Auflösung9,7 Zoll IPS-Retina-Display mit 2.048 x 1.536 Pixeln (264 ppi)
Kamera (Back und Front)8 MP / 1,2 MP

Datenübertragung:

unterstützte LTE BänderLTE 800 / 1800 / 2600 MHz & 17 zusätzliche LTE Frequenzen
Support von LTE Advancednein
Support folgender LTE KategorienCAT4
beherrscht VoLTEnein
W-LANja, 802.11a/b/g/n/ac bei 2,4 und 5 GHz; HT80/MIMO
Bluetoothja, Version 4.0
sonstige Mobilfunk-StandardsGSM; EDGE; UMTS; HSPA; HSPA+; DC-HSDPA
sonstige AnschlüsseLightning-Connector

sonstige Eckdaten:

BesonderheitenAntireflexionsbeschichtung; Fingerabdrucksensor Touch ID;
Sprachsteuerung Siri; Barometer; Umgebungslichtsensor;
Zeitraffer- und Zeitlupen-Funktion
Speicherkarte | SIM FormatNano-SIM | -
Akku27,3 Wh (bisher keine offizielle mAh-Angabe)
Gewicht; Abmessungen (HxBxT)444 Gramm; 240 x 169,5 x 6,1 mm
LieferumfangLightning auf USB Kabel; USB-Netzteil
Handbuch downloaden» hier Handbuch downloaden (PDF, 13,3 MB)

Verfügbarkeit und Preis

Release in DeutschlandOktober 2014
Preis / UVP~ 610/710/810 € ohne Vertrag (je nach internen Speicher)
Angeboten u.a. bei» mit LTE z.B. bei Vodafone, Dt. Telekom und 1&1

Technische Features

Zunächst zum Display des iPad Air 2: An der Größe von 9,7 Zoll und der Retina-Auflösung mit 2.048 x 1.536 Pixeln hat Apple nichts geändert. Wohl aber an der Bildschirmkonstruktion, die durch eine Laminierung sowie eine neue Antireflexionsschicht Spiegelungen um die Hälfte vermindern soll. Farben und Kontraste erscheinen ebenfalls verbessert im Vergleich zum Vorgängermodell.

 

iPadAir 2

Schnellere CPU

Geschraubt hat Apple an der Geschwindigkeit, und zwar gleich in mehreren Bereichen. Der neue A8X-Prozessor, der von einem M8-Coprozessor unterstützt wird, besitzt nun drei Kerne, die mit jeweils 1,5 Gigahertz takten. Das macht sich bemerkbar: In diversen Benchmarks lieferte die CPU des iPad Air 2 teils deutlich höhere Werte als der Vorgänger und die restliche Konkurrenz. Auch die beiden neuen iPhones konnte das neue iPad in punkto Speed hinter sich lassen. Webseiten laden schneller als zuvor, Apps starten deutlich zügiger, und besonders bei grafikintensiven Spielen dürfte sich der Geschwindigkeitssprung in Zukunft bemerkbar machen.

Schnelleres LTE und WLAN

Einen Schub soll es auch bei den Verbindungsmöglichkeiten geben. Apple verspricht nicht nur einen zügigeren Datentransfer dank WLAN-ac und MIMO-Technik, sondern auch schnelleres LTE mit Geschwindigkeiten bis zu 150 MBit/s. Das iPad Air 2 unterstützt LTE der Kategorie 4 nicht nur in den in Deutschland genutzten Frequenzbändern bei 800, 1.800 und 2.600 Megahertz, sondern darüber hinaus in 17 weiteren LTE-Bändern. Wer viel im Ausland unterwegs ist, darf sich freuen, kann er doch so in etlichen Ländern auf schnelles mobiles Internet zugreifen. Einen passendes Roamingpaket vorausgesetzt.

Das flachste iPad aller Zeiten

Das neue iPad Air 2 soll nicht nur das schnellste, sondern auch das flachste Tablet der Welt sein. Mit nur 6,1 Millimetern Dicke, ist es stolze 1,4 mm dünner als der Vorgänger. Derzeit gibt es außerdem kein anderes Tablet, das so flach ist – bis im November das Venue 8 7000 von Dell auf den Markt kommt, das lediglich 6 mm dünn sein soll.

Apple Pay & Apple SIM

Ein weiterer Unterschied zum iPad Air ist der Fingerabdrucksensor des Air 2, der erstmals in einem Apple-Tablet zum Einsatz kommt. Er dient hierzulande allerdings nur zum komfortableren Entsperren des Geräts. Nur in den USA kann derzeit per Fingerprint und Apple Pay bezahlt werden. Andere Bezahlmöglichkeiten wird es auch nicht geben, da das iPad Air 2 ohne NFC kommt.

 

Ebenfalls nur in den USA sowie in Großbritannien ist die neue Apple-SIM verfügbar: Eine programmierbare SIM-Karte von Apple, mit der Nutzer auf einfache Weise zwischen verschiedenen Mobilfunkanbietern wechseln können. Ob diese Innovation auch nach Deutschland kommt, scheint fraglich.

 

Verbessert wurde beim iPad Air 2 zudem die Kamera, die jetzt 8 Megapixel bietet und neben Videoaufnahmen mit Zeitraffer jetzt auch Zeitlupe ermöglicht. Vorn ist eine HD-FaceTime-Kamera eingebaut. Bemängeln muss man die Position der Lautsprecher, die beide an der unteren Seite angebracht sind und so keinen echten Stereoeffekt ermöglichen. Vor allem wenn man das Tablet bei Spielen oder Videos quer hält, dürfte es stören, dass der Sound nur von einer Seite kommt.

Verfügbarkeit & Preis

Das Apple iPad Air 2 ist in drei LTE-Versionen verfügbar: mit 16 Gigabyte internem Speicher für 609 Euro, mit 64 GB für 709 Euro und mit 128 GB für 809 Euro. Die Telekom bietet das iPad Air 2 mit 16 GB im Tarif Data Comfort L Premium für einen einmaligen Gerätepreis von 80 Euro sowie einem monatlichen Tarifpreis von 36 Euro an, der sich nach zwölf Monaten auf 40 Euro erhöht. Bei einer zweijährigen Laufzeit kostet das 16-GB-iPad Air 2 dann inklusive 30 Euro Bereitstellungspreis rund 1.020 Euro. Für das 128-GB-Modell im Tarif Data Comfort L Premium werden insgesamt fast 2.000 Euro fällig. Die Preise richten sich natürlich zum Zeitpunkt des Releases und könnten sich ändern.

Fazit

Apple hat mit dem Air 2 sein iPad nicht neu erfunden, aber sinnvoll verbessert. Der Fingerprintsensor ist ein nice-to-have, während die Geschwindigkeitsverbesserungen das Tablet schon deutlich über die Konkurrenz heben. Auch über schnelleres LTE und WLAN dürften sich viele Nutzer freuen. Für Besitzer eines iPad Air ist ein Neukauf nicht unbedingt lohnenswert, ist dieses doch immer noch ein Top-Tablet. Wer ein älteres iPad sein eigen nennt, darf sich bei einem Umstieg auf das iPad Air 2 jedoch über einen deutlichen Qualitätssprung freuen. Der hohe Preis ist, wie bei Apple-Geräten üblich, eine Randnotiz: Einmal Apple, immer Apple, so sehen es immer noch die meisten iPhone- und iPad-Nutzer.

Bild: Apple
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