Vor 13Jahren hielt der Nachfolgestandard LTE (4G) in immer mehr Städten Einzug. Seither ist LTE selbstverständlich auch im nordrhein-westfälischen Essen verfügbar. 2021 kam zudem noch das deutlich schnellere 5G hinzu. Wir zeigen, was es bringt und was man für das neue Surferlebnis alles braucht und wie preiswert heutige Smartphone-Tarife sein können.
Mobil mit Highpseed in Essen surfen
Als erstes Unternehmen startete die Deutsche Telekom im Herbst 2012 mit dem Aufbau des LTE-Netzes in NRWs viertgrößter City. Heute deckt der Konzern praktisch alle Teile des Stadtgebietes mit LTE ab. 2013 hat auch O2 eigene Sendemasten in der Essener Innenstadt errichtet, die mobiles surfen mit bis zu 300MBit erlauben.
Und Vodafone? Der Konzern versorgte diverse City-Regionen erstmal im Frühsommer 2013. Zum Beispiel in den südlichen Stadteilen Bergerhausen, Frillendorf und im Südviertel Holsterhausen und Hüttrop. Zudem Freisenbruch in Fulerum, Schönebeck, Stadtwald, und Werden. Heute (2025) gilt die Innenstadt praktisch als komplett mit 4G erschlossen. Lücken gibt es wenn nur noch ganz sporadisch...
Wie schon erwähnt, betreiben Vodafone, O2 und die Dt. Telekom eigene LTE-Netze in Essen. Also alle Netzprovider in Deutschland. Bleibt noch die Frage nach dem Preis. Unsere Tarifübersicht bietet einen komprimierten Überblick über die Kosten und Möglichkeiten: Vergleichen Sie hier jetzt die Tarife für Vodafone -> der Telekom -> und O2.
Während LTE der ersten Generation "nur" bis zu 150 MBit brachte, beträgt der Downstream über LTE-Advanced (LTE+) aktuell bis 300MBit, also mehr als das Doppelte. Essen gehörte zu den ersten Städten überhaupt, in denen die Telekom mit dem LTE+ Standard startete. Vodafone und O2 zogen wenig später nach. Der Aufpreis: Weder bei Vodafone, O2, noch bei der Telekom, entstehen durch "LTE Max" Mehrkosten. Sofern das Endgerät (Smartphone) den Standard unterstützt und der Empfang reicht, geht es unterwegs mit Glasfaser-Speed ins Netz.
Der noch schnellere LTE-Nachfolger 5G wird seit 2020 auch in Essen von allen drei Netzanbietern ausgebaut. 5G-fähige Tarife ermöglichen noch weit höhere Datenübertragungsraten. Aktuell sind ungefähr bis zu 1500MBit möglich. Auch hier haben sich die Preise stark gegen Süden bewegt. Echte 5G-Allnetflats kosten teils keine 9 € mehr. Welche Tarife es im Einzelnen gibt, zeigt hier unser großer 5G-Vergleich.
Nein. In der Regel werden nur bestehende Sendeanlagen auf Essens Dächern um- bzw. aufgerüstet. Dazu werden z.B. neue Elemente installiert. Bei LTE im städtischen Betrieb kommen meist Frequenzen um 1800 oder 2600 MHz zum Einsatz. Für 5G auf 3,6 GHz werden neue Antennenelemente hinzugefügt. Zusätzliche Funkmasten sind aber eher selten zu erwarten. Unterm Strich sollte die Bevölkerung also nur selten mit neuen Sendeanlagen konfrontiert werden.
Wie sieht es aus mit der Versorgung in anderen Städten, wie Bonn, Bochum, Augsburg, Rostock, Leipzig, Erfurt oder Bremen?