Eigene IP ermitteln

So lautet Ihre aktuelle IP-Adresse


IP Adressen Ratgeber und Ermittlungs Tool

Jeder, der im Internet mit einem beliebigen Endgerät unterwegs ist, hat eine sogenannte IP-Adresse. Diese ist eindeutig einem einzelnen Teilnehmer zuordenbar. Hin und wieder kann es nötig sein, die eigene IP herauszufinden, etwa zum Einrichten diverser Tools oder Router. Folgend können Sie Ihre eigene Adresse direkt ablesen.

Ihre aktuelle IP lautet:


98.80.143.34


Ihr Computer: Auf Ihrem Computer läuft das Betriebssystem unbekannt und der Internetbrowser anderer 0. Aus Sicherheitsgründen sollte der Browser steht aktuell gehalten werden.

Für die drei populärsten Browser gelten folgende Versionen als veraltet und sollten dringend aktualisiert werden: Firefox < als 127.0 | Opera < als 111 | Google Chrome < als 126 | Internet Explorer < 11.0 | EDGE < als 116 || Stand: Juli 2024



Tipp: Speedtest mit IP-Ausgabe

Mit unserem LTE-Speedtest können 4G-Kunden nicht nur ihre aktuelle Datenübertragungsrate ermitteln. Der Test zeigt zudem auch die IP-Adresse und den Internetprovider an. Prüfen Sie jetzt, wie schnell Sie wirklich im Internet unterwegs sind!


Was ist die „IP-Adresse“ eigentlich genau?

Ganz vereinfacht, kann man sich diese wie eine Art Postanschrift mit Strasse, Ort und PLZ vorstellen. Wissen sowohl der Empfänger als auch der Absender wechselseitig die Anschrift voneinander, ist ein gegenseitiger Datenaustausch per Brief erst möglich. Sie ist praktisch nichts anderes, nur für das Internet bzw. Daten-Netzwerke allgemein. Da die IP eindeutig vergeben wird, können Geräte weltweit übers Internet zugeordnet und für eine Datenübertragung adressiert werden. Eine Ortsbindung, wie im Beispiel mit der Postadresse, gibt es aber natürlich nicht. Alle internetfähigen Endgeräte (wie der heimische WLAN-Router), bekommen vom Breitbandanbieter eine spezifische IP zugeordnet um im Internet agieren zu können. Diese kann immer gleich (statisch) sein oder regelmäßig wechseln (dynamisch). Letzteres ist für Privatkunden die Regel.

Schreibweise (Notation)

Eine klassische IP-Adresse (IPv4) besteht aus vier Zahlenblöcken, getrennt durch einen Punkt. Jeder Block kann Werte zwischen 0 und 255 annehmen.

Beispiel IPv4 IP-Adresse: 236.128.112.1

Die IP des eigenen Routers im Heimnetz lautet in der Regel 192.168.1.1 oder 192.168.1.0. Für gängige LTE-Router haben wir hier die üblichen Login-Adressen zusammengestellt. Probieren Sie es doch mal aus und geben einer der beiden IPs in die Adresszeile des Browsers ein.

über die IP-Adresse auf die eigene Fritzbox gelangen

Nach diesem Schemata, ergibt sich ein maximaler Adressierungsraum von 2^32, also 4.294.967.296 IP-Adressen. Anders ausgedrückt, können rund 4,3 Milliarden verschiedene IPs vergeben werden. In den ersten Jahren des Internetbooms, reichte diese Menge vollkommen aus. Doch in Zeiten, wo teilweise schon Kühlschränke und Kaffeemaschinen mit dem Netz verbunden sind (natürlich mit jeweils eigener IP), stößt der IP4-Adressraum längst an Grenzen. Das vielbeschworene Internet der Dinge (IoT), welches bald Milliarden von Gadgets des Alltags weltweit vernetzten soll, wäre ohne neue Adressierung gar nicht denkbar. Mit dem sogenannten Narrowband LTE, wird die Vernetzung der Alltagsgegenstände und Industriegüter in den kommenden Jahren rasant an Fahrt gewinnen.

Die Lösung lautet IPv6. In der gewohnten Dezimaldarstellung, würde jede dieser IPs 16 Blöcke (statt vorher 4) á 4 Zahlen aufweisen. Daher hat sich die hexadezimale Notierung durchgesetzt.

Beispiel IPv6-Adresse: 2001:0FED:0000:0011:0000:000A:001A:01DD


IPv6

Zur Verkürzung sind einige Modifikationen erlaubt. So lassen sich Gruppen von 4 Nullen durch einen Doppelpunkt darstellen. Auch Nullen am Anfang sind weglassbar. Aus dem eben genannten Exempel, lässt sich daher auch 2001:FED::11::A:1A:1DD schreiben. Mit IPv6 können theoretisch bis zu 2^128 Geräte vernetzt werden. Das entspricht einer unvorstellbaren Zahl mit 38 Nullen. Bildlich gesprochen, könnte man auf jeden Quadratmillimeter der Erde 665570,793 Billionen (!) Router stellen. Oder jedem Stern im Universum 34.000 Milliarden Adressen zuordnen. Das dürfte selbst für Star-Trek reichen …


Standort mit der IP ermitteln

Prinzipiell lässt sich mit der IP eines Nutzers auch ansatzweise sein Standort bestimmen. Dafür stellt Google ein entsprechendes Werkzeug parat. Wer will, kann dies hier auf unserem Höhenprofil-Tool testen. Beantworten Sie dazu einfach die Nachfrage nach der Erlaubnis zur Standortbestimmung mit ja.


Wie wir zu Beginn dieses Ratgebers schon zeigten, kann jeder Ziffernblock einer IP Werte von 0 bis 255 belegen. Es werden allerdings nicht wahllos alle Kombinationen und Bereiche für die Adressierung im Internet verwendet. Vielmehr gibt es klar abgetrennte „Claims“, geregelt durch das „Special Purpose IP-Adress Register“ (RFC6890). Zum Beispiel 192.168.0.0 bis 192.168.255.255. Diese sind nur für den privaten Gebrauch (meist Heimnetze / Router) reserviert und wird man nie als IP einer Domain oder ähnliches öffentlich vorfinden. Gleiches gilt für 172.16.0.0 bis 172.31.255.255. 224.0.0.0 bis 239.255.255.255 sind für sogenannte Multicast-Dienste vorgesehen. Vodafone sendet z.B. ARD in HD, für seinen IP-Dienst Vodafone TV, über die IP rtp://@232.0.1.65:10000. Eine komplette Aufschlüsselung der IP-Adressbereiche findet sich hier bei Wikipedia.

DNS – Übersetzungsdienst von Domains in IP-Adressen

Jede Internetseite im Netz ist unter einer spezifischen IP-Adresse erreichbar. Wer z.B. mal probeweise im Browser die IP 216.58.213.227 eingibt, wird bei Google.de landen. Da sich aber manchmal auch mehrere Domains einen Server teilen und Menschen sich solche Zahlenkolonnen schlecht merken können, wurde in den Anfangsjahren des Internets das „Domain Name System“ (DNS) erdacht. Eine Art Telefonbuch für IPs und den dahinterstehenden Webseiten sozusagen. Gibt ein Nutzer in den Browser nun z.B. heise.de ein, wird zunächst ein DNS-Server befragt, welche IP sich dahinter verbirgt – man spricht von „auflösen“. Dann erst weiß der Router, „womit“ er kommunizieren soll. URLs sind für Menschen leichter einprägsam, prinzipiell könnte man mit gutem Gedächtnis aber auch immer die IPs direkt eingeben. Das geht sogar schneller, da der Weg über den DNS-Server wegfällt.

Funktionsweise DNS

Dynamische Adressierung im LAN-Bereich (DHCP)

Schauen wir uns die Vergabe der IP-Adressen in einem privaten Netzwerk, z.B. bei Ihnen zu Hause, einmal genauer an. Smartphones, Tablets, PC’s, der Fernseher und viele weitere Geräte sind mit dem Internet verbunden – oftmals sogar gleichzeitig. Wie ist das jedoch möglich, wenn man vom Internet-Service-Provider (ISP) nur eine IP zugeordnet bekommen hat? Dann dürfte ja z.B. nur der PC dauerhaft mit dem World Wide Web verbunden sein, hingegen die anderen Geräte jedoch nicht!?

Die Lösung steckt im Router selbst. An diesem ist die öffentliche, vom ISP vergebene, IP-Adresse vergeben wurden, sobald der Router sich beim Internet-Dienstleister angemeldet und authentifiziert. Dabei ist es egal ob dies per DSL, LTE oder anderen Techniken erfolgt. Intern gibt der Router diese Adresse nicht weiter, sondern nutzt seine eigenen aus dem Bereich 192.168.x.x .

Wird nun beispielsweise ein neuer PC mit dem Router per Kabel (LAN) oder WLAN verbunden, erhält dieser automatisch vom Router eine eigene, unverwechselbare IP aus dem o.g. Spektrum. Der Dienst, der dahintersteckt und für die automatische IP-Adress-Vergabe zuständig ist, heißt Domain Host Control Protocol (kurz „DHCP“) und ist Bestandteil des Routers.

Innerhalb des eigenen Netzwerkes, ist eine Kommunikation der internen IP-Adressen untereinander problemlos realisierbar. Da sie aber nur für diese Zwecke definiert wurden, ist sind öffentliche Verbindungen und Datenverkehr nicht möglich. Hierbei funktioniert der Router quasi als „Übersetzer“. Er versendet mittels der öffentlichen IP seine Daten und empfängt jene. Diese leitet er dann intern an das jeweilige Gerät – also an dessen interne IP Adresse weiter, dank DHCP.

Im jeweiligen Router kann man diese Funktion natürlich noch an seine Bedürfnisse anpassen. So sollte man z.B. Servern immer dieselbe IP Adresse zuweisen. Dies geschieht durch die einzigartige und unverwechselbare MAC-Adresse, die jedes Netzwerkgerät besitzt – so auch die Netzwerkkarte des Servers. Auch lassen sich mit der Vergabe verschiedene (Unter-)Netzwerke aufbauen. Möchte man die zeitliche Vergabe der Adressen einschränken, dann ist dies ebenso möglich („Lease Zeit“).

Rechtliches

Amtsgericht Berlin Mitte hat 2007 entschieden, dass IP zu den personenbezogenen Daten zuzurechnen sind. Eine Speicherung ist damit prinzipiell nicht zulässig. 2016 legte der EuGH nochmals nach (v. 19.10.2016, Az. C-582/14) und wertete sogar dynamisch an Internetuser vergebene IP-Adressen als personengezogene Daten. Genauer gesagt, gilt für das Speichern seither ein Erlaubnisvorbehalt. Es ist also nur legitim, wenn für eine Speicherung der IP eine gesetzliche Grundlage oder die persönliche Einwilligung des Betroffenen vorliegt. Das Telemediengesetzt §15 Abs. 1 sieht ferner vor, dass personenbezogene Daten (also auch die IP) nur erhoben werden dürfen, sofern diese für den Betrieb und/oder Abrechnung eines Internetdienstes nötig ist. Somit wäre also eine reine Protokollierung für statistische Auswertungen nicht statthaft.



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