Die meisten Probleme mit LTE und 5G lassen sich auf Störungen des Empfangs zurückführen. Kunden suchen verständlicher Weise die Ursache in aller Regel zunächst am PC, Router, Hany oder dem Anbieter. So kann es durchaus sein, dass einige Tage der Mobilfunkanschluss (am Handy oder stationär) ohne Aussetzer läuft und plötzlich Verbindungsabbrüche auftreten oder die Geschwindigkeit stark sinkt.
Einflussfaktoren gibt es in der Mobilfunkpraxis zu Hauf, an welche man im ersten Augenblick gar nicht denken mag. Im Frühling beispielsweise, kann z.B. bereits eine einsetzende Belaubung von Bäumen die Signalqualität mindern. Insbesondere dann, wenn zwischen dem Sendemast und Ihrem Wohnort ein Wald liegt. Hier finden Sie einen ausführlichen Ratgeber zur Verbesserung des Empfangs. Die Lösung ist in der Regel simpel, denn in über 90 Prozent der Fälle genügt für die stationäre Nutzung die Installation einer zusätzlichen, externen Antenne für 4G bzw. 5G. Je nach örtlicher Gegebenheit und weiterer Faktoren, eignet sich der ein oder andere Antennentyp besser. Wie Sie die persönlich beste Antenne finden, erfahren Sie hier.
Sie haben einen Tarif mit 50-300 MBit/s gebucht oder sogar einen noch schnelleren 5G-Tarif, aber die Downloadrate beträgt in Speedtests stets nur ein Bruchteil? Bekannt ist, dass diverse Anti-Virus-Programme und Firewalls mitunter die Werte verzerren können. In der Regel liegt die Ursache des Problems aber an der zu geringen Empfangsleistung. Je weiter Sie vom Sendemast weg wohnen und desto mehr potenzielle Störfaktoren hinzukommen, desto weiter sinkt die effektive Datenübertragungsrate. Auch in diesem Fall ist eine spezielle LTE-Antenne der erfolgversprechendste Lösungsansatz. Hier finden Sie noch weitere Argumente, ab wann sich eine Antenne lohnt.
Den letztendlich größten Einfluss auf die Performance Ihrer Verbindung hat aber der Funkmast mit dem sie verbunden sind. Wichtige Faktoren sind hier, ob dieser z.B. mit Glasfaser ans Kernnetz angebunden ist oder erstmal nur über Richtfunk die Signale zu anderen Masten weitergibt.
Auch die Art der Antennenelemente bzw. auf welcher Frequenz diese senden ist wichtig. Bei LTE auf 800 MHz ist die Performance technisch z.B. auf ca. 50-80 MBit beschränkt. Auf 2,6 GHz steht den Anbietern deutlich mehr Bandbreite zur Verfügung, was weit höhere Datenraten ermöglicht. Im ländlichen Raum dominieren aber niedrigere Bänder bei 700 - 2100 MHz. 5G funkt im urbanen Raum vor allem bei 3.6 GHz (n28) und 2.1 GHz (n1). Ansonsten dominieren hierzulande die Bänder 700 MHz (n28) sowie 1800 MHz (n3).
An diesem Rädchen können Nutzer leider nur wenig "drehen". Man kann höchstens versuchen mit einer Antenne einen anderen Mast "anzupeilen", der vielleicht performanter ist.
Auch falsch oder ungenügend konfigurierte Hardware (Router, Sticks) kommen als Ursache in Frage. Eine pauschale Anleitung für alle möglichen Problemfälle würde bei weitem den Rahmen hier sprengen. Wir legen Ihnen daher an dieser Stelle einen Besuch unseres Forums nahe. Dort finden Sie viele Lösungs-Ansätze häufig auftauchender Probleme. Zudem können Sie sich selbstverständlich der großen Community anschließen und selbst eine Frage stellen oder anderen Usern behilflich sein. Irgendwas aus Erfahrung kann jeder beitragen! Nur Mut und gleich kostenlos registrieren!
Zumindest bei den Hybrid-Tarifen bedingen sich Probleme mit dem Festnetztelefon meist durch empfangstechnische Ursachen. Denn hier werden die Gespräche IP-basiert abgewickelt. Auch hier lohnt ein Blick ins Forum!