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Mit dem G7 ThinQ hat LG im Juni 2018 einen Fotokünstler auf den Markt gebracht. Doch das Oberklasse Smartphone kann mehr, als nur Bilder machen. Der etwas sperrige Namenszusatz ThinQ soll zeigen, wohin die Reise geht.

 

LG G7

LG G7 ThinQ | Bild: LG.com

 

Features und Eigenschaften des G7 ThinQ

Bezeichnung & HerstellerG7 ThinQ von LG

Wichtige Leistungs-Eckdaten:

CPU (Kerne, Takt)64-Bit Octa-Core (acht Kerne) bis zu 2,8 GHz
CPU BezeichnungQualcomm Snapdragon 845
Arbeitsspeicher4 GB RAM
interner Speicherplatz64 GB
BetriebssystemAndroid 8.0 Oreo
Display Größe; Auflösung6,1 Zoll, 3.120 x 1.440
Kamera (Back und Front)16 + 16 MP, 8 MP

Datenübertragung:

LTE StandardsLTE 700, 800, 900, 1500, 1800, 2100, 2600 MHz
Support von LTE-Advanced
ja
Support folgender LTE Kategorien
Cat 18
beherrscht VoLTEja
W-LANWiFi 802.11 a / b / g / n / ac
BluetoothVersion 5.0
sonstige StandardsGPRS, EDGE, UMTS, HSPA, HSPA+, GPS, NFC

sonstige Eckdaten:

BesonderheitenBoombox Lautsprecher, Google Assistant-Taste
Speicherkarte | SIM-Format
microSD | Nano-SIM
Akku3.000 mAh
Gewicht; Abmessungen (HxBxT)162 g, 153,2 x 71,9 x 7,9 mm
Handbuch downloaden» hier Bedienungsanleitung runterladen (PDF, 6.4 MB, meherere Sprachen)

Verfügbarkeit und Preis

Release in Deutschland08.06.2018
Preis / UVP849 €
angeboten bei» mit LTE z.B. bei Deutsche Telekom und O2
LG G7 Series auf der IFA 2018

ThinQ ist mehr als nur ein Namenszusatz

Dem G7 spendiert LG den Namenszusatz ThinQ. Dies soll jedoch nicht nur als Namenszusatz verstanden werden, sondern das Gerät als kompatibel zu Smart ThinQ kennzeichnen. Hinter Smart ThinQ verstecken sich die smarten Haushaltsgeräte von LG. So z.B. Waschmaschinen, Kühlschränke oder Saugroboter. Der Hersteller versteht sein Top-Smartphone also nicht mehr nur als Handy, sondern als Steuerzentrale für seine Internet of Things (IoT) Geräte. Obwohl sich LGs Smart ThinQ kompatiblen Produkte auch via normaler App aus dem Google Play Store steuern lassen, möchte man unter anderem mit dem G7 das Produktportfolio abrunden.

Kameraequipment mit künstlicher Intelligenz

LG G7

LG G7 | Bild: LG

Offensichtlich plant LG nicht nur beim IoT weit vorne mitspielen, sondern ebenso im Segment der künstlichen Intelligenz (KI). Die AI Cam genannte Funktion ist bereits aus dem V30 ThinQ bekannt, wurde jedoch um elf Aufnahmemodi erweitert, so dass jetzt insgesamt 19 zur Verfügung stehen. Nach dem erkennen des Motivs oder Objektes, können zusätzlich noch Änderungen durch vier Farbprofile vorgenommen werden.

 

Für besonders lichtschwache Momente gibt es die sogenannte „Super Bright“ Funktion. Es handelt sich dabei um Pixel Binning. Hierbei werden je vier physikalische Pixel zu einem virtuellen zusammengefasst. Auf diese Weise steigt die Lichtempfindlichkeit um das Vierfache. Prinzip bedingt, sinkt dabei auch Auflösung von 16 auf 4 Megapixel.

 

Für Selfies wurde ein 8 Megapixel Sensor verbaut, der mit einer eher durchschnittlichen Offenblende von f/1,9 daher kommt. Der aufgenommene Bildwinkel beträgt dabei 80°. Ein Schmankerl sind die beiden rückseitig verbauten Module. Das erste der beiden wurde als leichtes Weitwinkel mit 71° ausgelegt. Eine Ausnahme ist die zweite Linse, die als Ultraweitwinkel einen Bildwinkel von 107° abdeckt. Hiermit bekommt man, auch ohne sich vom Motiv entfernen zu müssen, problemlos größere Gruppen auf das Bild. Das leichte Weitwinkel hat eine Offenblende von f/1,6. Das Ultraweitwinkel obschon der komplexeren Linsenkonstruktion f/1,9.

Die Innereien des G7 ThinQ

Wie es sich für ein Smartphone-Flagschiff gehört, wurde beim Innenleben nicht gespart. Als Prozessor kommt ein potenter Qualcomm Snapdragon 845 zum Einsatz, der mit bis zu 2,8 GHz taktet. Der Arbeitsspeicher ist mit 4 GB ausreichend dimensioniert, obwohl andere Hersteller mit 6 GB zeigen, wohin die Reise gehen wird. Für die eigenen Dateien und Apps stehen 64 GB Datenspeicher zur Verfügung. Auch dies ist zwar zeitgemäß, aber eine Verdopplung wäre wünschenswert gewesen. Der Akku wirkt mit 3.000 mAh eher schwach dimensioniert, aber der Hersteller verspricht, dass man aufgrund effizienter Routinen problemlos durch einen Arbeitstag kommt.

6,1 Zoll Display mit Notch

Das LCD-Display mit 6,1 Zoll Diagonale, löst mit extrem hohen 3.120 x 1.440 Pixeln auf. Hier zeigt LG, was machbar ist. Zwar verwundert, dass auf eine OLED-Anzeige verzichtet wurde, aber mit einer Helligkeit bis zu 1.000 Nits spielt es ganz weit vorne mit. Die Entscheidung für ein LCD Panel fordert seinen Tribut allerdings bei der Verwendung des Always-On-Displays, denn hier muss immer das ganze Display mit Strom versorgt werden. Eine Versorgung einzelner Pixel ist nicht möglich.

 

Der Notch spaltet die Gemüter, aber hier hat LG dafür gesorgt, dass die Bildbereiche rechts und links neben der Frontkamera deaktiviert werden können. Da das Display im Smartphone der größte Stromverbraucher ist, wird der angezeigte Inhalt von einer KI analysiert. Bedarfsweise werden die Helligkeit und Darstellung angepasst. Natürlich kann man manuell eingreifen oder die Funktion deaktivieren.

G7 extra bright Display

Das Gehäuse zur Unterstützung des Lautsprechers

LG möchte beim Sound neue Maßstäbe setzen und verbaut mehrere Features, die für einen optimalen Genuss sorgen sollen. Hierzu wurde erstmals in einem Smartphone DTS:X untergebracht. Hierdurch erhält man via Kopfhörer virtuellen 3D-Sound mit bis zu 7.1 Kanälen. Ohne Kopfhörer steht nur ein Monolautsprecher zur Verfügung. Dieser Boombox genannte Lautsprecher nutzt aber das Gehäuseinnere als Resonanzraum, um besonders kraftvolle Bässe zu erzeugen. Wird das Gerät auf eine eben Fläche, wie z.B. einen Tisch, gelegt verstärkt sich dieser Effekt nochmals.

Surfen mit 1,2 Gbit

Das Surfen im Netz ist dank Cat. 18 LTE mit 1,2 Gbit möglich. Damit ist man auch bei datenintensiven Anwendungen auf der sicheren Seite. Neben GPS helfen auch Glonass, Beidou und das europäische Navigationssystem Galileo den Weg zu finden. Kontaktloser Nahbereichsfunk ist mit NFC ebenso dabei, wie Bluetooth in der Version 5.0. Das WLAN unterstützt alle gängigen Standards nach 802.11 a / b / g / n / ac. Wer nicht via USB Typ C aufladen möchte, kann auch induktiv den Akku betanken.

Nützliches zum Gerät:

» LTE Smartphones im Überblick
» LTE Allnet-Flats vergleichen

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