Im August 2021 hat Samsung die dritte Generation seines Flaggschiff-Foldables vorgestellt. Das neue Samsung Galaxy Z Fold3 soll vor allem hinsichtlich der Robustheit und Stabilität weiter verbessert daherkommen. Aber auch technisch bietet es einige Upgrades gegenüber der Vorgängergeneration.
Features und Eigenschaften des Samsung Galaxy Z Fold3 |
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Bezeichnung & Hersteller | Samsung Galaxy Z Fold3 |
Wichtige Leistungs-Eckdaten: |
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CPU (Kerne, Takt) | 64-Bit Octa-Core (acht Kerne) bis zu 2,84 GHz |
CPU Bezeichnung | Qualcomm Snapdragon 888 |
GPU | Adreno 660 GPU |
Arbeitsspeicher | 12 GB |
interner Speicherplatz | 256 + 512 GB |
Betriebssystem | Android 11 mit Samsung One UI 3.1.1 |
Display Größe; Auflösung | 7,6 Zoll; 2.208 x 1.768 Pixel + 6,2 Zoll; 2.268 x 832 Pixel |
Kamera (Back und Front) | 12 + 12 + 12 MP; 10 + 4 MP |
Datenübertragung: |
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LTE Standards | B1, B2, B3, B4, B5, B7, B8, B12, B13, B17, B18, B19, B20, B25, B28, B38, B39, B40, B41 |
Support von LTE-Advanced | ja |
Support folgender LTE Kategorien | CAT 16 |
beherrscht VoLTE | ja |
W-LAN | 802.11 a/b/g/n/ac/ax |
Bluetooth | Version 5.1 |
sonstige Standards | GSM, UMTS, HSPA, HSPA+, GPS, GLONASS, Beidou, Galileo, NFC |
sonstige Eckdaten: |
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Besonderheiten | Under-Display-Kamera, Gesichtserkennung, Ultraschall- Fingerabdurckscanner |
Speicherkarte | SIM-Format | n.v. | Nano-SIM |
Akku | 4.400 Watt |
Gewicht; Abmessungen (HxBxT) | 271 g; 158,2 x 67,1 x 16 mm |
Handbuch downloaden | » hier Handbuch downloaden (PDF, 4,2 MB) |
Verfügbarkeit und Preis |
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Release in Deutschland | August 2021 |
Preis / UVP | ~ 1.799 € ohne Vertrag |
angeboten bei | » mit LTE z.B. bei Vodafone, Deutsche Telekom und O2 |
Zwei Displays mit 7,6 und 6,2 Zoll
Das Aushängeschild und ziemliches Alleinstellungsmerkmal des Samsung Galaxy Z Fold3 ist die Tatsache, dass es gleich zwei beachtlich große Displays aufweist. Auf der Außenseite gibt es ganz normal ein 6,2 Zoll großen AMOLED-Bildschirm, der mit 2.268 x 832 Pixeln auflöst und mit bis zu 120 Hz aktualisiert. Klappt man das Foldable auseinander, kommt das 7,6 Zoll große Innendisplay zum Vorschein. Dieses löst mit 2.208 x 1.768 Bildpunkten auf und aktualisiert ebenfalls mit maximal 120 Hz.
Bedient werden kann das Gerät auch mit einem S Pen, von dem es für das neue Foldable mit dem S Pen Fold Edition und dem S Pen Pro gleich zwei Stück gibt. Der Eingabestift kann aber nicht im Gehäuse untergebracht werden.
Flaggschiff-würdige Leistung
Beim SoC bedient sich Samsung bei Qualcomm und baut den aktuellen Flaggschiff-Chip Snapdragon 888 ein. Der hat nicht nur das Snapdragon X60 Modem mit Unterstützung von 4G und 5G integriert, sondern bietet mit seinen acht Kernen und bis zu 2,84 GHz auch eine beachtliche Leistung. Dazu gibt es 12 GB RAM und je nach erworbener Version 256 oder 512 GB Speicher. Der Speicherplatz kann aufgrund eines fehlenden Steckplatzes nicht mit Speicherkarten erweitert werden. Dafür ist Dual-SIM-Betrieb mit zwei SIM-Karten oder einer SIM und einer eSIM möglich. Für kabellose Verbindungen stehen zudem Wi-Fi 6, Bluetooth 5.1 und NFC zur Verfügung.
Der Akku misst 4.400 mAh und ist damit relativ überschaubar dimensioniert. Denn auch bei Abmessungen von 158,2 x 67,1 x 16 mm im zusammengefalteten Zustand und einem Gewicht von hohen 271 g, bietet das Gehäuse eben nicht unendlich viel Platz. Die beiden Bildschirme und das Scharnier fordern hier ihren Tribut. Im aufgeklappten Zustand ist es hingegen 6,4 mm dünn.
Auch die Ladegeschwindigkeit ist mit maximal 25 Watt via USB-C und 10 Watt kabellos recht überschaubar für ein fast 2.000 Euro teures Smartphone. Hier bieten bereits viele Mittelklasse-Smartphones heute deutlich mehr. Als Betriebssystem kommt Android 11 zum Einsatz, über das Samsung seine eigene Oberfläche One UI 3.1.1 zieht.
Triple- und Under-Display-Kamera
Hinsichtlich der Anzahl der Kameralinsen, hat das Samsung Galaxy Z Fold3 viel zu bieten, nämlich fünf Stück an der Zahl. Das Highlight ist eine mit 4 Megapixel auflösende Under-Display-Kamera im Innendisplay.
Auf der Außenseite gibt es dazu eine 10 Megapixel Selfie-Kamera in einem Punch Hole sowie die Triple-Kamera auf der Rückseite. Ihre drei Sensoren lösen allesamt mit 12 Megapixel auf, unterscheiden sich aber natürlich. Im Einzelnen verbaut Samsung eine Weitwinkel-Kamera mit f/1.8 Blende und einem 1/1,76 Zoll großen Sensor, eine Ultraweitwinkel-Kamera mit f/2.2 Blende und einem 1/3,21-Zoll-Format-Sensor sowie eine Tele-Kamera mit f/2.4 Blende und einem 1/3,6-Zoll-Sensor. Ebenfalls ins Display integriert ist ein Fingerabdrucksensor. Dazu spendiert Samsung dem Gerät diverse Kamerafunktionen wie Autofokus und Dual Pixel.
Beachtlicher Preis
Wie schon bei den Vorgängermodellen, ruft Samsung auch für das neue Galaxy Z Fold3 einen beachtlichen Preis auf. Los geht es ab 1.799 Euro für die kleinere Version mit 256 GB Speicherplatz. Wer 512 GB wünscht, zahlt noch einmal 100 Euro mehr. Deutlich günstiger gelangt man an das Samsung Galaxy Z Fold3 mit dem passenden Handytarif.