Bildmobil

Ohne Vertragsbindung günstige Surfen & Telefonieren?


Mobil surfen mit "BILD"
Seit mehreren Jahren schon bietet die „Bild“ (Axel Springer Verlag) ein eigenes Prepaid-Angebot unter der Marke „Bildmobil“. Natürlich besitzt der Verlag kein eigenes Mobilfunknetz, der Vertrieb erfolgt über den Netzpartner Vodafone. Sie surfen also im exzellenten D-Netz eines der führenden deutschen Netzprovider. Im Folgenden erfahren Sie, was das Angebot bietet, wie hoch die Kosten sind und wo die Vorteile liegen. Zudem haben wir den Praxistest gemacht und helfen bei der ersten Einrichtung.

Bietet Bildmobil schon LTE (4G) Highspeed-Internet an?

Die meisten Vertragstarife ermöglichen heute schon turboschnelles Internet über LTE (4G) - teils mit bis zu 1000 MBit/s. Und auch im Prepaid-Bereich hat sich LTE bereits länger etabliert. Der Vodafone-Konzern lässt Prepaid-Nutzer aber leider bislang nur mit dem hauseigenen Callya-Angebot und den Websessions via LTE surfen. Drittanbieter oder "virtuelle Anbieter", wie man auch sagt, müssen darauf noch verzichten. Und bei Bildmobil handelt es sich eben um ein solchen. Daher lautet die Antwort, leider nein. Sobald sich 4G zuschalten lässt, werden wir darüber berichten. Das bedeutet aber nicht, dass man mit Bildmobil im Schneckentempo surfen muss. Auch per UMTS oder HSPA+ sind hohe Übertragungsraten möglich. Mehr dazu unten im Abschnitt zum Praxischeck und Speedtest.

Update: Bildmobil wird nur noch für Bestandskunden angeboten. Neukunden können die Tarife nicht mehr bestellen. Wahrscheinlich wird die Marke also aufgegeben...



BildMobil: Flexibel buchen bei Bedarf und ohne teuren Vertrag

Der klare Vorteil beim Mobilfunkpaket der „Bild“ ist, dass es hier um ein waschechtes Prepaid-Angebot handelt. Sie gehen daher keinerlei Vertragsbindung ein und zahlen lediglich das, was Sie nutzen möchten. Bestens geeignet also, wenn man nicht jeden Monat mobiles Internet braucht, sondern bspw. nur bei Ausflügen oder im Urlaub. Zudem für alle, die sich nicht an einen Anbieter ketten wollen. Bildmobil-Kunden können aus zwei Tarifmodellen wählen: Einmal den "Alles Drin" Tarife oder das Prepaid-Basis Paket.

Prepaid Basis-Paket

Am günstigsten fährt man zunächst mit dem regulären Basis-Prepaid-Tarif. Darin kostet jede Gesprächsminute in sämtliche dt. Netze 9 Cent, Kurznachrichten ebenfalls. Es gibt, wie bei Prepaid üblich, keine Mindestvertragslaufzeit oder monatlichen Minimum-Umsatz. Ebenso wird auf eine fixe Grundgebühr verzichtet. Man zahlt also immer nur für das, was man auch nutzt. Wer auch im Internet surfen möchte, benötigt eine Zusatzoption. Aktuell steht leider nur eine Option mit 500 MB für 30 Tage zur Wahl. Hier alle möglichen Erweiterungen des Bildmobil-Basistarifes im Überblick:

  • Festnetz-Flat: Kostenlos ins Festnetz anrufen für 9.99 € / 30 Tage,
  • Handy-Surf-Flatrate: 500 MB Highspeed-Volumen für 9.99 € / 30 Tage,
  • Smart-Option: 3000 SMS und 200 MB zum Basispaket für 9.99 € / 30 Tage.

Smartphone: „Alles Drin“ Tarif für nur 9.99 €

„BildMobil“ bietet auch einen günstiges Komplettangebot für Ihr Smartphone. Im sogenannten "Alles Drin-Tarif", zahlt man monatlich 9,99 Euro. Diese Flat deckt monatlich 300 Minuten oder SMS in alle deutschen Netze ab, plus 300 MB Highspeed-Surfvolumen. Außerdem Bestandteil sind drei exklusive Vorteile rund um das Bild-Universum. Mit "Bild+", hat man auf bild.de ohne Mehrkosten Zugriff zu den exklusiven Artikeln. Gleiches gilt für die Bild App.

Wie funktioniert die Bestellung und Bezahlung bei Bildmobil?

Das Starterset kann online bestellt werden. Im Einzelhandel ist Bildmobil nicht erhältlich. Bei unserer Testbestellung dauerte die Lieferung übrigens nur 3 Werktage, was durchaus ordentlich ist. Wichtig: Nach Bestellung erhalten Sie per Mail (etwas versteckt im Text) eine vierstellige BILDmobil-Geheimzahl. Diese wird später u.a. für die erste Aktivierung benötigt!



Bezahlung: Während der Bestellung darf der Kunde zwischen drei Möglichkeiten wählen. Einmal den bequemen per Kreditkarte oder Bankeinzug - wobei Guthaben bei Bedarf dann automatisch aufgeladen wird. Oder aber man füllt via Banküberweisung im Bedarfsfall selbst Guthaben auf.

Rufnummer-Mitnahme: Selbstverständlich ist es bei einem Wechsel zu Bildmobil möglich, die bisherige Mobilfunknummer mitzunehmen. Dafür erhält man sogar einen Bonus über 25 Euro.

Mobiles Internet: Leider eingestellt

Ursprünglich bot Bildmobil 5 interessante Surfpakete, die weitestgehend den Vodafone Websession-Paketen entsprachen (nur ohne LTE). Leider wurden die Datentarife bei Bildmobil mittlerweile eingestellt.


Praxis-Anleitung: Mit nur 3 Schritten ins Internet

Vor der ersten Inbetriebnahme muss die SIM-Karte noch aktiviert werden. Dafür benötigen Sie 4 verschiedene Nummern. Einmal die Ruf- und SIM-Kartennummer, die BILDmobil-Geheimzahl und PIN. Die Rufnummer ist beim Surfstick-Paket sehr versteckt! Wir fanden diese nur auf der Rechnung wieder. Im Anschreiben des Willkommenspaktes findet sich außerdem eine A4-Seite, welche die SIM-Karte trägt. Mit verzeichnet auf diesem Blatt ist die PIN, Super-Pin und der Aktivierungscode.

Bildmobil aktivieren
Nun haben wir alle nötigen Daten zusammen! Gehen Sie bitte auf bildmobil.de und klicken ganz rechts oben den Link „SIM aktivieren“ an. Folgend wird man aufgefordert, BILDmobil-Rufnummer und Aktivierungscode einzugeben- Beide Angaben müssen mit einem Captcha-Code rechts bestätig werden – einfach abtippen. Im nächsten Schritt werden Sie nach der bereits erwähnten Bildmobil Geheimzahl gefragt (siehe Screenshot rechts). Wurde auch diese bestätigt, erscheint eine Meldung, dass die Karte in ca. 1-2 Stunden verwendet werden kann. Die Prozedur ist übrigens anfangs immer nötig, egal ob man sich für mobiles Internet oder das Smartphone-Pack entschieden hat.

Praxistest und Speedcheck: Wie schnell ist der Zugang?

Obwohl der Anbieter bei der Maximaldatenrate von 7,2 MBit spricht, konnten wir in unserem Speedtest per HSPA+ (erkennbar am 3G+) problemlos bis zu 21 MBit erreichen, meist zumindest rund 15 MBit. Eine Deckelung auf die genannte geringere Datenrate von 7 MBit gibt es also offensichtlich nicht. Zumindest konnten wir keine feststellen. An dem Ergebnis gibt es also nichts auszusetzen. Sofern der Empfang gut ist, etwa im städtischen Bereich, kann mit BildMobil überaus flotte im Internet gesurft werden. Auch ohne LTE, liegt die Geschwindigkeit in unserem Test deutlich über der eines flinken DSL-Anschlusses.

Speedtest Ergebnisse Bildmobil im Vergleich

Alternative Anbieter: Die Empfehlungen der Redaktion

Im Vergleich zu modernen LTE-Tarifen, sind 7 bis 21 MBit allerdings nicht berauschend schnell. Wer mehr Geschwindigkeit und vor allem LTE möchte, sollte z.B. einen Blick auf die Vertragstarifen des Anbieters (DataGo) werfen. Hier sind immerhin schon bis zu 1000 MBit möglich! Günstige und beliebte Prepaid-Alternativen mit LTE sind außerdem die hauseigenen Angebote Callya (Smartphone), Websessions (Datentarif), MobilePrepaid (Telekom) oder O2 Loop. Congstar-Kunden surfen und telefonieren zwar im Telekomnetz, müssen aber leider noch auf LTE verzichten.


Fazit zum Angebot

So langsam kommt das Bildmobil Angebot in die Jahre und wurde bereits länger nicht aktualisiert. Die meisten Smartphone-Tarife (Vergleich) bieten heute LTE mit deutlich mehr Übertragungsrate. Für rund 10 Euro, erhält man heute teils schon Allnetflats mit über 50 MBit/s. So gesehen ist Bildmobil eher etwas für Fans der Bildmarke, da man sich hier das Bild+ Abo spart. Ansonsten gibt es weit bessere Alternativen. Schade auch, dass man die eigentlich recht attraktiven Nur-Surf-Tarife eingestellt hat...

FAQ: Wie lauten die APN Zugangsdaten?

APN von Bildmobil
Wer sich nicht für den BildMobil-Stick entschieden hat, muss wahrscheinlich noch ein Profil mit den Verbindungsdaten anlegen. Im rechten Bild haben wir das exemplarisch mit einem Speedstick V gemacht.

Die APN lautet bei Bildmobil „event.vodafone.de“ – die Felder für Benutzername und Passwort können freigelassen werden.




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