Das Mate 9 und die dazu gehörige Mate 9 Porsche Edition von Huawei sind die neuen Riesen beim Smartphonehersteller Huawei. Doch obwohl die Namen fast identisch sind, unterscheiden sich die beiden Geräte in manchen Punkten. Wo die Unterschiede genau liegen, beleuchten wir in diesem Artikel und stellen Ihnen die Geräte ausführlich vor.
Features und Eigenschaften des Mate 9, Mate 9 Porsche Edition |
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Bezeichnung & Hersteller | Mate 9 / Mate 9 Porsche Edition von Huawei |
Wichtige Leistungs-Eckdaten: |
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CPU (Kerne, Takt) | 64 -Bit Architektur Octacore (acht Kerne) bis zu 2,4 GHz |
CPU Bezeichnung | Kirin 960 |
Arbeitsspeicher | 4 GB RAM / 6 GB RAM |
interner Speicherplatz | 64 GB / 256 GB |
Betriebssystem | Android 7.0 |
Display Größe; Auflösung | 5,9 Zoll IPS, 1920 x 1080 Pixel / 5,5 Zoll AMOLED 1440 x 2560 Pixel |
Kamera (Back und Front) | 20 Megapixel, 8 Megapixel |
Datenübertragung: |
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LTE Standards | LTE 800, 900, 1800, 2100, 2600 MHz |
Support von LTE-Advanced | ja |
Support folgender LTE Kategorien | CAT 12 |
beherrscht VoLTE | ja |
W-LAN | WiFi 802.11 a/b/g/n/ac |
Bluetooth | Version 4.2 |
sonstige Standards | GPRS; EDGE; UMTS; HSPA; HSPA+, GPS |
sonstige Eckdaten: |
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Besonderheiten | Dual-Kamera |
Speicherkarte | SIM-Format | ja (nicht bei Porsche Edition) | Nano-SIm |
Akku | 4000 mAh |
Gewicht; Abmessungen (HxBxT) | 190 g, 156,9 mm × 78,9 mm × 7,9 mm |
Handbuch downloaden | » hier Handbuch downloaden (PDF, 25 MB) |
Testbericht lesen | » zum Mate 9 Testbericht |
Verfügbarkeit und Preis |
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Release in Deutschland | Anfang Dezember 2016, Porsche Edition ab 16.12.2016 |
Preis / UVP | ~ 699 € / 1395 € ohne Vertrag |
angeboten bei | » mit LTE z.B. bei der Deutschen Telekom |
Zwei unterschiedliche Displays
Beide Modelle haben einen Bildschirm größeren Kalibers. Während das Mate 9 ein 5,9 Zoll großes IPS-Display mitbringt, ist jener der Mate 9 Porsche Edition lediglich 5,5 Zoll groß. Dafür ist bei letzterem ein AMOLED-Display eingebaut, welches eine kräftigere Farbsättigung aufweist. Und durch die Tatsache, dass schwarze Pixel nicht beleuchtet werden, zusätzlich Strom sparen kann. Ein weiterer Unterschied der Porsche Edition zum normalen Mate ist die Auflösung. Bei der normalen Ausführung ist das Display zwar größer, allerdings löst es mit Full-HD auf. Dies ist zwar immer noch ausreichend, dennoch ist die Porsche Variante technisch etwas weiter. Mit einer Auflösung von 1440 x 2560 Pixeln auf dem kleineren Display werden die Inhalte etwas feiner angezeigt. Wie z.B. beim Galaxy S7 edge, sind bei der Porsche Ausführung die Ecken etwas gebogen, was zu einer verblüffenden Ähnlichkeit führt.
Leistung
In Sachen Leistung greifen beide Geräte auf dieselbe Technik zurück. Eingebaut wird kein Snapdragon Prozessor sondern ein Chip vom Typ Hisilicon Kirin 960. Diese hauseigene Smartphone CPU taktet bis zu 2,4 GHz und arbeitet mit 8 verschiedenen Kernen. Beim Arbeitsspeicher werden die Unterschiede dann wieder sichtbar: Mit 4 GB Arbeitsspeicher ist das Mate 9 schon gut ausgestattet, um genügend Leistung im Alltag zur Verfügung zu stellen, allerdings ist die Porsche Edition noch besser dran. Hier kann der Prozessor auf 6 GB Arbeitsspeicher zurückgreifen, was dem Tempo insbesondere bei leistungshungrigen Anwendungen zu Gute kommt. Ein weiteres Unterscheidungsmerkmal ist der interne Speicher, welcher beim regulären Mate 9 eine Größe von 64 GB besitzt und bei der Porsche Edition mit 256 GB aufwartet. Dennoch kann die reguläre Version des Geräts mit einer positiven Eigenschaft aufwarten, welche die Premiumvariante nicht hat: Der Speicher ist mit einer Micro-SD Karte erweiterbar.
Kamera & Software
Die Kamera beider Geräte ist jeweils identisch. Fotos werden von einer Dual-Kamera aufgenommen, deren Konzept wir in unserem Test des Honor 8 aus dem selben Hause beleuchtet haben. Im Gegensatz zum Honor 8, kommen in beiden Varianten des Mate 9 eine qualitativ hochwertigere Technik zum Einsatz. Während der zweite Sensor weiterhin 12 Megapixel aufweist, werden regulär Fotos mit 20 Megapixel Auflösung geschossen. Eine Blende von f/2.2, optische Bildstabilisierung und eine Dual-LED sollen bei Fotos in dunklen Umgebungen die Qualität der Bilder stark verbessern. Die Frontkamera nimmt Fotos mit 8 Megapixel auf und profitiert von einer weit geöffneten Blende von f/1.9. Wer Videoaufnahmen anfertigen möchte, kann mit beiden Geräten Filme mit einer Auflösung von 4K aufnehmen.
Als Software spielt Huawei Android 7 auf beide Ausführungen des Mate 9 ein. Dennoch bekommt der Nutzer hier nicht das Basisandroid zu Gesicht, sondern kommen mit der Huawei eigenen EMUI Oberfläche in Berührung. Besitzer der Porsche Edition haben abermals eine abgeänderte Version der Oberfläche, welche auf das Design der Premiumversion abgestimmt ist.
Konnektivität und Akku
Beide Geräte sind mit vielen Funkstandards ausgestattet. Darunter sind GPS, WLAN nach a/b/g/n/ac, Bluetooth in der Version 4.2 und NFC. LTE ist in der Version Cat12 eingebaut, welches Downloadraten von bis zu 600 Mbit/s unterstützt. Telefonieren über VoLTE wird zwar von der Firmware unterstützt, ist in der Praxis von dem benutzten Tarif und Anbieter abhängig. Die Energiequelle beider Geräte hat eine Kapazität von 4000 mAh und wird über einen USB-C Anschluss aufgeladen.
Farblich ist das Mate 9 in Space Gray, Moonlight Silver, Champagne Gold, Mocha Brown, Ceramic White, und Black erhältlich. Die Mate 9 Porsche Edition ist nur in Graphite Black erhältlich.
Preislich unterscheiden sich die Geräte gewaltig. Das Mate 9 gibt es für ca. 699 Euro im Internet und subventioniert bei verschiedenen Anbietern mit LTE. Die Porsche Edition hingegen kostet satte 1395 € und ist über die Porsche Design Internetseite bestellbar. Geliefert wird die Porsche Edition seit Dezember 2016. Mehr zum Mate 9 im Praxiseinsatz, erfahren Sie zudem hier in unserem Testbericht.
Wissenswertes zum Thema:
» zum Testbericht des Mate 9
» Vergleich der LTE Tarife
» LTE Smartphones im Überblick