Dirk Ellenbeck: Der Begriff Bündelung sagt es schon: Das Angebot wird Festnetz, TV und Mobilfunk kombinieren. Dabei erhält der Kunde eine Flatrate für alle Bereiche. Starten wird das Ganze bei 59 Euro, ein Smartphones ist dabei schon inklusive.
Dirk Ellenbeck: Im Mobilfunknetz wird eine Flatrate mit einem bestimmten Inklusiv-Volumen Bestandteil sein, während im Festnetz eine echte Flatrate ohne Drosselung enthalten ist. Für die mobile Datennutzung werden zudem Zusatzpakete erhältlich sein. In Sachen Telefonie ist eine Flatrate für Festnetz und Mobilfunk inklusive.
Dirk Ellenbeck: Zuerst gibt es da den Preisvorteil im Vergleich zur Einzelbuchung. Ein weiterer Vorteil ist, dass die Kunden nur noch eine Rechnung für ihre Produkte erhalten, die auch übersichtlicher in der Darstellung sein wird.
Dirk Ellenbeck: Unsere Maxime sagt ganz klar: Wir wollen attraktive Angebote nicht nur für unsere Neukunden machen, sondern auch an unsere Bestandskunden denken. Wir werden ihnen deshalb ermöglichen, basierend auf ihren Bedürfnissen und den Tarifen, die sie schon nutzen, auf unsere gebündelten Produkte umzusteigen.
Dirk Ellenbeck: Ja, natürlich. Denn es wird ja auch weiterhin Kunden geben, die nur das eine oder das andere Angebot benötigen. Sowohl im Mobilfunk als auch im Festnetz wird es für sie auch die schon heute bekannten Angebote geben.
Dirk Ellenbeck: Wir gehen davon aus, dass VoLTE für alle Kunden mit LTE-fähigen Endgeräten im Sommer nächsten Jahres verfügbar wird.
Dirk Ellenbeck: VoLTE ist Bestandteil des Netzes und wir haben es heute schon in unserem Netz im Einsatz. Das heißt, überall dort, wo heute LTE verfügbar ist, können Sie theoretisch schon jetzt Voice-over-LTE nutzen. Theoretisch sage ich deshalb, weil es erstens die passenden Endgeräte bislang noch nicht in ausreichender Stückzahl gibt und zweitens noch gewisse technische Herausforderungen im Netz gemeistert werden müssen, damit Funktionen wie Rufweiterleitung, Mailbox und ähnliche Dienste, die Sie heute schon gewohnt im Netz nutzen, auch über VoLTE in gewohnter Qualität funktionieren können.
Dirk Ellenbeck: Absehbar ist, dass es tatsächlich kommerziell verfügbar sein wird. Der Zeitpunkt dafür ist aber noch nicht absehbar. Eine der Herausforderungen besteht darin, dass wir die geeigneten Endgeräte mit den passenden Frequenzen benötigen. Bisher sind diese Geräte nur in Asien verfügbar, aber noch nicht in Europa. Auch die Form von möglichen Angeboten ist noch nicht geklärt. Hier müssen einerseits Angebote für Veranstalter entwickelt werden - vom Konzertveranstalter bis zum Sportveranstalter. Andererseits müssen natürlich auch konkrete Produkte für die Kunden angeboten werden, die LTE-Broadcast letztendlich nutzen werden. Uns steht eine Vielzahl von Möglichkeiten offen.
Dirk Ellenbeck: LTE-Broadcast ist technisch ausschließlich durch den Upstream limitiert. Wir zeigen LTE-Broadcast hier auf der IFA mit drei parallelen HD-Kanälen. Mit dem kommerziellen Start der Technologie werden wir jedoch bereits die Übertragung von vier, fünf oder sogar sechs HD-Kanälen gleichzeitig ermöglichen können. Damit steht Ihnen als Nutzer dann eine Auswahl aus fünf oder sechs unterschiedlichen Kanälen zur Verfügung. Neben verschiedenen Perspektiven eines Events wäre so auch die zusätzliche Übertragung eines TV-Senders denkbar.
Dirk Ellenbeck: LTE der Kategorie 6 mit 225 Mbit/s wird von Vodafone in 50 deutsche Großstädte gebracht werden. Wir fangen jetzt sukzessive an, die neuen Geschwindigkeiten auszurollen. Auf der Cebit 2015, also etwa in einem halben Jahr, wird es dort schon einen deutlichen Fortschritt geben.
Dirk Ellenbeck: Man kann sehr gut sehen, was bisher der Fall war: Man startet mit einer grundlegenden Geschwindigkeit, wie es bei LTE beispielsweise vor vier Jahren maximal 50 Mbit/s waren. Dies Geschwindigkeit haben wir sukzessive erhöht - zunächst in einigen ausgewählten Gebieten, dann in immer mehr Gebieten. Ähnlich wird es auch mit Cat 6 und später mit Cat 8 der Fall sein. Das heißt: Heute kündigen wir Cat 6 für 50 Städte an. Als nächstes wird dann sicherlich Cat 8 konkreter angekündigt werden, als nur das, was wir auf der IFA 2014 als theoretische Möglichkeiten demonstriert haben. Langfristig gesehen, wird LTE zur Gigabit-Technologie werden.
Dirk Ellenbeck: Einen Zeitraum von fünf Jahren.