Volumenflatrates schonen und Drosselung vermeiden

Was sind die gängigen "Datenfresser"?


Unbegrenzt downloaden und surfen via LTE bzw. 5G - ganz ohne Begrenzung. Das wäre toll! Doch leider sind nahezu alle bisher erhältlichen Tarife mit einer Drosselungs-Automatik bzw. Volumenbeschränkung versehen. Es gibt aktuell nur sehr wenige Ausnahmen. Bei Überschreitung des tariflich festgelegten Datenvolumens, innerhalb eines Monats, wird die Geschwindigkeit ansonsten stark reduziert. Das soll die „Überbeanspruchung“ der LTE-Flatrate verhindern und sicherstellen, dass nicht einzelne Nutzer die vorhandenen Netzkapazitäten für alle ausbremsen.

Ich nutze meine Flatrate voll aus!
Es ist also klug, sparsam mit dem verfügbaren Datenkontingent umzugehen. Im Folgenden zeigen wir Tipps und Tricks, die jeder einfach einsetzen und beherzigen kann. Es muss nicht immer Verzicht sein, um zu sparen. Managen Sie Ihr Datenvolumen intelligent und schalten Spar-Ressourcen frei!

Der Fokus des Ratgebers liegt dabei sowohl auf dem Einsatz für Zuhause als DSL-Alternative oder im Zuge von mobilen Datentarifen am Smartphone, Tablet oder Laptop.

Welche Anwendung braucht wie viel – den „Volumenkillern“ auf der Spur

Das monatliche Freikontingent umfasst, je nach Anbieter und Tarif, im Bereich für stationäres Internet per Funk heute meist zwischen 50 und 500 Gigabyte. Nur wenige Angebote bieten unlimitiertes surfen daheim. Bei Datentarifen fürs Tablet / Stick sind es im Schnitt 1 bis 50 GB.

Aber manchmal reicht das Volumen völlig aus und dann ist schon nach wenigen Tagen alle. Woran liegt das? Nun, einige Anwendungen verursachen kaum Traffic und belasten somit das Freikontingent kaum. Es gibt natürlich auch echte Ressourcenfresser - die Killer eines jeden Volumentarifs! Doch welche sind das und was sollten Sie meiden?


Sparsame Anwendungen:

Kaum ins Gewicht fallen E-Mails schreiben (ohne Anhang), Chatten, Facebook oder Twitter. Wer „normal“ surft, kommt bereits mit 1-5 Gigabyte (GB) pro Monat recht weit. Der Quellcode einer durchschnittlichen Webpage beträgt mit Bildern, Javasript etc. um die 2 Megabyte MB[1]. Wenn man von 2 MB je Webseite ausgeht und wir noch einen flotten „Surfstil“ annehmen, also 3 Seiten pro Minute, kommen wir rechnerisch auf rund 360 MB je Stunde. Selbst mit doppelter Klickgeschwindigkeit Ihrerseits, beträgt der stündliche Verbrauch gerade also kaum mehr als 700 MB bzw. 0,7 GB.

Eine LTE-Flatrate für zuhause mit 50 GB Freivolumen würde dann für rund 139-278 Stunden reichen oder 5,8 bis 11,6 Tage nonstop surfen. Das entspricht 4,6 bis 9,2 Stunden am Tag! Dank intelligenter Caches, sinkt zudem der Datenverbrauch enorm, wenn man sich länger auf ein und derselben Domain aufhält. Denn so muss nicht ständig die gesamte Grundstruktur neu geladen werden. Fazit also: Selbst 50-100 GB sollten ausreichend für fast jeden Nutzer sein. Wenn da nicht die Datenfallen wären...

Datenintensive Anwendungen:

In erster Linie alles, was mit Bewegtbild zu tun hat und der Download beliebiger Dateien. Fernsehen-, Streaming oder allgemein Videos über das Internet schauen, entpuppt sich schnell als ein wahrer Datenfresser. Eine Stunde Youtube schauen, kann gut und gerne 0,5 bis 6 GB Datenaufkommen verursachen. Insbesondere dann, wenn die Inhalte in HD-Qualität oder gar in Ultra-HD Auflösung vorliegen. Im letzten Fall muss man gut und gerne mit 100 MB je Minute rechnen, also 6 GB pro Stunde!

Auch bei der Nutzung von Streaming-TV (z.B. Zattoo, waipu.tv), Streaming-Diensten (Netflix, Amazon Video) oder den Online-Mediatheken von ARD und ZDF sind nicht unerhebliche Datenvolumina zu erwarten. Selbst bei Telefonie per VOIP (z. B. Skype) summieren sich pro Stunde größere Megabytewerte auf. Erstrecht via Facetime und ähnlichen Videotelefonie-Anwendungen. Zu guter Letzt sollte auch die intensive Nutzung größere Bildergalerien (z. B. Pinterest oder Instagram) gemieden werden.


Videoportale verbrauchen unmengen an Datenvolumen

Youtube und andere Videoportale erzeugen pro Stunde teils mehrere Gigabyte Traffic!


Am einfachsten ist die Feststellung des Datenverbrauchs beim Download von Dateien. Zum Beispiel Software-Demoversionen, MP3-Dateien oder Spiele. Fast immer finden Sie Informationen zur Dateigröße auf der Downloadseite. Doch Vorsicht: Moderne Spiele oder Programme können schnell mehrere Gigabyte umfassen - teils sind "Gigabyte-Monster" von 30-100 GB üblich. Die Größe einer durchschnittlichen MP3-Datei oder eines Smartphone-Bildes liegt hingegen „nur“ bei ca. 5-15 MB.




Wieviel habe ich schon verbraucht?

Die LTE-Provider bieten hierzu selbst einige Informationen, z.B. im Router-Backend, per App oder speziellen Infoseiten. Das Highspeedvolumen gilt übrigens immer für einen Monat. Aber Achtung, es muss nicht immer der Kalendermonat sein. Auf dieser Seite gibt´s von uns Tipps, wie man den aktuellen Stand im Blick behalten kann.

10 Tipps zur Schonung der Volumenflatrate

Neben dem Wissen um die "Datenfresser" gibt es noch allerlei Möglichkeiten mit einfachen Mitteln, den Verbrauch zu senken. Dann surfen Sie umso länger mit der vollen LTE-Geschwindigkeit, die sie auch gebucht haben! » zu den Top 10 Spartipps für Ihre LTE-Flatrate

» Interview Telekom IFA
» Interview O2 LTE-Einführung



[1] Quelle: Statistik http archive Ende 2023



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