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Beim französischen Hersteller Wiko bekommt man viel Smartphone fürs Geld, das ist auch beim Modell Ridge 4G nicht anders. Neben seinem schicken Äußeren, punktet das Wiko Ridge 4G mit seiner Dual-SIM-Fähigkeit: Gleich zwei LTE-Karten können in dem Smartphone betrieben werden, allerdings mit Einschränkungen. Was das Ridge sonst noch so kann, zeigt unsere Übersicht.

 

Features und Eigenschaften des Ridge 4G

Bezeichnung & HerstellerRidge 4G von Wiko

Wichtige Leistungs-Eckdaten:

CPU (Kerne, Takt)1,2 GHz Quad-Core (4 Kerne)
CPU BezeichnungQualcomm Snapdragon 410
Arbeitsspeicher2 GB
interner Speicherplatz16 GB (via Micro-SD-Karte um 64 GB erweiterbar)
BetriebssystemAndroid KitKat 4.4.4
Display Größe; Auflösung5 Zoll IPS-Display mit 720 x 1.280 Pixeln (295 ppi)
Kamera (Back und Front)13 MP hinten / 5 MP vorne

Datenübertragung:

LTE StandardsLTE 800 / 1800 / 2100 / 2600 MHz
Support von LTE-Advanced
nein
Support folgender LTE Kategorien
CAT4
beherrscht VoLTEnein
W-LANja, 802.11 b/g/n bei 2,4 und 5 GHz
Bluetoothja, Version 4.0
sonstige StandardsGPRS; EDGE; UMTS; HSPA; HSPA+

sonstige Eckdaten:

BesonderheitenDual-SIM-Slot; Corning Gorilla Glass 3; Sprachsuche; Stereo FM Radio
Speicherkarte | SIM-Format
Micro-SD | Micro-SIM oder Nano-SIM | Micro-SIM
Akku2.400 mAh (nicht wechselbar)
Gewicht; Abmessungen (HxBxT)125 g / 143 x 72 x 7,5 mm
Handbuch downloaden» hier Handbuch downloaden (PDF, 2,6 MB, mehrsprachig)

Verfügbarkeit und Preis

Release in DeutschlandMärz 2015
Preis / UVP~ 230 € ohne Vertrag
angeboten bei» im freien Handel

Technische Features

Beim Design macht das Wiko Ridge eine gute Figur: Mit 125 Gramm ist es eines der leichtesten 5-Zoll-Geräte seiner Klasse, zudem wirkt das 7,5 Millimeter flache Gehäuse mit seinem Metallrahmen wertig und liegt dank der rauen Rückseite gut in der Hand. Das Display wird von Cornings Gorilla Glass 3 geschützt. Bei einer Größe von 5 Zoll bietet es aber nur eine HD-Auflösung mit 720 x 1.280 Pixeln. Mit einer Pixeldichte von 295 ppi erreicht das Ridge 4G damit nicht die Werte gleich großer Smartphones der Konkurrenz. Hier wünscht man sich, Wiko hätte dem Ridge das gleiche Full-HD-Display spendiert wie dem 5-Zöller Highway.

Wikos erster Snapdragon

Beim Prozessor setzt Wiko auf einen ARM Cortex A53, den Qualcomm als ersten 64-Bit-Chip in seinem Snapdragon 410 verbaute. Es ist gleichzeitig auch das erste Snapdragon-System in einem Wiko-Smartphone. Seine vier Kerne leisten je 1,2 GHz. Beim Arbeitsspeicher stehen dem Ridge-Nutzer 2 GB zur Verfügung, beim internen Speicher 16 GB, die per Micro-SD-Karte erweitert werden können.

Hybride Dual-SIM-Funktion

Eine Besonderheit des Wiko Ridge 4G ist sein Dual-SIM-Slot. Genauer gesagt, besitzt das Smartphone unter seiner abnehmbaren Rückseitenschale einen Micro-SIM-Slot sowie einen Hybrid-Slot, in den man wahlweise eine Micro-SD-Speicherkarte oder eine Nano-SIM-Karte stecken kann (ein Nano/Micro-SIM-Adapter liegt bei). Entscheidet man sich also für die Dual-SIM-Funktion mit zwei Mobilfunkkarten, muss man auf eine Speichererweiterung verzichten und sich mit den vorhandenen 16 GB begnügen.

Zwei LTE-Karten im Standby-Modus

Beachten sollte man, dass das Wiko Ridge 4G mit dem sogenannten „Dual-SIM-Standby“-Modus arbeitet: Hier ist – im Gegensatz zu „Dual-SIM-Active“ – immer nur eine SIM-Karte telefonisch erreichbar. Telefoniert man also mit einer der beiden Karten, kann man auch nur auf dieser Karte angerufen werden. Auf der anderen Karte erhält der Anrufer die „nicht erreichbar“-Ansage. Das ist natürlich für potenzielle Käufer, die gerne private und geschäftliche Nummer getrennt in einem Gerät nutzen wollen, ungünstig. Dafür ist das Wiko Ridge 4G aber eines der wenigen Dual-SIM-Smartphones, wo beide SIM-Slots LTE-fähig sind – auch wenn immer nur eine LTE-SIM unterstützt wird. Man muss nämlich jeweils festlegen, mit welcher der beiden Karten man surfen und mit welcher man telefonieren will.

LTE bis 150 Mbit/s, aber kein NFC

Unterstützt wird LTE CAT4 mit 150 Mit/s im Down- und 50 Mbit/s im Upstream. Abwärtskompatibel ist das Ridge zu UMTS inklusive HSPA+. Verfügbare WLAN-Standards sind 802.11b/g/n bei 2,4 und 5 GHz; auf schnelles WLAN-ac muss man verzichten. Verbindungen sind außerdem via Bluetooth 4.0 möglich; NFC beherrscht das Wiko Ridge allerdings nicht.

Tolle Kameras, guter Akku

Bei den Kameras lässt sich das Wiko Ridge nicht lumpen: Hinten liefert ein 13-Megapixel-Sensor von Sony Top-Fotos, vorne lädt ein 5-MP-Objektiv mit Weitwinkel zu ausgiebigen Selfies ein. Die Kamera-App bietet etliche Einstellungsmöglichkeiten. Softwareseitig läuft das Ridge 4G mit Android 4.4.4 KitKat als Betriebssystem. Der Akku liefert 2.400 mAh Leistung und soll laut Hersteller 15 Stunden Gespräche im 3G-Netz durchhalten. Er ist nicht wechselbar, hält aber locker den ganzen Tag.

Verfügbarkeit & Preis

Das Wiko Ridge 4G Dual-SIM ist in jedem gut sortierten Onlineshop wie z.B. Amazon erhältlich. Die Hersteller-UVP beträgt 230 Euro. Als Farben stehen schwarz-grau, schwarz-türkis, schwarz-orange und weiss-champagner zur Auswahl (die Zweitfarbe bezieht sich nur auf den Rahmen).

Fazit

Gut geht auch günstig, das zeigt Wiko immer wieder. Für 230 Euro erhält der Käufer mit dem Ridge 4G ein sehr gut ausgestattetes 5-Zoll-Smartphone, das sogar eine – wenn auch eingeschränkt nutzbare – Dual-SIM-Funktion mitbringt. Die Sony-Kamera verspricht erstklassige Fotos, der Akku ist ausdauernd genug. Für Puristen könnte das Display aber wohl noch etwas schärfer sein.

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