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Sein jährliches Line-Up der XZ Serie stellt Sony in Berlin auf der IFA vor. Das Xperia XZ3 ist dabei bodenständige Produktpflege. Als erstes Sony Gerät hat es ein POLED Display erhalten, was der Anzeigequalität deutlich auf die Sprünge hilft. Auch die Auslieferung mit Android 9.0 Pie ist vorbildlich.

 

Features und Eigenschaften des Xperia XZ3

Bezeichnung & HerstellerSony Xperia XZ3

Wichtige Leistungs-Eckdaten:

CPU (Kerne, Takt)64-Bit Octa-Core (acht Kerne) bis zu 2,8 GHz
CPU BezeichnungQualcomm Snapdragon 845
GPUQualcomm Adreno 630
Arbeitsspeicher4 GB
interner Speicherplatz64 GB
BetriebssystemAndroid 9.0 Pie
Display Größe; Auflösung6 Zoll, 2.880 x 1.440
Kamera (Back und Front)19 MP, 13 MP

Datenübertragung:

LTE StandardsLTE 700, 800, 900, 1800, 2100, 2600 MHz
Support von LTE-Advanced
ja
Support folgender LTE Kategorien
CAT18
beherrscht VoLTEja
W-LANWiFi 802.11 a / b / g / n / ac
BluetoothVersion 5.0
sonstige StandardsGPRS, EDGE, UMTS, HSPA, HSPA+, GPS, NFC

sonstige Eckdaten:

BesonderheitenStereolautsprecher, OLED-Display
Speicherkarte | SIM-Format
Nano-SIM / microSD
Akku3.300 mAh
Gewicht; Abmessungen (HxBxT)193 g, 158,0 x 73,0 x 9,9 mm
Handbuch downloaden» Bedienungsanleitung zum XZ3 hier laden (PDF)

Verfügbarkeit und Preis

Release in DeutschlandOktober 2018
Preis / UVP~ 799 € ohne Vertrag
angeboten bei» u.a. hier bei Amazon

Die Hardware des neuen Flaggschiffs

Typisch für ein Top-Smartphone ist die Ausrüstung mit aktuellster Technik. So auch bei Sony, die dem XZ3 den momentan schnellsten verfügbaren Qualcomm Snapdragon 845 spendieren, dem 4 GB Arbeitsspeicher anbei gestellt wurden. Diese Ausstattung fand sich aber auch bereits in dem XZ2.

 

Damit auch bei der Anzeige von Multimediainhalten oder anspruchsvollen Spielen nicht die Puste ausgeht, werkelt ein ebenfalls aus dem Hause Qualcomm stammende Adreno 630 GPU in dem XZ3. Das Duo ist damit für alle Aufgaben gewappnet. Das mit 193 g gewichtige Gerät wird per USB Typ-C geladen, wobei die Akkukapazität mit 3.300 mAh etwas knapp bemessen erscheint. Von den verbauten 64 GB Speicherplatz stehen lediglich 49 GB zur freien Verfügung. Für diese Klasse ist das nicht mehr ganz auf der Höhe der Zeit. Staub- und Spritzwasserschutz bringt das neue nach IP68 mit.
Vorbildlich ist, dass ab Werk ein aktuelles Android 9.0 (Pie) ausgeliefert. Hier hinkt die Konkurrenz teilweise noch hinterher.

Sonys erstes mit OLED

Einen großen Sprung nach vorne macht das Display. Das XZ3 ist das erste Smartphone, welches von dem japanischen Hersteller ein OLED–Display spendiert bekommt. Das Panel unterstützt dabei auch die HDR Wiedergabe. Die Bravia-TV-Technologie soll ferner dafür sorgen, dass Videos bezüglich Farbe und Kontrast wie auf einem großen Fernseher wirken. Die Qualität steht dabei dem Galaxy S9 in nichts nach und liegt auf dem gleichen hohen Niveau. Auch die seitliche Wölbung in den Rahmen hinein erinnert an die Samsung Edge-Kanten. Hier wurde der Rand allerdings mit sinnvollen Funktionen versehen. Tippt man mit dem Finger auf den seitlichen Abschnitt, so öffnet sich das Side-Sense-Menü, welches abhängig von der laufenden App unterschiedliche Funktionen übernimmt.

Nur kleine optische Änderungen

Designtechnisch bleibt sich Sony treu und entwickelt die Optik in kleinen Schritten weiter. Geblieben ist dabei das Sony typische Problem mit den Fingerabdrücken. Das auf Hochglanz getrimmte äußere, zieht Fingerabdrücke an, was nicht gerade ein Pluspunkt ist. Erneu ist die Oberfläche wieder sehr glatt ausgeführt, was einen sicheren Halt erschwert.

Die Schnittstellen im Detail

Die Außenanbindung des XZ3 entspricht im Grunde dem des Vorgängers, Bluetooth ist in der aktuellsten Version 5.0 integriert. NFC zur Steuerung von NFC-Tags oder dem mobilen bezahlen beherrscht das Gerät ebenfalls. Die WLAN Ausrüstung ist vorbildlich. Das Dual-Band funkende XZ3 unterstützt 802.11 a / b / g / n / ac. Die Unterstützung für Wifi-Calling ist genauso obligatorisch wie Voice over LTE (VoLTE).

 

Ebenfalls vorbildlich ist die LTE-Anbindung nach CAT 18. Mit 1,2 Gbit/s ist aktuell nichts Schnelleres zu bekommen. Zumindest in dieser Smartphone Generation wird es vermutlich keinen weiteren Geschwindigkeitszuwachs geben. Dies dürfte den kommenden 5G Geräten vorbehalten sein.

Sony bleibt bei einer einzelnen Hauptkamera

Etwas enttäuschend dürfte für Xperia-Anhänger sein, dass sich Sony dazu entschlossen hat, die rückseitige Hauptkamera mit nur einem Sensor zu bestücken. Der Hersteller begründet seine Entscheidung damit, dass das Dual-Konstrukt, welches das Xperia XZ2 Premium schmückt, schlicht zu groß ist, um in dem XZ3 Platz zu finden. In Anbetracht der Qualität die das XZ2 Premium mit zwei Linsen liefert, ist dies aber verschmerzbar.

 

Der 19 Megapixel Sensor aus dem Vorjahresmodell wurde unverändert übernommen. Sein einlinsiges System hat Sony aber gut im Griff. Die Qualität spielt im oberen Bereich mit. Mit der festen Offenblende von f/2,0 sind schwierige Lichtverhältnisse aber nicht das Spezialgebiet des neuen XZ. Ebenfalls bekannt ist die Möglichkeit, Slow-Motion-Videos mit 960 Bildern pro Sekunde aufzunehmen.

 

Die Kritik an der frontseitig doch recht niedrig auflösenden Kamera hat man sich zu Herzen genommen. Mit nun 13 statt 5 Megapixel macht man einen ordentlichen Sprung. Dies wertet die Details bei Selfies deutlich auf.

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