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04. 06. 2015

Derzeit hinkt Europa global gesehen bei der LTE-Nutzung noch stark hinterher. Dieser Umstand könnte sich laut einer Studie des Telekommunikationsausrüsters Ericsson aber bis zum Jahr 2020 ändern. Dann sollen bereits 85 Prozent aller europäischen Mobilfunkkunden LTE nutzen können. Des Weiteren prognostiziert Ericsson erneut einen drastischen Anstieg beim Datenverkehr. Nicht zuletzt dank immer komfortabler Mobilgeräte.

Ericsson mit aufschlussreichem Juni-Bericht

Entwicklung Datentraffic

Ein fast 30 Seiten umfassendes PDF-Dokument (leider nicht mehr verfügbar) wurde jüngst von Ericsson veröffentlicht. Die darin befindlichen Grafiken und Daten stützen sich auf Analysen des Datenverkehrs aus über 100 Kommunikationsnetzen. Anhand ausgefeilter Messungen konnte der Konzern somit interessante Fakten und Abschätzungen liefern. Die Zahl der Mobilfunkzugänge soll sich bis 2020 auf 6,1 Milliarden mehr als verdoppeln. Insgesamt 90 Prozent der Weltbevölkerung wird außerdem 2020 das mobile Breitband nutzen können – vorrangig durch den Einsatz eines Smartphones. Die schlauen Mobiltelefone werden laut Ericsson dann 70 Prozent des LTE-Datenverkehrs ausmachen.

Europa bis Ende 2014 im Hintertreffen

In Nordamerika gehen aktuell 40 Prozent der Bewohner mit LTE ins Internet. Japan mit 45 Prozent und Südkorea mit 75 Prozent nehmen die Spitzenpositionen ein. Europa zeigt sich hingegen weit abgeschlagen. Lediglich 15 Prozent des Datenverkehrs unseres Kontinents werden durch den 4G-Funk abgewickelt. Doch bis 2020 prognostizieren die Analysten eine Wende, die uns laut Ericsson eine durchschnittliche LTE-Abdeckung von 85 Prozent beschert. Der USA wird im selben Zeitraum ein Wachstum auf 90 Prozent vorausgesagt.

 

Entwicklung LTE

 

Smartphone-Datenverbrauch soll sich verfünffachen

Mobilgeräte machen den Löwenanteil des mobilen Breitbandinternets aus. Aktuell würde der Datenverbrauch in Europa bei durchschnittlichen 1,2 Gigabyte monatlich pro Nutzer liegen. Die Hochrechnung der Studie besagt für 2020 allerdings einen drastischen Anstieg. Demnach könnte der Wert auf 6,5 Gigabyte ansteigen. Insgesamt würden dann 80 Prozent der mobilen Datenverbindungen über das Smartphone laufen. Besonders populär ist das Surfen auf Smartphones mit großen Displays. Die Displaygrößen zwischen 5 und 6 Zoll laden am meisten zu Internetbesuchen und Sozialen Netzwerken ein. Hingegen werden Tablets mit einer Größe ab 7 Zoll am häufigsten zum Anschauen von Videos benutzt. In 5 Jahren soll der Datenverbrauch von YouTube und Konsorten bereits 60 Prozent des Breitbandverkehrs ausmachen.

Quelle: Ericsson
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