10 Tipps zur Schonung der Volumenflatrate

Inklusivvolumen sparen und länger mit LTE-Highspeed surfen


Ratgerber: Gut Haushalten mit Volumenflats
Bei Überschreitung eines bestimmten Datenvolumens innerhalb eines Monats, wird die Geschwindigkeit Ihrer Mobilfunkflat stark reduziert. Bei LTE für Zuhause, je nach Tarif, üblicher Weise nach 30 - 500 Gigabyte. Zwei Ausnahmen bilden lediglich die Hybrid-Tarife bei der Telekom sowie O2´s Home. Und auch die Datentarife für Smartphones oder Tablets weisen im Regelfall eine Limitierung auf, abgesehen von einigen (meist teuren) Ausnahmen.

Im Folgenden wollen wir Ihnen einige Tipps und Maßnahmen vorstellen die helfen, den Verbrauch zu senken. Dann surfen Sie umso länger mit der vollen LTE-Geschwindigkeit, die sie auch gebucht haben! Überwiegend richten sich die Tipps an Nutzer stationärer 4G- bzw. 5G-Tarife, teils können diese aber auch für beliebige Endgeräte übertragen werden.


1. Spartipp: Werbung ade!

Zu viel Werbung im Internet ist nicht nur nervig. Insbesondere animierte Banner und Werbevideos knappern ganz schön an Ihrem Volumenkontingent. Pro Monat können da schon mehrere hundert Megabyte oder gar Gigabyte zusammenkommen. Abschalten schont also Ihre Nerven und Ihr Volumenkonto!

Für den Firefox-Browser gibt es beispielsweise Add-ons extra für diesen Zweck. Unsere Empfehlung: AdBlock Plus für Firefox. Opera hat dagegen schon einen integrierten Ad-Blocker. Bedenken Sie aber, dass sich fast alle Seiten im Netz (wie auch diese) nur durch Werbung finanzieren. Ein Web ohne Banner wäre nur über Bezahlung von jedem einzelnen Beitrag möglich, wie es heute schon fast bei allen Onlinezeitungen der Fall ist. Auch keine schöne Vision! Spareffekt: mittel bis hoch


Beispiel: Ein und dieselbe Seite links ohne Blocker und rechts mit...
Vergleich Seite mit und ohne Werbung


2. Spartipp: Prefetching abschalten

Browser sind recht „intelligente“ Programme. Sie versuchen auch Firefox „vorauszuplanen“. Besuchen Sie eine Seite XY, so lädt der Browser dort verlinkte Unterseiten bereits vor (Prefetch). Folgt man später einem Link, so lädt die Seite vermeintlich schneller. In Wirklichkeit aber, hat z.B. der Firefox diese nur vorher in den Cache geladen. Das hat zwei Nachteile. Einmal einen datenschutzrechtlichen Aspekt und der Speicherverbrauch steigt natürlich ebenfalls deutlich. Wenn vier Seiten vorgeladen werden, von denen Sie nur eine besuchen, sind drei umsonst geladen worden. Bei DSL-Flatrates kein Problem, aber mit Volumenbegrenzung ärgerlich …

So schalten Sie die Prefetchfalle ab:

Geben Sie im Firefox in der Adresszeile (wo sonst die Internetadresse steht) ein about:config
Bestätigen Sie die Warnung bezüglich der Gewährleistung. Dann erscheint eine sehr lange Liste. Suchen Sie den Eintrag „network.prefetch.next“. Ein Doppelklick darauf genügt und der Parameter „true“ ändert sich in „false“. Mit anderen Worten, die Funktion ist ausgeschaltet.

Beim Google Chome Browser ist die Prefetch-Option etwas versteckt, wie der folgende Screenshot zeigt. Und zwar in Einstellungen -> Datenschutz & Sicherheit -> Cookies und andere Webseitendaten -> "Seiten vorab laden, um das Surfen und die Suche zu beschleunigen". Spareffekt: mittel


Prefetch im Chrome deaktivieren


3. Spartipp: Komprimierung

Packprogramme für Dateien, wie Winzip, kennen die meisten Leser sicher. Doch auch für Datenübertragungen aller Art sind Kompressionsverfahren enorm nützlich und wichtig. Generell wird diese, im gewissen Maße, auch ohne Ihr Zutun verwendet. Doch einige Provider oder Browser bieten eine „Extra-Kompression“. Dabei werden beispielsweise zu übertragende Bilder nochmals stärker nachkomprimiert. Das kann sich zwar sichtbar auf die Qualität auswirken, dafür spart es Traffic! Der Google Chrome z.B. macht auf Mobilgeräten wahlweise genau das im sogenannten "Lite" Modus. Aber erst wenn er merkt, dass es sich um eine sehr langsame Mobilfunkverbindung handelt.

Aber auch vom Mobilfunkanbieter selbst gibt es hier und da einige Interventionen. Hier sei Vodafone als Beispiel genannt. Bei GigaCube-Kunden reduziert VF zum Beispiel per Komprimierung Videostreams auf SD-Qualität (480p). Dies lässt sich ausschalten, ist aber standardmäßig aktiviert. Spareffekt: mittel




5. Spartipp: Computerzeitschriften CDs und Updatepacks

Wer seinen Computer mit einem gut gepflegten und aktuellen System betreiben will, benötigt einiges an Treibern, Updates und Tools. Leider kann dabei eine Menge an Daten zusammenkommen. Allein der Grafikkartentreiber von Nvidia ist heute über 0,7 GB groß. Eine Vollversion von einem modernen Spiel im Steam, kann gut und gerne 50-100 GB überschreiten. Zudem kommen fast monatlich neuere Treiberversionen für diverse PC-Komponenten heraus. Um auf dem Laufenden zu bleiben, sprengt man da schnell die Grenzen seines LTE- oder 5G-Tarifes.

Eine einfache und günstige Lösung sind Computerzeitschriften. Fast alle bieten DVD-Ausgaben, die prall gefüllt sind mit aktuellen Treibern, Tools und Programmen. So sparen Sie sich mitunter mehrere Gigabyte Downloadtraffic im Monat. Spareffekt: sehr hoch


Windows Update: Man sollte zudem stets alle verfügbaren Updates für das Betriebssystem aufspielen - egal ob für Windows 10 oder 11. Diese verschlingen einzeln im Download ebenfalls mehrere hundert Megabyte bis Gigabyte. Wer sein System einmal frisch aufspielt, muss im Schlimmsten Fall alle erneut laden, zumindest beim Einsatz der beim Kauf erhaltenen DVD.

Effizienter sind Updatepacks (z.B. von Winfuture) oder offizielle Servicepacks von Microsoft. Letzteres gibt es aber nur für das uralte Windows 7 & 8 (Einsatz nicht mehr empfohlen) und sind fast 1 GB groß. Für Windows 10 und 11 fallen noch weit größere Updates an! Immerhin ist es hier möglich, bei Microsoft die neusten Windows 10/11 Versionen als ISO-Packs herunterzuladen. Möglich wird dies durch das Media Creation Tool (Win10) bzw. hier für WIN11.

Es gilt also: Am besten von einem Freund die neuste Windows 10/11 ISO runterladen lassen und auf Stick oder DVD brennen. Das Microsoft Creation Tool hilft, Installations-DVDs mit den neusten Updates zu erstellen. Spareffekt: hoch


6. (Extrem) Spartipp: Bilder aus!

Radikal, aber effektiv wenn viel Volumen gespart werden soll. Schalten Sie im Browser die Darstellung von Bildern ab. Zugegeben, das ist wirklich nur etwas für Puristen oder echte Sparfüchse! Die Maßnahme lohnt sich unter Umständen dann, wenn Sie deutlich weniger als 10 GB Inklusivvolumen je Monat haben (z.B. Mobil-Tarif für Surfstick), aber oft im Netz sind. Die Einstellung ist leider oft recht versteckt. Im Firefox gehts z.B. so: about:config in die Adresszeile eingeben und die Warnung bestätigen. Dann nach dort nach default.image suchen und den Wert von 1 auf 2 setzen. Wenn man Bilder wieder anschalten möchte genau anders herum.

Nachteil: Teils hässliche Seiten, da viele Designelemente aus Bildern bestehen! Spareffekt: mittel bis hoch
Bilder im Firefox deaktivieren

Darstellung von Bildern im Firefox deaktivieren | Screenshot

7. (Extrem) Spartipp: Freunde mit (V)DSL oder Glasfaser?

Haben Sie vielleicht Freunde oder Verwandte, die schnelles DSL, Kabel oder Glasfaser haben und häufig zu Besuch kommen? Dann sammeln Sie doch einfach Wünsche für größere Downloads. So können ebenfalls teils mehrere GB monatlich gespart werden. Der Transport erfolgt bequem per DVD oder USB-Stick. Da hilft man sicher gern! Spareffekt: mittel bis hoch


8. Spartipp: Verbindung trennen

DSL- und Fiber-Kunden sind meist permanent mit dem Internet verbunden. Auch wenn es nicht genutzt wird. Wozu auch trennen, kostet ja nix! Doch LTE-Nutzer sollten bestehende Verbindungen stets trennen, wenn sie nicht mehr benötigt werden. Egal ob am Handy oder durch Ausschalten des Routers. Denn im Hintergrund kommunizieren permanent Programme und Systemanwendungen nach „draußen“, ohne dass Sie es merken.

Als Beispiel seien genannt: Windows Update, Virenscanner Updatemanager oder die Uhrzeit-Synchronisation von Windows und viele andere mehr. Einige lassen sich ausstellen, aber nicht alle. Auch die Verbindung an sich verursacht an sich schon einen kleinen Traffic. Wer unseren Tipp aus dem Spezial „Downloadvolumen messen“ beherzigt und den „Netspeedmonitor“ installiert hat, kann sich selbst überzeugen. Pro Stunde kommt dabei gut und gerne ein einstelliger Megabyte-Betrag zusammen, was sich im Laufe eines Monats auf mehrere 100 MB aufsummieren kann. Verschwendete Ressourcen finden wir! Spareffekt: gering aber sinnvoll


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