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Mit dem G2 schließt LG erneut in die Liga der Top-Riege auf und setzt sogar Branchenprimus Samsung unter Druck. Insbesondere der neue Qualcomm-Prozessor und das Display setzen neue Maßstäbe. Das integrierte LTE-Modem unterstützt zudem den CAT4-Standard für bis zu 150 MBit im 4G-Netz. Dennoch gibt es auch einige kleine Schattenseiten. Hier mehr zu den Eckdaten und Features.

 

Features und Eigenschaften des G2

Bezeichnung & HerstellerLG G2 mit LTE

Wichtige Leistungs-Eckdaten:

CPU (Kerne, Takt)2,3 GHz Quad-Core (4 Kerne)
CPU BezeichnungQualcomm Snapdragon S800 und Adreno 330 GPU
Arbeitsspeicher2 GB
interner Speicherplatz16 oder 32 GB
BetriebssystemAndroid 4.2.2 Jelly Bean
Display Größe; Auflösung5,2 Zoll IPS mit Full HD; 1080 x 1920 Pixel mit 423 ppi
Kamera13 Megapixel Auflösung

Datenübertragung:

LTE StandardsLTE 700 / 800 / 900 / 1700 / 1800 / 1900 / 2100 / 2600 MHz
LTE-Kategorie 4 Support (CAT4)ja
beherrscht VoLTEja (ggf. Update notwendig)
W-LANJa, 802.11 b/g/n und ac
Bluetoothja, Version 4.0
sonstige StandardsGPRS; EDGE, UMTS; HSPA; HSPA+

sonstige Eckdaten:

SpeicherkartemicroSD
GPS-Funktion; NFCja, ja
Akku3000 mAh
Gewicht; Abmessungen (HxBxT)138,5 x 70,9 x 8,9 mm bei 143 Gramm
Testbericht» zum Testbericht des LG G2
Handbuch downloadenBedienungsleitung des LG G2 laden (PDF)

Verfügbarkeit und Preis

Release in DeutschlandOktober 2013
Preis / UVP~ 600 € ohne Vertrag

Technisch auf dem neusten Stand

Man könnte es mit einem Satz auf den Punkt bringen: Das G2 fährt technisch mit allem auf, was der Zulieferer-Markt gerade hergibt. Im inneren werkelt ein äußerst leistungsfähiger Qualcomm Snapdragon 800 Prozessort mit 4 Kernen, die jeweils mit stolzen 2,26 GHz „beheizt“ werden. Die CPU soll ca. 50 Prozent mehr Performance bieten als der Vorgänger (S600), welcher etwa im Galaxy S4 verbaut ist. Beim Benchmarkvergleich liegt der S800 in etwa auf dem Niveau des Nvidia Tegra4 bzw. leicht darunter. Die im S800 integrierte GPU trägt die Bezeichnung Adreno 330. Die Funkmodule für WLAN und mobiles Internet sind ebenfalls state of the art. Wer sich mit dem Smartphone in ein WLAN-Netz einloggen möchte, kann auf alle aktuellen Standards zurückgreifen. Also 802.11 n und dem neusten 802.11 ac, der theoretisch Transferraten im Gigabitbereich ermöglicht.

Das G2 von LG

 

LTE-Kunden bietet das LG G2 erstmals CAT4-Support. Zur IFA 2013 berichteten wir über das Speed-Upgrade im Telekom– und Vodafone LTE-Netz, welches statt 100 MBit nun bis zu 150 MBit bietet. Vorausgesetzt der Kunde verfügt über ein kompatibles Endgerät zur LTE-Gerätekategorie 4. Bis September 2013 jedenfalls, war das G2 eines der wenigen Smartphones überhaupt, die CAT4 unterstützen. LG verweist in der Werbung zudem auf die LTE-Advanced-Kompatibilität, was allerdings nur bedingt richtig ist. Vielmehr unterstützt der Chip eine Technik, die Teil der Release 10 Spezifikation (LTE-Adv) ist – die der „Carrier Aggregation“. Dabei können Bänder zur Übertragung, mit verschiedenen Frequenzen zusammengefasst werden um die Datenrate zu steigern. In Südkorea können die Netzbetreiber aber ohne Carrier-Aggregation kein Kat. 4 anbieten. In den allermeisten anderen Ländern geht das aber problemlos ohne Carrier-Aggregation, so auch Deutschland. So gesehen ist die Bezeichnung etwas irreführend und für Deutschland praktisch nicht relevant.

 

In Sachen Speicher setzen die Koreaner auf 2GB RAM und 16 GB interne Kapazität – optional auch mit 32 GB. Und das Display? Dieses ist mit 5,2 Zoll recht großzügig dimensioniert. Das Galaxy S4 bringt es auf 5 Zoll, das HTC One auf 4,7 Zoll. Dennoch liefert es brillante und knackscharfe Optik, dank Full-HD-Auflösung (1920×1080) und feinen 423 ppi (Pixel pro Zoll). Nimmt man wiederum das Galaxy S4 als Vergleichsbasis, löst dieses mit 441 ppi geringfügig schlechter auf.

Mit Pseudo LTE-Advanced...

Starke Kamera

Auch bei der Kamera geizte LG nicht und spendierte einen zeitgemäßen 13 Megapixel-Sensor. Videos zeichnet das Gerät mit Full-HD auf, wahlweise sogar mit einer Framerate von 60 Bildern.

Verarbeitung

Kommen wir zum wahrscheinlich größten Schwachpunkt des G2, der Verarbeitung. Diese ist keinesfalls schlecht, kann aber mit der eines HTC One XL oder Iphone 5 weder in Haptik noch Qualität mithalten. Vor allem die Rückseite ist mit schnödem Plastiklook nicht gerade ein Hingucker. Die Frontseite ist dagegen vollends in Ordnung.

Verfügbarkeit und Preis

In Deutschland ist das LG G2 ab Ende September / Anfang Oktober erhältlich. Der UVP liegt bei ca. 600 Euro. Zusammen mit einem Mobilfunkvertrag, selbstverständlich auch zu günstigeren Konditionen.
Fazit: Wer Appel nichts abgewinnen kann und auch keine Freude am Samsung S4 findet, sollte ein Blick auf das neue High-End-Smartphone von LG werfen. Legt man den Fokus nicht unbedingt auf das Design, erhält man geballte Technikpower zu relativ moderaten Konditionen.

Weiterführendes

» Testbericht zum G2 lesen

 

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