Verizon: 147 US-Städte bekommen 2011 LTE

Ambitionierte Ziele zu formulieren, macht ein Unternehmen immer noch ein Stückchen sympathischer. Oft bleibt es allerdings bei der Zielsetzung – Gründe die Ziele nicht erreicht zu haben oder erreicht haben zu können finden sich schließlich schnell. Der US-Mobilfunkanbieter Verizon hat genau so ein ambitioniertes Ziel ausgerufen – bis Ende des Jahres sollen satte 147 US-Städte LTE bekommen.

Erweiterung um 59 Märkte

Verizon scheint beträchtliches Potential in der neuen LTE-Technologie zu sehen. Das US-Mobilfunkunternehmen hat auf der CTIA Wireless Conference in Orlando angekündet, sein LTE-Netz in 59 Gebieten verteilt auf die gesamten USA zu erweitern. Somit werden Ende 2011 mindestens 148 US-Städte LTE-Anbindung haben, teilte das Unternehmen mit.

Immer wieder selbst übertreffen

Wirft man einen Blick auf die Ankündigungen, die Verizon Wireless bezüglich LTE in den vergangenen Monaten bis heute gemacht hat, scheint man sich immer wieder selbst übertreffen zu wollen. So startete Verizon im Dezember vergangenen Jahres LTE in 38 Gebieten und deckt damit einen Markt von etwa 110 Millionen potentiellen Kunden ab. Auf der Consumer Electronics Show in Las Vegas Anfang Januar wurde die Erweiterung um 49 Gebiete angekündigt, und nun sollen es schon 59 sein. Als Fernziel in Sachen LTE liegt das Jahr 2013 im Raum: Dann sollen die Vereinigten Staaten komplett mit Long Term Evolution von Verizon abgedeckt sein. Betrachtet man das derzeit stetig steigende Ausbau-Tempo, ist allerdings auch ein früherer Termin denkbar.

Genügend Spektrum gekauft

Verizon scheint gute Voraussetzungen zu haben, um diese hehren Ziele zu erreichen. Das Unternehmen besitzt landesweit Lizenzen im 700 Megahertz Spektrum. Damit besitzt Verizon eine respektable Ausgangssituation um vielleicht auch in Zukunft LTE-Marktführer in den USA zu bleiben.

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Matthias

Ditscherlein