LTE-Netzausbau auf dem Land

Infos zum mobilen Breitbandausbau ländlicher Regionen im Überblick


Kritiker unkten zur Versteigerung der LTE-Frequenzen Mitte 2010, es bleibe wieder alles beim Alten. LTE werde schnelles Internet (> 100 MBit/s) abermals nur in die Städte tragen, die ohnehin schon gut mit DSL und VDSL ausgestattet sind. Das stimmte zwar, aber auch wiederum nur zum Teil! Denn im ländlichen Bereich war der LTE-Ausbau damals an strenge Vorgaben gekoppelt worden. Genau genommen, handelte es sich um Auflagen der Bundesnetzagentur, die von den Mobilfunkprovidern minutiös umgesetzt werden mussten. Doch dazu später mehr.

Heute (2024) bietet 4G für alle Verbraucher einen starken Partner für schnelle Internetzugänge - egal ob mobil oder stationär!


Sendeanlage für LTE zur Tilgung der Weisen Flecken


Die Bundesregierung erkannte bereits früh die Gefahren, welche von schlechten Datennetz-Infrastrukturen für den Wirtschaftsstandort Deutschland ausgehen. Fehlende Internetzugänge sind nicht nur ärgerlich für Verbraucher, sondern teils existenzbedrohend für betroffene Unternehmen. Diese siedeln sich in der Regel in „breitbandfreien Zonen“ gar nicht erst an. Ein wichtiger Schritt zur Lösung war die Breitbandinitiative der Bundesregierung.

LTE sollte damals maßgeblich dazu beitragen, dass spätestens bis 2019 fast alle weißen Flecken auf der Landkarte geschlossen werden. Und tatsächlich - seit Anfang 2023 haben nunmehr bereits über 99 Prozent der Deutschen Zugang zu einem Internetanschluss per LTE. Hinzu kommen noch die neuen Möglichkeiten, welche sich mit Hybrid-Internet eröffnen.

Für die Zukunft lautet das Ziel 5G weiter auszubauen und die letzten kleinen Lücken in der Abdeckung zu schließen, so dass es in etwa dem Niveau der früheren UMTS-Versorgung entspricht. Apropos UMTS - der 3G-Standard wurde 2021 sukzessive eingestellt, so dass LTE als Grundversorgung geradezu elementar ist!


Um dabei nicht nur auf das „Wort“ der LTE-Anbieter zu vertrauen, wurde im Zuge des Bieterverfahrens für die LTE-Frequenzen damals eine Verpflichtung implementiert. Alle, die für die Frequenzen im Bereich der Digitalen Dividende (um 800 MHz) geboten hatten, mussten fortfolgend strenge Auflagen erfüllen.

Priorisierungsstufen - unsere Karte zeigt auch Ihren Ort!

Die Frequenzzuteilungsinhaber der Nutzfrequenzen für LTE im Bereich von 800 MHz mussten sich, wie angedeutet, an einen konkreten Ausbauplan halten. Dieser sah 4 Stufen vor - getrennt nach Priorität und Einwohnerzahl bestimmter Regionen. Interessenten finden hier Details dazu und eine dynamische Karte zur Visualisierung zahlreicher Orte nach diesen Prioritätsstufen. Wo liegt Ihr Wohnort? Stufe 1, 2, 3 oder 4? Im Rückblick verlief der Ausbau recht reibungslos. Ende 2011 vermeldeten 8 Bundesländer, die Auflagen erfüllt zu haben - also, dass 90% der Regionen ohne Breitbandinternet versorgt werden konnten. Im Juli 2012 zählte man schon 11. Bundesländer. Im November 2012 schließlich, meldete die Bundesnetzagentur den "Ausbauvollzug" in allen mit Breitband unterversorgten Bundesländern. Stadtstaaten waren übrigens ausgenommen.


Verfügbarkeit heute

Seit 2022 nähern wir uns langsam aber sicher dem Ziel der Vollversorgung von 4G, auch auf dem Land. Besonders durch die 3G-Abschaltung im selben Jahr, konnten diese Frequenzen auch für den LTE-Betrieb umgewidmet werden.

Ohne Netzausbau vor Ort droht zudem sonst der Rückfall auf das uralte, langsame 2G. Zudem bauen die Provider fleißig am Aufbau des neuen 5G-Netzes, welches zusammen mit 4G hohe Datenraten nahezu überall sichern wird. Wollen Sie wissen, ob LTE bei ihnen schon möglich ist oder ob der Start bevorsteht? Dann nutzen Sie hier unser Spezial inkl. Karte und Test zur Verfügbarkeit.


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