Der B390S-2 vom chinesischen Telekommunikationsausrüster Huawei, gehörte zu den ersten LTE-Routern weltweit. Erfahren Sie hier mehr zu den technischen Besonderheiten des Gerätes und den wichtigsten Eckdaten.
Features und Eigenschaften des B390S-2 |
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Hersteller und Typenbezeichnung | Huawei B390s-2 |
Downloadrate bis | bis 50 MBit/s |
Uploaddrate bis | bis 10 MBit/s |
unterstützte LTE-Bänder: | LTE 800 |
MIMO Support: | MIMO 2x2 |
Anschluss für externe Antenne | ja, 2 SMA-Buchsen |
Kategorie: | LTE-Modem der Kategorie 3 (3GPP Release 8) |
Telefonie |
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Mit integrierter Telefonanlage | nein |
Anschluss für ISDN Telefone | - |
Anschluss für analoge Telefone | - |
DECT | - |
integrierer Anrufbeantworter | - |
Netzwerk | LAN & WLAN |
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LAN Ports | 4 LAN Ports (RJ45) |
WLAN Standards | WLAN 802.11b/g für bis zu 32 Anwender |
5 GHz WLAN Unterstützung | nein |
Verschlüsselung | WEP, WPA, WPA2 |
USB | nein |
Infomaterial |
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ausführliches Datenblatt: | » PDF zeigen (Telekom Speedport da baugleich) |
Der B390S-2 ist in Deutschland bislang nur mit „Branding“ erhältlich. Sowohl die Deutsche Telekom, O2 als auch Vodafone bieten das Gerät mit eigenem Logo-Branding* und unter eigener Typenbezeichnung. Bei Vodafone ist es der B1000 und bei der Telekom der LTE-Speedport. O2 verwendet direkt die Herstellerbezeichnung. Ob der Router auch als „Standalone-Variante“ in den Handel kommt, ist zweifelhaft. Dennoch können beide Geräte direkt vom LTE-Anbieter oder teilweise auch im Fachhandel erworben werden. Ansonsten bietet es sich an, den Router im Zuge eines LTE-Neuvertrages zu mieten. Denn der Kaufpreis liegt bei gut 200 € und ist somit alles andere als ein Schnäppchen. Zu diesem Preis bekommt man fast die deutlich bessere LTE-Fritz!box 6840 von AVM.
ohne Telefonfunktion
Leider verfügt der Router nicht über eine integrierte Telefonanlage. Je nach Anbieter und LTE-Angebot, kann es daher nötig sein, einen normalen DSL-Router mit Telefonanlage hinter den B390S-2 zu schalten. Wer neben LTE weiterhin auf einen konventionellen T-Net-Anschluss setzt, ist davon ausgenommen. Nötig wird dieser „Zweierbund“ nur, wenn der Telefonanschluss per Internettelefonie (wie bei Vodafone) realisiert wird.
LAN & WLAN:
Der B390S-2 bietet mit 4 LAN-Ports genügend Platz für zusätzliche Endgeräte im Heimnetzwerk. Per WLAN können sogar bis zu 32 Geräte zusammengeführt werden. Unterstützte WLAN-Standards sind der IEEE 802.11 b und der IEEE 802.11 g. Moderne Features, wie 5GHz-Support oder der Standard 802.11 n fehlen beim Huawei leider. Wer danach sucht, sollte besser zur LTE Fritz!box von AVM greifen.
*Branding: Dabei nutzen Telekommunikationsanbieter die Hardware eines Drittherstellers. Das Design der Hülle kann dabei angepasst werden. Zudem erhalten die Geräte meist das Logo des jeweiligen Providers. Prominentes Beispiel ist 1&1. Seit Jahren bietet der DSL-Anbieter zu seinen Tarifen leicht modifizierte Fritz!Boxen von AVM. Versehen mit „1&1 Logo“. Ebenso weist die Firmware (Software zum Betrieb der Hardware) je nach Anbieter kleine, technische Abweichungen auf, welche die Nutzung der Hardware erweitert oder einschränkt.