Der noch recht unbekannte Hardware-Hersteller „4G-Systems“ hat Anfang 2013 einen LTE-Stick auf den Markt gebracht. Doch lohnt „made in Germany“, oder ist man bei Alternativen aus Fernost doch besser aufgehoben – Stichwort Huawei und ZTE? Mehr dazu und alle wichtigen Fakten zu dem Stick hier.

 

LTE Features und Eigenschaften des W100

Hersteller und Typenbezeichnung4G-Systems "XS-Stick W100"
Downloadrate bis100 MBit/s
Uploadrate bis50 MBit/s
unterstützte LTE-BänderLTE800, LTE900, LTE1800, LTE2100, LTE 2600
abwärtskompatibel zu:DC-HSPA+, UMTS, EDGE, GSM
MIMO Support:MIMO 2x2
Anschluss für externe Antenne nein
LTE Kategorie:LTE-Modem der Kategorie 3 (3GPP Release 8)
Chipsatzunbekannt

Sonstiges

Abmessungen (TxBxH)88,8 mm x 30 mm x 11,9 mm; 40 Gramm
USB-StandardUSB 2.0
Speicherkarten-Erweiterungja; MicroSD bis 32 GB
unterstützte BetriebssystemeWindows XP, Windows Vista, Windows 7, Windows 8, Mac OS
Preisca. 90 € im Fachhandel
Schnellanleitung» Schnellstarthilfe (PDF)
Handbuch PDFleider online noch nicht verfügbar

Funktionen im Überblick

W100 LTE-Stick

Der XS-Stick W100 ist ein günstiger LTE-Surfstick vom Hersteller 4G-Systems mit Sitz in Hamburg. Bisher war 4G-Systems hauptsächlich für preiswerte UMTS-Sticks bekannt. Mit dem W100 ist seit Februar 2013 nun auch ein LTE-fähiges Modell im Handel erhältlich. Der Stick, mit praktischem USB-Drehgelenk, ermöglicht im Download Geschwindigkeiten von bis zu 100 MBit/s, im Upload werden maximal 50 MBit/s erreicht. Also ein gängiges LTE-Modell der Kategorie 3. Dabei unterstützt der LTE-Stick fünf verschiedene Frequenzbereiche(!) und ist somit in den meisten LTE-Netzen in Europa und Asien problemlos einsatzbereit. Sollte mal kein LTE zur Verfügung stehen, so lässt sich natürlich auch UMTS (3G) oder GSM (2G) nutzen – der XS-Stick W100 ist abwärtskompatibel und verspricht auch in älteren Netzwerken eine schnelle Verbindung.

Ein Anschluss für eine externe Antenne fehlt leider, der Empfang kann bei diesem Modell also nicht verbessert werden. Eine Nutzung als Speicher-Stick ist hingegen möglich, dazu hat 4G-Systems einen Schacht für MicroSD-Karten bis 32GB integriert. Ein Sim-oder Netlock ist selbstverständlich nicht vorhanden, es lassen sich alle Simkarten in Standardgröße nutzen. Software und Treiber sind direkt auf dem XS-Stick W100 hinterlegt. Nutzer können sowohl mit Windows Betriebssystem, als auch mit Mac OS X (ab Version 10.5) arbeiten.

Made in Germany oder doch Asien?

Technisch gesehen bietet der XS-Stick W100 von 4G-Systems keine Besonderheiten – lediglich das USB-Drehgelenk sticht etwas aus der Masse heraus. Als Alternative bietet sich zum Beispiel der Speedstick LTE II (Alcatel) der Telekom oder der Vodafone K5005 Stick (Huawei) an. Preislich sind die Sticks auf einer Höhe. Der K5005 ermöglicht, im Vergleich zu den beiden anderen Modellen, sogar den Anschluss einer externen Antenne zur Empfangsverbesserung. Was gerade auf Reisen einen nicht unerheblichen Mehrwert in Sachen Reichweitenerhöhung bieten kann.

Was kostet das Modell?

Der XS-Stick W100 ist im Fachhandel oder in diversen Online-Shops ohne Vertrag ab etwa 90 Euro erhältlich. Direkt über die Netzbetreiber kann man den Surfstick noch nicht erwerben.

Fazit

Sicher hat 4G-Systems hier einen rundum soliden Stick abgeliefert. Nur fehlt leider das „gewisse Etwas“. Im Vergleich zu Konkurrenz sticht leider nicht wirklich viel heraus, so dass wir zumindest im Zweifel doch lieber auf die gängigen Versionen aus dem Hausse Huawei setzten würden…

Hilfreiches

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» LTE Sticks im Überblick

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