Die Zukunft rückt näher und das scheinbar schneller als man denkt. So hinterlässt die Präsentation einer geplanten Marktneuheit des Suchmaschinenriesen Google einen Eindruck, der stark an Science-Fiction erinnert. Die Rede ist von den „Smartglasses“, die Google am 04. April per Videopräsentation auf der hauseigenen Plattform Google Plus unter dem Namen „Project Glass“ vorstellte.
Dabei handelt es sich noch nicht um ein fertiges Produkt. Vielmehr stellt Google die Idee einer erweiterten Realität („augmented reality“) vor, die noch dabei ist zu entstehen. Google orientiert sich bei der Entwicklungsarbeit an Kundenwünschen. Damit springt das Unternehmen auf einen Trend auf, der schon in der Unterhaltungsbranche erfolgreich funktionierte. Um so mehr der künftige Kunde in die Entwicklungsarbeiten integriert wird, um so eher entspricht das fertige Produkt seinen Wünschen.
Die Idee
Im Präsentationsvideo stellt Google die Smartglasses im Alltag vor. Dabei wird ein klares Ziel verdeutlicht. Der Kunde soll mit der Technologie seinen Alltag erleichtert wissen und dabei sogar darauf verzichten, mit dem Finger über ein Touchscreen zu gleiten. Somit zielt Google auf einen Smartphone- oder sogar Tablet-PC-Ersatz, der nicht mit weniger Funktionen ausgestattet sein soll.
So wird die Hightech-Brille Zugriff auf das Internet haben und via Sprachsteuerung zu bedienen sein. Eine Navigations- sowie Wettervorhersagefunktion wäre mithilfe des Internets über LTE denkbar. Doch nicht nur das. Das Präsentationsvideo suggeriert die Möglichkeit von Videotelefonaten. Dabei wird die Brille mit einer Kamera ausgestattet sein, mit deren Hilfe es zusätzlich möglich sein wird, Erlebnisse zu filmen und zu fotografieren. Die Funktionalität der Brille zielt auf ein in sozialen Netzwerken geteiltes Leben ab und soll dieses so unmittelbar und komfortabel wie möglich gewährleisten.
Nähere Informationen, wann das Produkt für welchen Preis verfügbar sein wird, welche Funktionen und Empfangsmethoden möglich sein werden, wurde von Google noch nicht näher erläutert.
Wissenswertes zum Thema:
» mehr Informationen zum „Project Glass“ von Google
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