Bei der Konzipierung der neuen Mobilfunktechnologie LTE wurde auf zwei Varianten gesetzt, die beide Vor- und Nachteile bieten und die wohl beide weltweit zum Einsatz kommen werden. Und da sich nun immer mehr Telekommunikationsanbieter für einen großflächigen LTE-Netzausbau ausgesprochen haben, ist nun auch die entsprechende Technik, sprich Sende- und Empfangsanlagen gefragt. Ericsson ist auf diesen Ansturm vorbereitet.
Alles aus einer Hand
Ericsson meint es ernst mit LTE: Vor kurzem präsentierte das Unternehmen auf einer Mobilfunkpräsentation des chinesischen Mobilfunkbetreibers China Mobile in Shanghai seine erste Komplettlösung für die Time-Division-Variante (TD-LTE) der neuen Mobilfunktechnologie. Dabei wird anders als bei der Frequenzy-Division-Variante lediglich eine Frequenz für Up- und Downstream benutzt. Das Endgerät schaltet in Sekundenbruchteilen um.
110 Mbit/s in der Spitze
Die Geräte und das Testnetz aus dem Hause Ericsson erreichten in der Spitze Downloadraten von bis zu 110 Mbit/s. Zur Demonstration wurden bandbreitenintensive Anwendungen wie das Live-Video Streaming präsentiert oder Video-On-Demand genutzt.
Neue Basisstation
Teil der Präsentation war auch eine neue TD-LTE Basisstation aus dem Hause des Stockholmer Unternehmens. Sie stellt eine Weiterentwicklung der Multistandard-Basisstation RBS 6000 dar. Diese wird von Ericsson selbst als besonders kompakt und vor allem energiesparend gelobt. Und so ist auch Magnus Hansson, Senior Vice President voll des Lobes: “Betrachtet man die letzten 6 Jahre LTE-Forschung und –Entwicklung, so unterstreicht die heutige Demonstration Ericssons Position als Spitzenreiter in der Markteinführung der nächsten Generation mobiler Breitbandplattformen.“
Weiterführendes
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