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07. 09. 2016

Letztes Jahr startete LG mit dem V10 eine neue Flaggschiff-Reihe, das zweite Modell in Form des V20 wurde nun vorgestellt. Dabei begeistert dieses LTE-Smartphone mit vielen Besonderheiten. Es ist nicht nur mit einem 4G-Modem der Kategorie 12 ausgestattet, sondern wartet auch mit Extras wie einem zweiten Bildschirm und zwei Ultra-Weitwinkel-Kameras auf. Android 7.0 Nougat stellt das Sahnehäubchen dar.

LG V20 mit lückenloser Konnektivität

Meistens gibt es bei einem aktuellen Smartphones stets einen Haken bei den Schnittstellen. Mal fehlt LTE-Advanced, ein anderes Mal gibt es nur WLAN-n. LG hat aber seine Hausaufgaben gemacht und bietet hier ein vorbildliches Paket an drahtlosen Verbindungsmöglichkeiten. Besonders klasse: Das X12 LTE Modem aus dem Hause Qualcomm wurde diesmal nicht kastriert. Das V20 kann die vollen 600 Mbit/s im Download und 150 Mbit/s im Upload nutzen. Hierzulande gibt es zwar noch keinen Netzbetreiber, der das ermöglicht, aber eine hohe Zukunftssicherheit ist dadurch gegeben. Mit dem Dual-Band-WLAN-Modem, das mit 5 und 2,4 Gigahertz funkt und den ac-Standard beherrscht, ist das Drahtlosnetzwerk ebenfalls gut ausgestattet. Des Weiteren nutzt das V20 Bluetooth 4.2 BLE, Quick Charge 3.0, NFC und GPS. Zum Aufladen und zur PC-Verbindung wird USB Typ C verwendet.

Android 7.0 Nougat frei Haus und doppelter Weitwinkel

LG und Google haben es bereits in der Öffentlichkeit kommuniziert – das neue Phablet ist das erste Mobilgerät, das mit Android 7.0 ab Werk daherkommt. Somit erhält man eine höchst aktuelle Software, die zudem auch gegen Hacker-Angriffe ausreichend gewappnet ist. Die Hardwarebasis des LG V20 ähnelt dem LG G5 sehr. Der Snapdragon 820 Quad-Core samt seinen 4 GB RAM, hält erneut Einzug, die Kameras kennt man ebenfalls. Es gibt 16 Megapixel (normal) und 8 Megapixel (Ultra-Weitwinkel) an der Rückseite zu verzeichnen. Der Unterschied zum G5 liegt beim Autofokus, denn hier kommen Phasen-, Infrarot-, und Kontrast-Systeme als Gespann zum Einsatz. Selfie-Fans freuen sich über die vordere Kamera, die einen Weitwinkel von 120 Grad bietet. Das ist etwas weniger, als die rückseitigen 135 Grad, aber immer noch mehr als genug für anspruchsvolle Gruppen-Selfies.

Weitere Spezifikationen des LG V20

Neben drei Kameras, bietet dieses Handy auch gleich zwei Bildschirme. Das Layout hat sich im Vergleich zum V10 jedoch nicht verändert. Das Haupt-Display stemmt bei einer Diagonalen von 5,7 Zoll 2.560 x 1.440 Pixel, die Mini-Einheit darüber 160 x 1.040 Pixel. Den notwendigen Strom liefert ein 3.200 mAh starker Akku, das Audio-System wird von Bang und Olufsen realisiert. Der vierfache Verstärker und die drei Mikrofone sollen sowohl eine hochwertige Ein- als auch Ausgabe des Klangs ermöglichen. Beim Datenplatz hat LG nicht gegeizt, das V20 kommt mit 64 GB daher und lässt sich via microSD erweitern.

LG hat wohl keine Lust mehr auf Modularität

Die modulare Bauweise des G5 war ambitioniert, aber bei den bisher veröffentlichten zwei Modulen wird es allem Anschein nach bleiben. Da ist es auch nicht verwunderlich, dass der Konzern dieses Feature bei seinem neuen Phablet gestrichen hat. Zwar hat auch das V20 ein Unibody-Aluminiumgehäuse mit austauschbarem Akku, jedoch auf eine andere Weise realisiert. Ein Schalter entriegelt hier keine abnehmbare Unterseite, sondern die Rückseite des Smartphones. Für Outdoor-Nutzer ist das V20 ebenfalls interessant, da es den Militärstandard MIL-STD-G810 unterliegt. Dadurch hält es Stürze aus bis zu 1,2 Meter Höhe aus. Einen Wasserschutz wie das Samsung Galaxy S7 hat das riesige Smartphone allerdings nicht.

Preis und Verfügbarkeit des LG V20

Noch diesen Monat soll das Phablet auf den Markt kommen – zumindest in Südkorea. Dort wird es in den Farben Silber, Grau und Rosegold erhältlich sein. Derzeit sei ein Marktstart in Europa zwar nicht geplant, aber das verkündete der Hersteller auch zunächst beim V10 und es kam dann etwas später bei uns in den Handel. Mit einer etwaigen Deutschland-Veröffentlichung sollte man aber nicht vor Ende 2016 rechnen. Was das LG V20 kosten wird, ist momentan noch nicht bekannt.

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