4G Mobilfunkgeneration geht in den USA online

Während man in Deutschland noch auf den offiziellen LTE-Startschuss warten muss, wird in Übersee schon fleißig am Ausbau gearbeitet. Mit wenig medialer Anteilnahme nahm MetroPCS, in Zusammenarbeit mit Samsung Telecommunications America, am 21. September 2010 das erstes kommerzielle LTE Netz in den USA in Betrieb.

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Las Vegas ist damit die erste amerikanische Stadt überhaupt, die flächendeckend diesen, vermutlich zukünftigen Standard bietet. Acht Tage später, öffnete MetroPCS den Betrieb in Teilen von Dallas, Texas. Wer LTE in den beiden Städten will, ist jedoch, wer hätte es gedacht, auf das Samsung Craft beschränkt. Andere Hardware, wie Notebooks und Surfsticks gibt es noch nicht. Und wenn, dann ganz bestimmt von Samsung, weil MetroPCS eine spezielle Frequenz für seinen LTE-Service nutzt.

Was ist mit WiMax?

So ganz ist der Kampf zwischen LTE und WiMax nämlich noch nicht ausgefochten. Anbieter Sprint kann bereits in 55 amerikanischen Städten die schnellen Datenübertragung per WiMax anbieten. Für Sprint scheint sich WiMax zu lohnen, besonders dank dem Android Handy HTC EVO 4G, welches sich zum Verkaufsschlager und iPhone Konkurrenten entwickelte.

Was machen die andere Anbieter?

Die beiden Telekummunikationsriesen Verizon und AT&T setzen zukünftig auf LTE. Bleibt die Frage, ob sie den Start etwas verschlafen haben, oder ob sie lieber abwarten, ob die Pläne der kleineren Anbieter, wie MetroPCS Erfolg haben. Schließlich muss der Handynutzer in Las Vegas und Dallas derzeit 55$ monatlich zahlen um LTE nutzen zu können, ganz zu schweigen von der derzeitig begrenzten Hardwareauswahl. Verizon, offizieller Sponsor der National Football Leaque, plant laut eigenen Angaben bis zum Ende dieses Jahres 30 Städte, die ein NFL-Team haben, mit LTE auszustatten. AT&T hingegen peilt für einen Start von LTE Anfang 2011 an.

Wissenswertes zum Thema:

» LTE Karte
» LTE-Anbieter Übersicht

Sebastian

Ittner