Erstmals ist in Europa die problemlose Übergabe von Sprachtelefonie aus dem LTE-Netz in das 3G-Netz präsentiert worden. Bisher galt die Übergabe als Problem-Faktor des neuen LTE-Standards.
Brücke geschlagen
In Wien haben T-Mobile Austria und Huawei erfolgreich die Übergabe eines Telefongesprächs aus dem LTE-Netz in das 3G-Netz vorgestellt. Die Übergabe zwischen den beiden Mobilfunkstandards galt bisher als problematisch – wird aber zwingend benötigt, da die LTE-Netze noch längst nicht genügend ausgebaut und so eine entsprechende Übergabe relativ häufig getätigt werden muss. Nun soll es ab sofort möglich sein, mit der Lösung der beiden Unternehmen während eines Telefonats unterbrechungsfrei vom einen Standard in den anderen zu wechseln. Dafür soll Technik von Huwaei und Qualcomm Sorge tragen, um zukünftig Voice-over-LTE europaweit anbieten zu können.
Bereit für den Markt
„Unser erfolgreiches Testprojekt zeigt, dass nicht nur schnelle Datenübertragung, sondern auch die Voice-over-LTE-Technologie für den Massenmarkt einsatzbereit ist“, sagte Rüdger Köster, CTO von T-Mobile Austria. „Mit unserer einzigartigen Lösung haben wir einige bislang bestehende technische Probleme behoben“, stellt auch Daniel Zhou, CEO von Huawei Österreich die Bedeutung der Übergabe heraus. Eine zufriedenstellende Erfahrung für den Nutzer sei nun endlich möglich – Europa sei bereit für den Umstieg auf LTE. Beide Parteien sind sich einig, dass mit der erfolgreichen Übergabe ein wichtiger Schritt gegangen wurde, um den neuen Mobilfunkstandard voran zu bringen.
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