Nokia Siemens Networks und U.S. Cellular starten neues LTE-Netz in den USA

Nokia und Siemens schaffen es derzeit selten, positive Schlagzeilen zu machen: Nokia kämpft mit sinkenden Handy-Absatzzahlen, Siemens mit Korruptions-Vorwürfen. Zusammen scheint es da schon besser zu klappen. Das Gemeinschaftsunternehmen Nokia Siemens Networks hat in den vergangen Monaten ein weiteres LTE-Netz des amerikanischen Mobilfunkanbieters U.S. Cellular gestartet.

Finnisch-deutsches Joint Venture baut LTE-Netz aus

Nicht der erste große, aber sicherlich ein sehr wichtiger Auftrag ist nun von Nokia Siemens Networks (NSN) in den USA fertiggestellt worden. Wie das finnisch-deutsche Joint Venture mitteilte, sind in den vergangenen Monaten neue LTE-Netze für den US-amerikanischen Mobilfunkbetreiber U.S. Cellular aufgebaut worden, die nun fertiggestellt sind. Elf US-Märkte werden damit mit LTE versorgt.

NSN liefert umfassendes Equipment

Nokia Siemens Networks lieferte dabei umfassende Netztechnologie für den neuen und superschnellen Mobilfunkstandard LTE. Installiert wurde sowohl Mobile Management Entity Technologie, kurz MME, als auch Radio Access Network (RAN) Komponenten von den LTE-Spezialisten aus Deutschland und Finnland. Diese Bauteile wurden an den neuen und aufgerüsteten LTE-Sendemasten installiert, teilte das Unternehmen mit, welches seine neuen „Flexi Multiradio“-Basisstationen verwendete. Damit wurden Elemente verbaut, die laut NSN „branchenführend, kosten- und energieeffizient“ sind. So könne man 70 Prozent Energie und 80 Prozent Platz gegenüber konventionellen Basisstationen sparen.

Erfolgreiche Zusammenarbeit

Die Zusammenarbeit zwischen Nokia Siemens Networks und U.S. Cellular besteht bereits seit längerer Zeit. Schon in der vorhergehenden Stufe des Rollouts, wurde der Netzbetreiber von NSN unterstützt. Das Unternehmen lieferte hier Home Subscriber Services (HSS) und Evolved Packet Core (EPC).

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Matthias

Ditscherlein