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01. 06. 2011

Ohne Kommunikation per Handy oder Internet geht heute gar nichts mehr. Und auch wenn jeder Nutzer wohl der Meinung ist, dass die Nachricht die er gerne absenden möchte wichtig ist, gibt es doch Nachrichten, die noch ein wenig wichtiger sind. Beispiel: Polizeifunk. Um nebst Sprachkommunikation hier bald auch Video- und Datenübertragung zu ermöglichen, könnte LTE zum Einsatz kommen.

TETRA World Congress bringt LTE ins Gespräch

Kommunikation im Bereich Industrie-, und Verkehrsunternehmen und vor allem Behörden ist unerlässlich. Aus diesem Grund wurde die Bündelfunk-Technologie TETRA (Terrestrial Trunked Radio) entwickelt, digitaler Nachfolger der entsprechenden Analog-Technologie. Treffpunkt zum Erfahrungsaustausch und Bühne für Neuvorstellungen ist der alljährliche TETRA World Congress, in diesem Jahr in Budapest veranstaltet. Wichtigste Innovation, die Erweiterung von über reine Sprachkommunikation hinausgehenden Datenaustauschmöglichkeiten, und die Neueinführung von Videokommunikation. Schlüssel dazu soll die neue Mobilfunktechnologie LTE sein.

Nicht bereit für große Datenmengen

Der TETRA Standard existiert bereits seit Anfang der 1990er Jahre, und wird seitdem sukzessive weiterentwickelt. Auch in Deutschland wird solch ein Digitalfunknetz für den Behördenfunk derzeit aufgebaut. Das Problem dabei: Bei der Konzeption vor 20 Jahren dachte noch keiner an Anwendungen, wie sie heute Standard sind. Bilder verschicken und Videokommunikation beispielsweise. Zwar sehen die 2005 vorgestellten Erweiterungen TEDS oder TETRA 2 Datenabfragen vor, die Übertragung von Bildern nimmt hier aber meist mehrere Minuten in Anspruch, von Videos ist keine Rede. Moderne Polizeiarbeit sieht anders aus.

LTE soll Abhilfe schaffen

Als Lösung dieses Problems wurde LTE ins Gespräch gebracht. Die Technologie biete ideale Voraussetzungen, um beispielsweise Fahndungsbilder zu übertragen. Etwa drei Sekunden werden dafür benötigt, haben Polizeitaktiker berechnet. Das biete ideale Voraussetzungen, um kurze Videosequenzen vom Einsatzort zu versenden, um beispielsweise der Einsatzzentrale oder wartenden Kollegen einen ersten Einblick zu verschaffen.

Modelle vorgestellt, Verbreitung noch unklar

Diese Idee scheint auf so großen Widerhall gestoßen zu sein, dass erste Anbieter der Sicherheitsfunkbranche bereits entsprechende Smartphones vorgestellt haben. Unklar ist allerdings noch, ob für die Verbreitung bestehende kommerzielle Netze mitgenutzt werden sollen, welche die „professionellen“ Anwendungen priorisieren, oder ob man eigenständige LTE-Sender und –Empfänger aufbaut. Aufgrund klammer öffentlicher Kassen scheint Variante Eins jedoch deutlich wahrscheinlicher.

Wissenswertes zum Thema:

» LTE Tarife vergleichen
» LTE-Anbieter Übersicht
» LTE Verfügbarkeit prüfen

Quelle: TETRA World Congress
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