Man könnte meinen, dass die alten Zeiten des Kalten Krieges in einem 4G-Wettrüsten wieder aufflammen. Der russische Telekommunikationskonzern Yota hatte vor einigen Monaten den Rückzug von der WiMAX-Technik bekannt gegeben und nun bewegt Yota sich in das LTE-Zeitalter: In der drittgrößten russischen Stadt Kazan wurden dafür etwa 150 Handymasten aufgestellt, über eine Million Menschen können die schnelle mobile Datenautobahn nutzen.
LTE-Netz um Kazan
Beeindruckend ist die Zeit, in der die Rahmenbedingungen für den LTE-Start geschaffen wurden. In gerade einmal zwei Monaten und mit 20 Millionen US-Dollar hat Yota das LTE-Netz um Kazan hochgezogen! Yota will bis Ende des Jahres fünf weitere Städte in das LTE-Zeitalter bringen und dafür weitere 100 Millionen US-Dollar investieren.
Damit ist Yota einer der ersten Konzerne der Welt, der seine Kunden in das 4G-Zeitalter führt. Eindrucksvoll ist auch die versprochene Geschwindigkeit von gewaltigen 100 Mbps. Zum Vergleich: Verizon Wireless wirbt mit Geschwindigkeiten von fünf bis zwölf Mbps und der schwedische Telekommunikationsanbieter TeliaSonera mit 80 Mbps.
TeliaSonera, der erste Anbieter eines LTE-Netzes weltweit, verspricht seinen Kunden eine Mindestgeschwindigkeit von 25 Mbps. Momentan werden allerdings nur USB-Surfsticks unterstützt. Andere Anbieter setzen indes auf HSPA+ als Übergang zu 4G, das ebenso ein Geschwindigkeitserlebnis bringen soll.
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