Samsung hatte in der Vergangenheit bereits mehrmals überarbeitete Versionen seiner letztjährigen Flaggschiffe im Folgejahr veröffentlicht. Diese Tradition wird mit dem Galay S5 Neo fortgesetzt. Die technischen Spezifikationen des Gerätes sind bereits durchgesickert. Der Hersteller schraubte am Chipsatz, an der Frontkamera und am Modem. Anstatt nur CAT4 bietet die Neo-Variante LTE-Advanced.
Galaxy S5 Neo: Alte Hülle und neue Technik
Beim Äußeren wird man keinen Unterschied bemerken, das modifizierte Mobilgerät erbt das Äußere seines Artverwandten. Im Inneren wurde vornehmlich der Chipsatz verändert. Anstatt des Snapdragon 801 Quad-Core-Prozessors wird nun ein Exynos 7580 Octa-Core eingesetzt. Auf dem ersten Blick klingt das nach einer Verbesserung, doch das stimmt zumindest bei der Rohleistung nicht. Mit maximal 1,6 Gigahertz anstatt 2,5 Gigahertz Takt, ist der Chip klar langsamer unterwegs und die Mali-T720-GPU kann man auch lediglich der Mittelklasse zuordnen. Die Frontkamera bekam ebenfalls ein Update und hat sich von 2,1 Megapixel auf 5 Megapixel verbessert. Android 5.1 Lollipop ist als Betriebssystem vorinstalliert.
Schnell im Internet dank LTE-A
Auch wenn Prozessor und Grafikchip nur in der Mittelklasse mitspielen, Freunde des mobilen Datenverkehrs werden dank CAT6-fähigem Modem gut bedient. Der Exynos 7580 bringt ein solches mit sich, was eine deutliche Steigerung gegenüber des CAT4-Modems im ursprünglichen Galaxy S5 bedeutet. Man wird also mit dem Galaxy S5 Neo mit bis zu 300 Mbit/s im Download und 50 Mbit/s im Upload unterwegs sein können. Passende Tarife finden Interessenten hier im Vergleich.
Großteil der Hardware bleibt unverändert
Bei der restlichen Ausstattung hat Samsung nicht Hand angelegt. Der 5,1 Zoll große Full-HD-Bildschirm blieb ebenso wie der 16 GB große Datenplatz (erweiterbar per microSD) und die 2 GB RAM erhalten. Die hintere Kamera mit 16 Megapixel wurde ebenfalls übernommen, was auch für den 2.800 mAh starken Akku gilt.
Das Galaxy S5 Neo ist also für Fans des Highspeed-Internets und der Selfies vermutlich einen Blick wert, beim Prozessor muss man hingegen Abstriche hinnehmen. Wann und zu welchem Preis das Smartphone erscheint, ist derzeit noch nicht bekannt.
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