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04. 05. 2012

Das südkoreanische Unternehmen Samsung hat am Donnerstag in London sein langerwartetes Galaxy S3 vorgestellt. Dabei geht der Hersteller auf die Ganzen und verbaut in seinem neuesten Ableger alle Features, die die aktuelle Technik hergibt. Verbaut sind unter anderem ein 4,8 Zoll großer HD-Touchscreen, Quadcore-Prozessor und optional ein LTE-Modul.
In den rund 60 minütigen Präsentationen betrat zuerst Samsung-Präsident JK Shin die Bühne und zeigte das neueste Topmodell der Koreaner. Anschließend stellten weitere hochrangige Samsung-Mitarbeiter weitere Features des Gerätes hardware-und softwaretechnisch genau vor.

Technische Daten

Das Galaxy S3 verfügt über ein 4,8 Zoll großes Super-AMOLED-Display mit 1280 x 720 Pixeln verfügen. Der Prozessor wird ein eigens entwickelter Prozessor mit der Bezeichnung Exinos 4412 sein. Dieser taktet mit 1,4 Gigahertz und wird von einem Gigabyte Arbeitsspeicher unterstützt. Die Rückkamera nimmt Fotos mit 8 Megapixel und Videos in Full-HD, also 1080p auf. Selbst die Frontkamera ist in der Lage, Videos in HD-Qualität aufzunehmen. Bewegte Aufnahmen werden mit dieser in 1280 x 720 Pixel und Bilder mit 1,9 Megapixel aufgenommen. All diese Technik wird gut geschützt sein, denn Samsung verspricht, das Galaxy S3 sei für eine bestimmte Zeit wasserdicht und staubgeschützt.

Bis zu 128 Gigabyte Speicher

Der interne Flashspeicher beläuft sich je nach Modell auf 16, 32 und 64 Gigabyte und kann außerdem per SD-Karte um bis zu weitere 64 Gigabyte erweitert werden. Kombiniert man das Topmodell mit der größtmöglichen Speichererweiterung, sind also bis zu 128 Gigabyte möglich – so viel bietet kein anderes Smartphone auf dem Markt. Trotz der hohen Speicherweiterungsmöglichkeit ist das Galaxy S3 mit den Maßen 136,6 x 70,6 x 8,6 Millimetern und einem Gewicht von 133 Gramm etwas groß, aber immer noch im angenehmen Bereich.

LTE nicht für Europa

Samsung wird das Galaxy S3 in zwei Varianten anbieten: Für Korea, Japan und Amerika ist ein Modell mit 4G-Anbindung vorgesehen, während es in Europa nur ein Modell mit HSPA+ geben wird. Das Modell ohne LTE wird bereits ab dem 29. Mai verfügbar sein, während das Galaxy S3 mit LTE erst im Sommer in den asiatischen beziehungsweise amerikanischen Handel kommt. Schade eigentlich.

Neue Softwarefeatures

Neben den technischen Neuerungen beeindruckt der iPhone-Killer, wie er gerne genannt wird, auch software-technisch. Ein Beispiel ist S Voice, eine Sprachsteuerung, die dem iPhone mit Siri Konkurrenz machen soll. Damit lässt sich Beispielsweise mit einem bestimmten Sprachbefehl einfach ein Foto mit der Kamera aufnahmen. Zudem kann der Nutzer bestimmte Sprachkommandos festlegen, mit denen er das Gerät aus dem Standby-Modus wecken kann, ohne eine Taste zu berühren. Ein weiteres Feature ist Direct Call: Blickt man auf die Seite eines Kontaktes, ruft dieses Feature den Kontakt an, sobald man das Gerät an sein Ohr hält. Mit S Beam lassen sich Multimedia-Inhalte mittels NFC und Wlan-Direct zwischen zwei Galaxy S3-Modellen austauschen, sobald man sie aneinander hält.

Optionales Zubehör

Samsung will zu seinem Flagschiff interessantes Zubehör anbieten. Das Highlight wird ein sogenanntes Induktions-Ladegerät sein, welches das Gerät in einem bestimmten Radius kabellos, also über die Luft aufladen kann. Ebenfalls neu ist ein Wireless Streaming Dongle, welches an den heimischen Fernseher angeschlossen wird und so HD-Inhalte vom Galaxy S3 per Streaming auf das TV-Gerät übertragen kann. Ein weiteres Gerät zeigte Samsung mit dem S-Pebble, einem kleinen MP3-Player, der an Apples iPod shuffle erinnert, aber eine rundlichere Form besitzt. Nähere Angeben zum Gerät und dessen technischen Daten gab es nicht. Auch zum Preis des Zubehörs gibt es seitens Samsung noch keine Informationen.

Fazit

Samsung hat es geschafft, einen großen Hype um sein Gerät zu erschaffen, wodurch auch die Erwartungen in die Höhe geschraubt wurden. Der Gesamteindruck der Öffentlichkeit ist aber durchaus positiv. Obwohl sich teils auch Enttäuschung breit macht. Wahrscheinlich waren die Erwartungen einfach zu groß. Samsung stellte ein Gerät vor, das sowohl mit der Hardware, als auch mit den neuen Software-Features zu punkten kann. Ob dies der erhoffte iPhone-Killer wird, ist zwar zu bezweifeln, fest steht aber: Das neue iPhone, das voraussichtlich im Oktober kommt, wird eine ernstzunehmende Konkurrenz bekommen, denn ist so gut wie allen Bereichen kann das Galaxy S3 schon jetzt überzeugen.
Am 29. Mai wird das Galaxy S3 in Deutschland und anderen Ländern Europas erhältlich sein. Es steht dann in den Farben „Pepple Blue“ (blau-schwarz) und „Marble White“ (weiß) zur Verfügung. Eine unverbindliche Preisempfehlung nannte Samsung bei seiner Präsentation nicht, das Galaxy S3 wird aber voraussichtlich rund 600 Euro kosten. Zumindest bei Amazon steht dieser Preis schon in der Vormerkung.

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