Es war eigentlich schon im Vorfeld kein Geheimnis mehr, dass Sony auf der CES sein Xperia Z vorstellt. Seit vorgestern läuft die Messe in Las Vegas und wird von Medienjournalisten in aller Welt mit großem Interesse verfolgt. Wir haben neue Einzelheiten zum Xperia Z und ZL.
Xperia Z
Was das Device anbelangt, so zeigt das offizielle Datenblatt alle Features, von denen auch im Vorfeld die Rede war. Darunter fällt das OS Android 4.1, der LTE-Support und das Vorhandsein des 5 Zoll großen Full-HD-Displays mit einer Auflösung von 1920×1080 Pixeln. Sonys eigene Angabe diesbezüglich ist, dass es über eine Leuchtstärke von bis zu 500 Candela pro Quadratmeter verfügt. Hinzu kommt, dass das Display einen verstärkten Kontrast aufweist. Das konnte durch den Einsatz der „Bravia Engine 2“ realisiert werden – einer Technik, die schon in den gleichnamigen LCD-Fernsehern des Herstellers Verwendung gefunden hat. 4G unterstützt das Xperia Z in Deutschland in allen gängigen Frequenzbereichen, also 800MHz, 1800MHz und 2600MHz. Hier sollte es also nicht zu Problemen kommen.
Kamera, HDR und Äußeres
Im Zusammenhang mit der Kamera hat sich die vorhergesagte Sensor-Auflösung von 12 Megapixeln als zu niedrig erwiesen. Diese liegt offiziell nun sogar bei 13 Megapixeln. Besonders ist, dass es sehr schnell möglich sein soll, die Kamera auch einzusetzen. Das bedeutet wiederum, dass sich das Smartphone hervorragend für Schnappschüsse eignen sollte. Weiterhin erwähnenswert ist auch das HDR-Feature. So wird im Allgemeinen Bildmaterial bezeichnet, das über einen erhöhten Dynamikumfang verfügt. Das Xperia Z kann sowohl Video- als auch Fotoaufnahmen mit dieser Technik anfertigen, was ein zusätzliches Argument für den Kauf des Devices mit sich bringt. Nichts desto trotz muss angemerkt werden, dass Sony mit der Integration der HDR-Technik nicht etwa den Vorreiter spielt, sondern nur einer „aufgeflammten Idee“ folgt. Die Ergebnisse sind nach wie vor von den internen Bearbeitungsalgorithmen in den Kameras, respektive in dem Smartphone abhängig und haben sich in der Vergangenheit gerade im zweiten Bereich als nicht besonders nützlich herausgestellt.
Das Äußere des Gerätes selbst gestaltet sich sehr formschön und elegant. Mit einer sparsamen Dicke von nur 7,9 Millimetern wird zwar nicht direkt den Platzhirschen in diesem Bereich die Krone streitig gemacht, allerdings handelt es sich um einen mehr als akzeptablen Wert. Die Oberfläche besteht aus hochwertigem Mineralglas und garantiert damit für ein nachhaltiges neuwertiges Erscheinungsbild. Fragezeichen bestehen nach wie vor bei dem verwendeten Akku. Die Gerüchte besagen hierzu, dass ein solcher mit 2300 mAH eingebaut sein soll. Dieser würde im Falle des vorliegenden Gerätes ganze 11 Stunden Dauertelefonieren ermöglichen. Das würde einen ziemlich guten Wert darstellen. Jedoch hat auch hier die Erfahrung gezeigt, dass die real messbaren Werte sich insgesamt zwar an den Herstellerangaben orientieren, aber schon deutlich tiefer ausfallen. Dem entsprechend halten wir Werte von 8-9 Stunden für realisierbar.
Das Xperia ZL
Die kleinere Version des Z stellt Sony mit der Variante ZL auf die Beine. Dabei unterscheidet sich der Bruder nur hinsichtlich seines äußeren Erscheinungsbildes. Mit 9,8 Millimetern Gehäusedicke fällt er etwas schwergewichtiger aus und durch die fehlende Zertifizierung nach IP57-Standard fällt die „Unterwasser-Tauglichkeit“ und der hervorgehobene Schutz gegen Staub weg.
Was erste Tests beziehungsweise Hand-Ons live auf der CES angeht, so haben beide Geräte wohl einen durchweg positiven Eindruck hinterlassen. Vor allem das Gehäuse mache einen sehr hochwertigen Eindruck und vermittle Wertigkeit. Nichts anderes stellt man sich von einem Gerät in der oberen Liga vor. Die Verfügbarkeit des Gerätes wird laut Informationen im Laufe des aktuellen Quartals gegeben sein. Genauere Daten gibt es eventuell in den nächsten Tagen zu verlauten. Der Preis beläuft sich auf 649 Euro.
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