Seit der Versteigerung der LTE-Nutzfrequenzen im Mai 2010, berichten wir kontinuierlich über den Ausbau des 4G-Netzes in Deutschland. In den 26 Monaten wurden beachtliche Erfolge verzeichnet. Doch rentieren sich die Milliarden-Investitionen eigentlich für die Unternehmen, was verdienen die Provider mit LTE und wie entwickeln sich die Abonnentenzahlen? Wir haben dazu mal die Unternehmens- und Quartalsberichte studiert.
Das Geschäft mit mobilen Datendiensten ist längst zum Wachstumsmotor bei den großen Kommunikationskonzernen avanciert. Seit 1-2 Jahren stockt das Geschäft mit DSL-Verträgen gewaltig. Die Deutsche Telekom verzeichnet sogar in diesem Bereich seit langem rückläufige Kundenzahlen und Umsätze. Kompensiert wird der Verlust dagegen bei weitem durch den Trend mobiler Endgeräte, wie Smartphones und Tablets. Der Umsatz mit mobilen Internetzugängen wächst kontinuierlich im mittleren, zweistelligen Bereich. Auch die vergleichsweise junge LTE-Technik trägt dazu bei. Vodafone und die Telekom versorgen darüber bekanntlich jene Regionen, die bisher nicht am Breitband-Internet mangels DSL-Verfügbarkeit partizipieren konnten. Allein Vodafone erreicht nach eigenen Angaben schon 15 Millionen Haushalte.
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